O
ole olesson
Foren-Guru
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Hi all
Seit gestern morgen (definitiv ganz plötzlich) benimmt sich meine Henne Mathilde, die aufgrund der Kükenfütterei (das letzte ist seit drei Wochen selbstständig) nicht gegen die vermuteten Luftsackmilben behandelt werden konnte, sehr eigenartig.
Sie saß auf dem Boden und hatte Schwierigkeiten, wieder auf den Ast zu kommen, als ich mich der Voliere näherte. Dies gelang ihr nur unter zuhilfenahme der Gitter und mit erheblichem Geflatter. Dann saß sie schief auf dem Ast, so als ob sie sich links abstützen müsse.
In die Hand genommen, stürzte sie nach zwei Flügelschlägen regelrecht senkrecht ab (wie ein Apfel, der vom Tisch fällt) und ließ danach den rechten Flügel stark hängen.
Das Befühlen des betroffenen Flügels ergab aber keinen Verdacht auf einen etwaigen Flügelbruch.
Deshalb habe ich sie vereinzelt. Dabei zeigte sich, dass sie zunächst sehr wenig und zudem ungewöhnlichen Kot absonderte. Kein (allerdings auf Küchenrolle) sichtbarer Harn und nur ca. doppelt so lang wie dieses Zeichen: „ ! „.
Außerdem war ihr Kot annähernd so geformt wie das Ausrufezeichen, nur nicht ganz so gerade. Farbe war o.k..
Unter Rotlichtbestrahlung fing sie dann halbwegs ordentlich an zu fressen und nachfolgend kam auch der natürliche Rest wieder in einwandfreiem Zustand zum richtigen Orte raus.
Danach schaukelte sie, wie dafür bezahlt, auf der besonders leichtgängigen Exotenschaukel. Bei Absetzen des Rotlichtes hörte sie damit auf. Dies geschah immer nach dem Ende der Rotlichtbestrahlung (1/2 Std. Rotlicht – ½ Std. Pause bei halb abgedecktem Käfig). Nur unter Rotlicht lässt sie auch ihren rechten Flügel nicht hängen. Sonst hängt er auf halbacht und wird nur angezogen, wenn ich ihr zu nahe komme.
Heute morgen fing auch das Ausrufezeichenspiel wieder von vorne an. Sie hatte schon gestern nur sehr wenig Appetit gezeigt und trinken (verdünnte Kamille) habe ich sie gar nicht sehen können.
Bei der ersten Rotlichtbehandlung heute morgen zeigte sie dann ein Verhalten, dass ich über haupt nicht deuten kann. Sie suchte das Rotlicht selbst auf, plusterte sich enorm auf und versuchte dann das rechte Bein unter den Flügel zu ziehen, so als ob sie beabsichtige, sich dort irgendwo zu kratzen ...
Prompt habe ich bislang vergessen zu sagen, dass sie schon seit zwei Wochen voll in der Mauser ist; in 3 Stunden sind momentan 5 – 10 Federn perdü und der Staubsauger tritt 5 Mal täglich in Aktion!
Dieser Einbeinstand sah so ungewöhnlich aus (der Schlafstellung total unähnlich, eher so als ob sie gleich losfauchten will und sich vorher riesengroß macht), sie hatte um 9 Uhr immer noch nichts gefressen, ließ den Flügel wieder stärker hängen, => TA-Besuch!
Erst in der TA-Wartestunde hat sie dann ein paar Körnchen und viel Apfel gefressen.
Die TÄ meinte nun nach der gründlichen Untersuchung, dass das immer noch gelegentlich vorkommende knackende Husten nichts mit der deutlichen rechtsseitigen Lähmung zu tun haben könne. Betroffen sind der Flügel und nun auch deutlicher das Bein. Mit dem rechten Fuß könne sie nur noch erheblich vermindert zugreifen, sei aber nicht arg zu dünn.
Sie hat dem Vogel natürlich eine Antibiotikumspritze verpasst und meinte, wenn das nichts Entzündliches sei – wogegen das Antibiotikum wirken solle - dann sei es ein Tumor.
Ein Tumor beim Kanarienvogel, davon habe ich noch nichts gehört. Hätte einer meiner Wellis solche Lähmungserscheinungen gezeigt, hätte ich sofort darauf getippt.
Außerdem entwickelt sich ein Tumor ja doch zumeist „relativ“ langsam. Jedenfalls hat sich noch vor vier Wochen ein ständig schreiendes Einzelküken zu dessen vollster Zufriedenheit alleine rundumversorgt und am Sonntagnachmittag ist sie beim erzwungenen (turnusmäßige Volierengrundreinigung) Freiflug noch völlig ohne Auffälligkeiten geflogen.
Luftsackmilben sind es tausendprozentig nicht! Dann hätten die von ihr gefütterten Jungen (ohne Ivomecbehandlung) es spätestens in der belastenden Jugendmauser auch zeigen müssen. Die sind durch mit der Mauser und keines hat gehustet. Der Hahn (Ivomec – drei Wochen) hätte die Milben auch zurückbekommen müssen und der leidet definitiv nur unter seiner Mauser.
Vergiftung ist auch auszuschließen, weil dann die anderen Alttiere ebenfalls hätten betroffen sein müssen – kein Freiflug mehr seit Sonntag.
Was könnte es noch sein und was kann ich dagegen tun?
Das ist meine Superhenne (dreijährig und 26 Küken problemlos aufgezogen), die will ich nicht verlieren ....
Seit gestern morgen (definitiv ganz plötzlich) benimmt sich meine Henne Mathilde, die aufgrund der Kükenfütterei (das letzte ist seit drei Wochen selbstständig) nicht gegen die vermuteten Luftsackmilben behandelt werden konnte, sehr eigenartig.
Sie saß auf dem Boden und hatte Schwierigkeiten, wieder auf den Ast zu kommen, als ich mich der Voliere näherte. Dies gelang ihr nur unter zuhilfenahme der Gitter und mit erheblichem Geflatter. Dann saß sie schief auf dem Ast, so als ob sie sich links abstützen müsse.
In die Hand genommen, stürzte sie nach zwei Flügelschlägen regelrecht senkrecht ab (wie ein Apfel, der vom Tisch fällt) und ließ danach den rechten Flügel stark hängen.
Das Befühlen des betroffenen Flügels ergab aber keinen Verdacht auf einen etwaigen Flügelbruch.
Deshalb habe ich sie vereinzelt. Dabei zeigte sich, dass sie zunächst sehr wenig und zudem ungewöhnlichen Kot absonderte. Kein (allerdings auf Küchenrolle) sichtbarer Harn und nur ca. doppelt so lang wie dieses Zeichen: „ ! „.
Außerdem war ihr Kot annähernd so geformt wie das Ausrufezeichen, nur nicht ganz so gerade. Farbe war o.k..
Unter Rotlichtbestrahlung fing sie dann halbwegs ordentlich an zu fressen und nachfolgend kam auch der natürliche Rest wieder in einwandfreiem Zustand zum richtigen Orte raus.
Danach schaukelte sie, wie dafür bezahlt, auf der besonders leichtgängigen Exotenschaukel. Bei Absetzen des Rotlichtes hörte sie damit auf. Dies geschah immer nach dem Ende der Rotlichtbestrahlung (1/2 Std. Rotlicht – ½ Std. Pause bei halb abgedecktem Käfig). Nur unter Rotlicht lässt sie auch ihren rechten Flügel nicht hängen. Sonst hängt er auf halbacht und wird nur angezogen, wenn ich ihr zu nahe komme.
Heute morgen fing auch das Ausrufezeichenspiel wieder von vorne an. Sie hatte schon gestern nur sehr wenig Appetit gezeigt und trinken (verdünnte Kamille) habe ich sie gar nicht sehen können.
Bei der ersten Rotlichtbehandlung heute morgen zeigte sie dann ein Verhalten, dass ich über haupt nicht deuten kann. Sie suchte das Rotlicht selbst auf, plusterte sich enorm auf und versuchte dann das rechte Bein unter den Flügel zu ziehen, so als ob sie beabsichtige, sich dort irgendwo zu kratzen ...
Prompt habe ich bislang vergessen zu sagen, dass sie schon seit zwei Wochen voll in der Mauser ist; in 3 Stunden sind momentan 5 – 10 Federn perdü und der Staubsauger tritt 5 Mal täglich in Aktion!
Dieser Einbeinstand sah so ungewöhnlich aus (der Schlafstellung total unähnlich, eher so als ob sie gleich losfauchten will und sich vorher riesengroß macht), sie hatte um 9 Uhr immer noch nichts gefressen, ließ den Flügel wieder stärker hängen, => TA-Besuch!
Erst in der TA-Wartestunde hat sie dann ein paar Körnchen und viel Apfel gefressen.
Die TÄ meinte nun nach der gründlichen Untersuchung, dass das immer noch gelegentlich vorkommende knackende Husten nichts mit der deutlichen rechtsseitigen Lähmung zu tun haben könne. Betroffen sind der Flügel und nun auch deutlicher das Bein. Mit dem rechten Fuß könne sie nur noch erheblich vermindert zugreifen, sei aber nicht arg zu dünn.
Sie hat dem Vogel natürlich eine Antibiotikumspritze verpasst und meinte, wenn das nichts Entzündliches sei – wogegen das Antibiotikum wirken solle - dann sei es ein Tumor.
Ein Tumor beim Kanarienvogel, davon habe ich noch nichts gehört. Hätte einer meiner Wellis solche Lähmungserscheinungen gezeigt, hätte ich sofort darauf getippt.
Außerdem entwickelt sich ein Tumor ja doch zumeist „relativ“ langsam. Jedenfalls hat sich noch vor vier Wochen ein ständig schreiendes Einzelküken zu dessen vollster Zufriedenheit alleine rundumversorgt und am Sonntagnachmittag ist sie beim erzwungenen (turnusmäßige Volierengrundreinigung) Freiflug noch völlig ohne Auffälligkeiten geflogen.
Luftsackmilben sind es tausendprozentig nicht! Dann hätten die von ihr gefütterten Jungen (ohne Ivomecbehandlung) es spätestens in der belastenden Jugendmauser auch zeigen müssen. Die sind durch mit der Mauser und keines hat gehustet. Der Hahn (Ivomec – drei Wochen) hätte die Milben auch zurückbekommen müssen und der leidet definitiv nur unter seiner Mauser.
Vergiftung ist auch auszuschließen, weil dann die anderen Alttiere ebenfalls hätten betroffen sein müssen – kein Freiflug mehr seit Sonntag.
Was könnte es noch sein und was kann ich dagegen tun?
Das ist meine Superhenne (dreijährig und 26 Küken problemlos aufgezogen), die will ich nicht verlieren ....