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Silverseraph
Guest
Hallo Community,
Ich habe folgende Tiere:
a) grüner Kongopapagei (m) - 12 Jahre
b) grüner Kongopapagei (w) - 4 Jahre
c) ein kleiner Prachtsittich (m) - k.A. wohl älter (zugeflogen vor 3 Jahren)
d) grüner Kongopapagei (w) R.I.P
History / Geschichtliche Hintergründe
Vogel a) war seit klein auf bei mir, lebte vor ein paar Jahren mit einem Päärchen (Argarporniden Schwarzköpfchen 1x + Rosenköpfchen 1x(zugeflogen)) in einer "3er WG" zusammen, bis einer des Päärchens verendete und der andere diesem wenig später folgte. Nun war Vogel a) alleine.
Als die Agarporniden nichtmehr waren, holten ich einen Kongopapagei (w) als "Küken" ins Haus und zog diesen groß, der Vogel d) hatte von Anfang an schon ein merkwürdige Federkleid und einen Pilz, nach mehreren Monaten ohne Federn (die ihm ausgefallen sind) verendete er bzw. wurde eingeschläfert da die Uni / Tierärzte etc. nichts machen konnten. Vogel a) und Vogel d) verstanden sich nicht so "prächtig" und hausten in getrennten großen Käfigen, welche direkt nebeneinander standen.
Ich holte einen neuen Kongopapagei Vogel b) ins Haus, auch als Jungtier, welcher das erste und zweite Jahr keine Probleme bereitete. Da er bzw. Sie (da weiblich) noch recht jung war, interessierte sich a) nicht großartig für b). Seit einem halben Jahr nun circa begann sich Vogel b) ständig alle Federn auszurupfen (erst Bauch, später folgten Flügel und Beinchen, komplett!).
Anmerkung zu den Unterschieden
Ich habe zwar keine Große Ahnung von Vögeln (außer das ich bisher einige besessen habe und bis auf den einen und den jetzt hier alles super lief), jedoch würde ich Vogel a) niemals zu der 100% gleichen Sorte des Ursprungens zu Vogel b) oder d) zuordnen, letztere beide (b und d)sehen vom Federkleid und Schnabelgröße, generell vom "Körpervolumen" und den Bewegungen und "Muskeln" komplett anders aus als Vogel a) welcher einen massiven, starken, sehr gepflegten, einfach Evolutionär bei weitem Überlegenen und originaleren natürlicheren stärkeren Eindruck vermittelt. Vogel b) und d) machen eher einen Sprung Richtung Sittich, kommen zerbrechlicher, zerzauster und schmächtiger rüber, sind aber echte grüne Kongopapageien. Das kann natürlich auch daran liegen dass es wohl Weibchen sind (laut Diagnose). Dennoch kann ich mir die für mich extremen Unterschiede im Federkleid / Schnabel / Augen / Aufbau etc. gegenüber Vogel a) nicht erklären. Wenn man sich die Kongopapageien in einigen Zoohandlungen / Vogelbörsen anschaut sieht man fast nur Vögel b)d)´s, ich nehme an es sind Überzüchtungen etc. Hätte ich damals den Vogel b) und d) nicht als Küken erworben, hätte ich sie glaube ich auch generell nicht geholt, da diese Art "Kongopapagei" (wenn man Vogel a) "Version" gewohnt ist) schon vom weiten als sorry "Abklatsch" erkennt.
Vornherein, die Vögel bekommen alle 3 das gleiche Futter, gleiche Menge, jeden Tag frisches Obst / Gemüse und einige (nicht im Futter enthaltene) Nüsse und ab und zu mal Yoghurt und leckereien etc. was ja wohl normal ist wenn sie betteln.
Ich habe nun folgendes versucht:
- Vogel a) und Vogel b) mehrere Ernährungsumstellungen
(kein Erfolg)
- Vogel b) beim Tierarzt (incl. Uni), Blutdiagnose etc.
(keine Beanstandungen)
- Vogel b) Medikamente vom Tierarzt (gegen Rupfen, Beruhigung etc.)
(kein Erfolg / kaum Wirkung außer dass er "ruhiger" und tollpatschiger wird)
- Vogel a) und Vogel b) in einem (noch größeren) Käfig über mehrere Monate
zusammen (kein Erfolg)
- Vogel a) und Vogel b) "extrem Beschäftigungstherapie" (immer wann Zeit war / Winter)
(kein Erfolg)
- Luftbefeuchter aktiviert (verdampfendes Wasser...so ein Gerät eben )
(kein Erfolg)
Diagnose vom Tierarzt:
Vogel b) möchte Nachwuchs, ist anscheinend nicht attraktiv genug für Vogel a) und rupft sich deswegen. Er bzw. Sie hat psychische Probleme
Da hätte ich ja zu meiner Wahrsagerkugel gehen können und eine bessere Diagnose erhalten. Krankheiten (Leberwerte, Pilze etc.) sind aber ausgeschlossen, was ja schonmal was ist.
Die Vögel sind übrigens im Sommer 6 Monate lang alle 3 mit draußen im "Wochenend", also im Käfig natürlich, "drinn" dürfen sie dann fliegen. Keiner ist / wird gestutzt, Vogel b) kann natürlich seit einer Weile durch das Rupfen nichtmehr fliegen da keine Federn mehr vorhanden außer ein paar ganz große, und das "umhergetrage" und gespiele / geschmuse etc. bringt´s dann ja auch nicht (also wenn ich sie wär fänd ich das verhältnissmäßig Sinnfrei ohne jeden Tag fliegen etc.).
Nun überlege ich den Vogel b) zu erlösen, da es ja so nicht weitergehen kann. Durch die Medikamente war er verwirrt und ist immer von der Stange gefallen, natürlich ohne Halt direkt "plumps" nach unten (weil ohne Federn kann das schwer werden) weshalb ich Ihn bzw. Sie vor ein paar Tagen wieder in einen seperaten Käfig neben Vogel a) gestellt habe.
Spielmöglichkeiten haben die Vögel innerhalb & außerhalb des Käfigs eigentlich ausreichend (Vogelbaum, haufenweise Stricke etc. immer mal frische Weide zum nagen *sry* knabbern .... naja was halt so ein Papagei eben alles braucht) und sitzen eigentlich kaum gelangweilt rum, Vogel b) seit den Medikamenten natürlich häufiger (auf einem Bein selbst beim streicheln ... ) weswegen ich diese wohl langsam absetzen werde.
Nun meine Frage
Ich finde es (als Mensch) unverantwortlich einen Vogel ohne Federn der sich Rupft und sichtbar dabei Schmerzen hat (also direkt beim rupfen ... ) dadurch nicht fliegen kann und mit Medikamenten zugedröhnt wurde eigentlich unvorteilhaft. Das soll nicht heißen dass ich mir keine Sorgen um Sie mache, ich würd Luftsprünge machen wenn´s Ihr besser gehen würde aber das tut es nicht und 6 Monate Leidensweg mit allem rum probiere sehe ich im allgemeinen bei einer Lebenszeit von bisher 4 Jahren als ausreichend, um den Standpunkt zu vertreten das es nicht besser wird (wohl aber auch nicht schlechter). Natürlich würde ich das erst machen wenn ich wirklich alles ausprobiert habe (außer noch einen "komischen" Vogel zu kaufen) und es Ihr noch schlechter als jetzt geht, wobei ich das schon mehr als ganzschön traurig finde, in den Käfig zu schauen und einen auf einem Bein sitzenden Papagei zu sehen der komisch drein Blickt. Wenn man Sie dann rausholt ist auch nicht wirklich viel los, da man ja immer aufpassen muss dass sie nicht runterfällt etc. (Vogelbaum tabu etc.) Und Vogel b) jetzt ständig mit irgendwelchen "Drogen" vollzudröhnen sehe ich auch nicht als Sinnvoll.
Habt Ihr evtl. Vorschläge dieses Problem zu lösen?
Ich und Willy (ja, am Anfang war ich mir des Geschlecht´s nicht bewusst) wären sehr dankbar.
Ich habe folgende Tiere:
a) grüner Kongopapagei (m) - 12 Jahre
b) grüner Kongopapagei (w) - 4 Jahre
c) ein kleiner Prachtsittich (m) - k.A. wohl älter (zugeflogen vor 3 Jahren)
d) grüner Kongopapagei (w) R.I.P
History / Geschichtliche Hintergründe
Vogel a) war seit klein auf bei mir, lebte vor ein paar Jahren mit einem Päärchen (Argarporniden Schwarzköpfchen 1x + Rosenköpfchen 1x(zugeflogen)) in einer "3er WG" zusammen, bis einer des Päärchens verendete und der andere diesem wenig später folgte. Nun war Vogel a) alleine.
Als die Agarporniden nichtmehr waren, holten ich einen Kongopapagei (w) als "Küken" ins Haus und zog diesen groß, der Vogel d) hatte von Anfang an schon ein merkwürdige Federkleid und einen Pilz, nach mehreren Monaten ohne Federn (die ihm ausgefallen sind) verendete er bzw. wurde eingeschläfert da die Uni / Tierärzte etc. nichts machen konnten. Vogel a) und Vogel d) verstanden sich nicht so "prächtig" und hausten in getrennten großen Käfigen, welche direkt nebeneinander standen.
Ich holte einen neuen Kongopapagei Vogel b) ins Haus, auch als Jungtier, welcher das erste und zweite Jahr keine Probleme bereitete. Da er bzw. Sie (da weiblich) noch recht jung war, interessierte sich a) nicht großartig für b). Seit einem halben Jahr nun circa begann sich Vogel b) ständig alle Federn auszurupfen (erst Bauch, später folgten Flügel und Beinchen, komplett!).
Anmerkung zu den Unterschieden
Ich habe zwar keine Große Ahnung von Vögeln (außer das ich bisher einige besessen habe und bis auf den einen und den jetzt hier alles super lief), jedoch würde ich Vogel a) niemals zu der 100% gleichen Sorte des Ursprungens zu Vogel b) oder d) zuordnen, letztere beide (b und d)sehen vom Federkleid und Schnabelgröße, generell vom "Körpervolumen" und den Bewegungen und "Muskeln" komplett anders aus als Vogel a) welcher einen massiven, starken, sehr gepflegten, einfach Evolutionär bei weitem Überlegenen und originaleren natürlicheren stärkeren Eindruck vermittelt. Vogel b) und d) machen eher einen Sprung Richtung Sittich, kommen zerbrechlicher, zerzauster und schmächtiger rüber, sind aber echte grüne Kongopapageien. Das kann natürlich auch daran liegen dass es wohl Weibchen sind (laut Diagnose). Dennoch kann ich mir die für mich extremen Unterschiede im Federkleid / Schnabel / Augen / Aufbau etc. gegenüber Vogel a) nicht erklären. Wenn man sich die Kongopapageien in einigen Zoohandlungen / Vogelbörsen anschaut sieht man fast nur Vögel b)d)´s, ich nehme an es sind Überzüchtungen etc. Hätte ich damals den Vogel b) und d) nicht als Küken erworben, hätte ich sie glaube ich auch generell nicht geholt, da diese Art "Kongopapagei" (wenn man Vogel a) "Version" gewohnt ist) schon vom weiten als sorry "Abklatsch" erkennt.
Vornherein, die Vögel bekommen alle 3 das gleiche Futter, gleiche Menge, jeden Tag frisches Obst / Gemüse und einige (nicht im Futter enthaltene) Nüsse und ab und zu mal Yoghurt und leckereien etc. was ja wohl normal ist wenn sie betteln.
Ich habe nun folgendes versucht:
- Vogel a) und Vogel b) mehrere Ernährungsumstellungen
(kein Erfolg)
- Vogel b) beim Tierarzt (incl. Uni), Blutdiagnose etc.
(keine Beanstandungen)
- Vogel b) Medikamente vom Tierarzt (gegen Rupfen, Beruhigung etc.)
(kein Erfolg / kaum Wirkung außer dass er "ruhiger" und tollpatschiger wird)
- Vogel a) und Vogel b) in einem (noch größeren) Käfig über mehrere Monate
zusammen (kein Erfolg)
- Vogel a) und Vogel b) "extrem Beschäftigungstherapie" (immer wann Zeit war / Winter)
(kein Erfolg)
- Luftbefeuchter aktiviert (verdampfendes Wasser...so ein Gerät eben )
(kein Erfolg)
Diagnose vom Tierarzt:
Vogel b) möchte Nachwuchs, ist anscheinend nicht attraktiv genug für Vogel a) und rupft sich deswegen. Er bzw. Sie hat psychische Probleme
Da hätte ich ja zu meiner Wahrsagerkugel gehen können und eine bessere Diagnose erhalten. Krankheiten (Leberwerte, Pilze etc.) sind aber ausgeschlossen, was ja schonmal was ist.
Die Vögel sind übrigens im Sommer 6 Monate lang alle 3 mit draußen im "Wochenend", also im Käfig natürlich, "drinn" dürfen sie dann fliegen. Keiner ist / wird gestutzt, Vogel b) kann natürlich seit einer Weile durch das Rupfen nichtmehr fliegen da keine Federn mehr vorhanden außer ein paar ganz große, und das "umhergetrage" und gespiele / geschmuse etc. bringt´s dann ja auch nicht (also wenn ich sie wär fänd ich das verhältnissmäßig Sinnfrei ohne jeden Tag fliegen etc.).
Nun überlege ich den Vogel b) zu erlösen, da es ja so nicht weitergehen kann. Durch die Medikamente war er verwirrt und ist immer von der Stange gefallen, natürlich ohne Halt direkt "plumps" nach unten (weil ohne Federn kann das schwer werden) weshalb ich Ihn bzw. Sie vor ein paar Tagen wieder in einen seperaten Käfig neben Vogel a) gestellt habe.
Spielmöglichkeiten haben die Vögel innerhalb & außerhalb des Käfigs eigentlich ausreichend (Vogelbaum, haufenweise Stricke etc. immer mal frische Weide zum nagen *sry* knabbern .... naja was halt so ein Papagei eben alles braucht) und sitzen eigentlich kaum gelangweilt rum, Vogel b) seit den Medikamenten natürlich häufiger (auf einem Bein selbst beim streicheln ... ) weswegen ich diese wohl langsam absetzen werde.
Nun meine Frage
Ich finde es (als Mensch) unverantwortlich einen Vogel ohne Federn der sich Rupft und sichtbar dabei Schmerzen hat (also direkt beim rupfen ... ) dadurch nicht fliegen kann und mit Medikamenten zugedröhnt wurde eigentlich unvorteilhaft. Das soll nicht heißen dass ich mir keine Sorgen um Sie mache, ich würd Luftsprünge machen wenn´s Ihr besser gehen würde aber das tut es nicht und 6 Monate Leidensweg mit allem rum probiere sehe ich im allgemeinen bei einer Lebenszeit von bisher 4 Jahren als ausreichend, um den Standpunkt zu vertreten das es nicht besser wird (wohl aber auch nicht schlechter). Natürlich würde ich das erst machen wenn ich wirklich alles ausprobiert habe (außer noch einen "komischen" Vogel zu kaufen) und es Ihr noch schlechter als jetzt geht, wobei ich das schon mehr als ganzschön traurig finde, in den Käfig zu schauen und einen auf einem Bein sitzenden Papagei zu sehen der komisch drein Blickt. Wenn man Sie dann rausholt ist auch nicht wirklich viel los, da man ja immer aufpassen muss dass sie nicht runterfällt etc. (Vogelbaum tabu etc.) Und Vogel b) jetzt ständig mit irgendwelchen "Drogen" vollzudröhnen sehe ich auch nicht als Sinnvoll.
Habt Ihr evtl. Vorschläge dieses Problem zu lösen?
Ich und Willy (ja, am Anfang war ich mir des Geschlecht´s nicht bewusst) wären sehr dankbar.
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