also Deine unpassende Begriffswahl ...
Da ich mich auf große, zusammenhängende Flächen und nicht einmal nur auf Deutschland bezog, war doch klar, dass dies als Überbegriff gemeint war. So hast Du es ja offenbar auch verstanden:
mir war schon klar welche Schutzgebietsform Du meinst…
Deshalb wundere ich mich ja, dass Du Dich daran aufhängst. Auf den entsprechend großen Flächen, die ich meinte, wird eben gerade keine Landwirtschaft betrieben. Auch keine der vermeintlich der Artenvielfalt (und nicht nur dem Arterhalt) dienende.
Natürlich wird in den unteren Kategorien der "Schutz-Zonen" Landwirtschaft betrieben, mach Dich mal schlau (!)
Das habe ich doch nirgends bestritten. Die sind ja gerade ein Beispiel für das, was ich in dieser Ausschließlichkeit nicht akzeptiere („
nur kontrolliert und begrenzt“).
…wird ein "natürlicher" Zusammenbruch…
Was ist denn natürlich daran, die Abwanderungsmöglichkeiten zu begrenzen oder die Löwenpopulationen außerhalb der Parks so zu dezimieren, dass FIV den übrig gebliebenen den Rest geben kann ? Der Einwand, dass die in Namibia unter Schutz gestellten Gebiete ihre angepasste Floren- und Faunenvielfalt selbst erhalten, kam doch von Dir – tun sie aber nicht, weil ohne Eingriffe bestimmte Arten nicht mehr präsent wären. Ansonsten widersprichst Du mir ja gar nicht: „Angepasste“ Vielfalt bedeutet(e) Artenschwund.
Eine Wiederansiedlung der räuberischen Megafauna ist halt nur sehr begrenzt möglich und eben problematisch ...
Warum hast Du bei großen Arten nur Prädatoren vor Augen ? Passt doch auf den Elefanten schon wieder nicht, und europäische Arten habe ich auch genannt. Die kommen nicht durch „Biotopmanagement“ in früherer Verbreitung als sich selbst erhaltende Populationen wieder.
natürlich werden Moore wieder neu angelegt, sogar Hochmoore, und auch einige Flüsse und Bäche wurden/werden …verlegt.
Und wo ist die frühere Artenvielfalt darin ?
was auf Truppenübungsplätzen geschieht ist nichts anderes als ständiges Biotopmanagement, und dagegen hast Du Dich sehr wohl ausgesprochen.
Wo denn ? Halte Dich doch an Deine Worte und lies’ genau. Das genügt nicht, um ganze Populationen zu retten, weil es eben nur Inseln sind. Reicht ja schon, dass ein Platz aufgegeben und als Bauland erschlossen wird. Die „Insel“ Etosha wird auch für die Löwen nicht reichen, wegen FIV, genau deshalb setzt man ja mittlerweile auch außerhalb des Parks an.
Du möchtest nicht verstehen –
Ist nicht meine Art, scheint eher Deine Strategie zu sein. So kommt man aber nicht weiter.
Die flächendeckende Wiederansiedlung der herbivoren Megafauna wäre ein Weg, durch den auf (fast) alle Eingriffe verzichtet werden könnte…
Ui. Welcher Jagdverband folgt Deiner These ? Mit Ansprechpartner, bitte.
Übrigens auch ohne Topprädatoren wie Wolf, Luchs und Bär.
Diese Rolle muß ja angeblich der Mensch einnehmen. Und was ist mit Infektionskrankheiten als Regulativ, vor allem, wenn sie Nutztiere oder gar Menschen gefährden ? Wie lange glaubst Du wird dann nicht eingegriffen ?
Der Grund für längerfristige Beziehungen ist eben die Tatsache, dass Jungen die von beiden Partnern betreut werden größere Überlebenschancen haben.
Das haben sie auch bei Betreuung durch einen Fremdvater (wie es ja auch geschieht) oder Aufzucht durch die „Sippe“. Ich sehe daher immer noch keinen, außer die Konzeptionsunsicherheit bei längerer sexueller Verfügbarkeit. Der Mann betreute ja auch selten die Kinder, sondern die Arbeitsteilung sah ja anders aus.
Da du ja anscheinend die Theorie des egoistischen Gens nicht wirklich zutreffend findest, würde mich mal interessieren wo diese Theorie in der Tierwelt hapert?
Homosexualität bei Säugetieren, Tötung der eigenen (männlichen) Nachkommen durch Männchen, Annahme von Fremdjungen als Amme.
Beim Vogel ist wie gesagt das Männchen heterozygot, daher ist die Beteiligung an Nestbau und Versorgung überhaupt nicht verwunderlich.
Warum beteiligt sich denn der Kater nicht an der Aufzucht – nach Deiner These müsste er das ja tun ?
Eben aus den Gründen der Sprachentwicklung.
Das greift mir zu kurz. Beim Menschen ist die genetisch bedingte Verhaltensvariabilität (belegt u.a. an Taub-Blinden, ganz ohne Sprache) viel größer als bei Tieren und innerhalb der Geschlechter noch größer als zwischen den Geschlechtern.