Tiffani
Vögel ohne Lobby
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Hier ein weiterer Tip zur Futtertierzucht für Fortgeschrittene
Die Wachsmade, die Larve der Wachsmotte, ist Reptilienhaltern schon lange bekannt. Von Vogelfreunden wird sie immer sehr skeptisch beäugt. Zugegeben, sie hat ein paar Nachteile, die ihre Haltung oder Zucht nicht sehr einfach machen. Wenn man aber um die "Problematik" weiß, und sie berücksichtigt, ist sie eigentlich relativ einfach zu züchten. Zugegeben, nicht so problemlos wie die Larve des Schwarzkäfers (Mehlwurm). Aber wer diese Futtertiere braucht, hält auch meistens Vögel, die nicht ganz leicht zu händeln sind Und das A und O ist ja eine Reserve, auf die man jederzeit zurückgreifen kann, wenn z. B. im Handel mal keine Futtertiere zur Verfügung stehen. Desweiteren weiß man ganz genau womit die eigenen Futtertiere ernährt wurden
Sie rentiert sich im kleinen Stil, wie ich sie betreibe, für wenige kleine WF oder spezielle PF. Man kann sie auch im großen Stil betreiben, brauch dann aber größeres Zuchtbehälter die an die Anforderungen angepasst werden müssen.
Zunächst sei gesagt: Die Wachsmotte ist wie die Larve des Schwarzkäfers (Mehlkäfer) ein Schädling, in diesem Fall nicht ein Getreideschädling, sondern ein Schädling der die Bienenstöcke befällt, letztendlich also dem Imker zusetzt. Ihre Larve ernährt sich von den Bienenwaben, und zerstört somit auf Umwegen den Bienenstaat. Achtet also bitte darauf, das wenn ihr sie züchtet, sie nicht in unmittelbarer Nachbarschaft eines Imkers zu züchten und sie evtl. mal entkommen zu lassen. Das wäre nicht fair. Er hat schon mit der Varroamilbe genug zu tun.
Desweiteren müßt ihr wissen, das diese Larve sich, wenn sie Hunger hat, und den hat sie bis zur Verpuppung ununterbrochen, sogar durch millimeterdickes Plastik frißt.
In meinem Fall waren es Ketchupeimer und ehemalige große Huffetteimer, die ich zur Zucht umfunktioniert hatte. In beide hatte ich mittels Sillikonkleber eine feine Nirostagaze eingeklebt, zur Belüftung. Als das Futersubstrat zur neige ging, fraßen sie sich auf der Suche nach Futter, neben der Gaze durch das Silikon, aber auch einfach an einer beliebigen Stelle durch den Deckel.
Also merke:
Niemals das Futter ausgehen lassen !!!!!
Man muß jetzt aber nicht gleich in Panik verfallen, erstens gibt es Abhilfe, dazu später, und zweitens sie fressen keine Tapete, Stoffe oder Wolle, sondern nur Bienenwachs und dessen Ersatzstoffe.
Ach ja, eines sei noch gesagt, die größeren Exemplare, können gut beißen! Und man merkt es auch. Nur falls ihr mal auf den Gedanken kommt, sie einige Zeit in der Hand festzuhalten Sollten sie doch einmal entwischt sein, werden sie bald an Nahrungsmangel sterben, oder sich in einem dunklen Winkel verpuppen. Es schlüpft dann irgendwann eine Motte. Sie sieht ähnlich aus wie die allseitsbekannte Futtermotte. Aber sie ist größer und etwas anders gefärbt. Auch neigt sie nicht zum schwärmen, sondern sitzt lieber still und unbeweglich herum, wie im Bienenstock eben Man kann sie sehr leicht mit einem Glas oder lehren Trinkröhrchen einfangen
Zuletzt sei noch erwähnt, diese Larve ist ein absoluter Kletterkünstler. Man sollte diese Larven also nicht auf Vorrat verfüttern , sie machen sich ziemlich schnell aus dem Staub. Man kann sie und die Motten etwas inaktivieren, wenn man sie vorher eine geraume Zeit im Kühlschrank "gelagert" hat. Aber nicht zu lange, dann bekommen unsere Vögel Bauchschmerzen, weil sie zu kalt sind
Auf geht's.... bitte ab und an die Bilder vergrößern, wegen den eingefügten Texten rima:
Was brauche ich? Wo bekomme ich es?
1.) Im Haushaltswarenladen
2.) Versandverpackungen aufheben
3.) Leere Gläser deren Deckel man ausschneidet in die die Gaze eingepaßt wird. Gaze im Branchenbuch suchen!
4.) Im Zoo oder Angelladen
Die Zutatenliste
5.) Im Supermarkt und Reformhaus (Drogerie)
2. Teil folgt in Kürze
Die Wachsmade, die Larve der Wachsmotte, ist Reptilienhaltern schon lange bekannt. Von Vogelfreunden wird sie immer sehr skeptisch beäugt. Zugegeben, sie hat ein paar Nachteile, die ihre Haltung oder Zucht nicht sehr einfach machen. Wenn man aber um die "Problematik" weiß, und sie berücksichtigt, ist sie eigentlich relativ einfach zu züchten. Zugegeben, nicht so problemlos wie die Larve des Schwarzkäfers (Mehlwurm). Aber wer diese Futtertiere braucht, hält auch meistens Vögel, die nicht ganz leicht zu händeln sind Und das A und O ist ja eine Reserve, auf die man jederzeit zurückgreifen kann, wenn z. B. im Handel mal keine Futtertiere zur Verfügung stehen. Desweiteren weiß man ganz genau womit die eigenen Futtertiere ernährt wurden
Sie rentiert sich im kleinen Stil, wie ich sie betreibe, für wenige kleine WF oder spezielle PF. Man kann sie auch im großen Stil betreiben, brauch dann aber größeres Zuchtbehälter die an die Anforderungen angepasst werden müssen.
Zunächst sei gesagt: Die Wachsmotte ist wie die Larve des Schwarzkäfers (Mehlkäfer) ein Schädling, in diesem Fall nicht ein Getreideschädling, sondern ein Schädling der die Bienenstöcke befällt, letztendlich also dem Imker zusetzt. Ihre Larve ernährt sich von den Bienenwaben, und zerstört somit auf Umwegen den Bienenstaat. Achtet also bitte darauf, das wenn ihr sie züchtet, sie nicht in unmittelbarer Nachbarschaft eines Imkers zu züchten und sie evtl. mal entkommen zu lassen. Das wäre nicht fair. Er hat schon mit der Varroamilbe genug zu tun.
Desweiteren müßt ihr wissen, das diese Larve sich, wenn sie Hunger hat, und den hat sie bis zur Verpuppung ununterbrochen, sogar durch millimeterdickes Plastik frißt.
In meinem Fall waren es Ketchupeimer und ehemalige große Huffetteimer, die ich zur Zucht umfunktioniert hatte. In beide hatte ich mittels Sillikonkleber eine feine Nirostagaze eingeklebt, zur Belüftung. Als das Futersubstrat zur neige ging, fraßen sie sich auf der Suche nach Futter, neben der Gaze durch das Silikon, aber auch einfach an einer beliebigen Stelle durch den Deckel.
Also merke:
Niemals das Futter ausgehen lassen !!!!!
Man muß jetzt aber nicht gleich in Panik verfallen, erstens gibt es Abhilfe, dazu später, und zweitens sie fressen keine Tapete, Stoffe oder Wolle, sondern nur Bienenwachs und dessen Ersatzstoffe.
Ach ja, eines sei noch gesagt, die größeren Exemplare, können gut beißen! Und man merkt es auch. Nur falls ihr mal auf den Gedanken kommt, sie einige Zeit in der Hand festzuhalten Sollten sie doch einmal entwischt sein, werden sie bald an Nahrungsmangel sterben, oder sich in einem dunklen Winkel verpuppen. Es schlüpft dann irgendwann eine Motte. Sie sieht ähnlich aus wie die allseitsbekannte Futtermotte. Aber sie ist größer und etwas anders gefärbt. Auch neigt sie nicht zum schwärmen, sondern sitzt lieber still und unbeweglich herum, wie im Bienenstock eben Man kann sie sehr leicht mit einem Glas oder lehren Trinkröhrchen einfangen
Zuletzt sei noch erwähnt, diese Larve ist ein absoluter Kletterkünstler. Man sollte diese Larven also nicht auf Vorrat verfüttern , sie machen sich ziemlich schnell aus dem Staub. Man kann sie und die Motten etwas inaktivieren, wenn man sie vorher eine geraume Zeit im Kühlschrank "gelagert" hat. Aber nicht zu lange, dann bekommen unsere Vögel Bauchschmerzen, weil sie zu kalt sind
Auf geht's.... bitte ab und an die Bilder vergrößern, wegen den eingefügten Texten rima:
Was brauche ich? Wo bekomme ich es?
1.) Im Haushaltswarenladen
2.) Versandverpackungen aufheben
3.) Leere Gläser deren Deckel man ausschneidet in die die Gaze eingepaßt wird. Gaze im Branchenbuch suchen!
4.) Im Zoo oder Angelladen
Die Zutatenliste
5.) Im Supermarkt und Reformhaus (Drogerie)
2. Teil folgt in Kürze