Hi Jörg!
joeflai schrieb:
Ich kann doch auch nichts dafür das es sowas gibt!
Das habe ich auch nie behauptet! Wenn man allerdings Dein Posting liest könnte man meinen das es beim Rheinländer zwingend notwendig ist Vögel mit kahlen Stellen oder mit Lumps zu züchten, um auf Ausstellungen erfolgreich zu sein! Dem ist aber nun weiß Gott nicht so!
Es ist immer wieder erschreckend zu sehen bzw. zu lesen das es Züchter gibt, die offensichtlich von der jeweiligen Rasse keine Ahnung haben und ihre eigenen Verpaarungs- und Haltungsfehler dann pauschal an der Rasse festmachen.
Wenn man bedenkt das der Rheinländer aus deutscher Haube und Japan Hoso erzüchtet wurde und wenn man weiß das bei der Deutschen Haube eine kahle Stelle im Nacken lange Zeit als "Markenzeichen" galt, was heute zum Glück in den meisten Zuchten anders ist, dann muß man sich nicht wundern wenn diese kahle Stelle beim Rheinländer u.U. auch auftritt!
Wenn man nun auch noch weiß das diese kahle Stelle verschwindet wenn man Vögel mit etwas längerem Gefieder züchtet, wird es nicht verwundern das es bei falscher Verpaarung von langgefiederten Partnern auch hier und da zu Lumps kommen kann, wie dies bei anderen Rassen die ein längeres Gefieder haben auch gelegentlich auftritt!
Dies aber an der Rasse speziell fest zu machen ist ja wohl etwas übertrieben und es gar der "Pokalgeilheit" der Züchter zu zu schreiben ist einfach nur dumm! Sorry Jörg, aber so ist es!
Rheinländer sind eine relativ junge Kanarienrasse die international gerade erst mitten im Anerkennungsverfahren steckt und sicher ist sie noch nicht "fertig"! Sie haben sicher ihre Probleme hier und da, aber gerade das macht ja vielleicht den Reiz aus sich solche Vögel an zu schaffen und dann Vögel zu züchten ohne kahle Stellen und ohne Lumps, mit denen man trotzdem bzw. gerade deshalb auch gewinnen kann! Im Standard sind solche Dinge nämlich keineswegs gefordert!