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Federknäul
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Hallo ihr Lieben
Um alles zu erklären, hole ich mal etwas weiter aus. Ich hoffe, das schreckt euch nicht zu sehr ab:
Ich hatte bis Oktober letzten Jahres 2 Pfirsichköpfchen, wie sich herausstellte, waren es Hennen. Also suchte ich über ein anderes Forum die passenden Gegenstücke für die beiden. Ende Oktober kamen sie dann zu mir. Ich muss dazu sagen, ich habe die 2 Hähne nicht vorher angeschaut, da sie eine ca. 4 stündige Autofahrt von mir weg waren. Ein Bekannter brachte sie mir mit.
Bei einem Hahn sah ich gleich, dass er eine Veränderung am Schnabel hatte. Ich schob es darauf, dass er mit dem anderen Hahn zusammen war. In den ersten Tagen konnte ich auch beobachten, wie der andere Hahn am "Moggeles" Schnabel knabberte. Moggele hat seinen Namen außerdem nicht von ungefähr. Er war sehr -sagen wir mal -kräfig gebaut. Ich bekam das restlich Futter der Vorbesitzer mit. Dieses war sehr stumpf und es waren extrem viele Sonnenblumenkerne darin enthalten. Ich hab es komplett weggekippt. Inzwischen hat er Normalgewicht.
Als die beiden Hähne zu mir kamen, lag Moggele auf dem Käfigboden. Die Vorbesitzer meinten, er stellt sich gerne tot. Ich wartete ab und ließ sich die beiden erholen. Moggele stellte sich bei mir nur noch in extremen Stresssituationen tot, z.B. wenn ich ihn keschern musste. Da meine Agas aber in die Voliere gehen, wenn ich ihnen den Kescher zeige, war dies so gut wie nie der Fall.
Nun habe ich mir trotzdem Sorgen gemacht. Zum einen, weil sich die Veränderung am Schnabl nicht verwachsen hat und zum anderen, weil "sich totstellen" nun nicht gerade normal ist.
Heute hatte ich einen Termin beim vkta in Karlsruhe. Ich habe sehr lange überlegt, ob ich Moggele diesem Stress aussetzen kann. Mittlerweile habe ich die Befürchtung, dass das das Schlechteste war, was ich machen konnte.
Auf der 1 stündigen Fahrt zum TA krampfte Moggele ca. 5 Mal. Dort wurde er geröngt. Er hat eine vergrößerte Leber, ein vergrößertes Herz, die Speiseröhre ist zu sehen, was eigentlich nicht sein sollte. Dies kann aber an Kalkablagerungen liegen. Moggele bekam außerdem ein Blutbild gemacht. Die Werte sind alle super, Zucker, Fettwerte im Blut ect. alles gut. Aber die Entzündungswerte waren leicht erhöt. Moggele bekommt nun einmal täglich für eine Woche einen Tropfen Antibiotika und ein Präparat für die Leber und das Herz sowie in das Trinkwasser für 3 Wochen ein Aufbaupräparat. Moggele krampfte während der Behandlung immer wieder, weshalb er extra unter die Sauerstoffmaske kam. Die Tierärztin meinte schon, ich solle die nächsten 3 Wochen mal beobachten und unter Umständen telefonieren wir lieber, da wir Moggele den Weg nicht unbedingt nochmal zumuten möchten.
Auf der Heimfahrt krampfte er wieder, allerdings nicht so oft. Ich hatte wirklich Angst, dass er die Fahrt nicht überlebt. Nun sind wir seit ca 2 Uhr wieder zu Hause. Jetzt ist halb7. Moggele krampfte seitdem ca 5 mal. Er reagiert kaum auf die Anderen Pfirsichköpfchen. Er kann sich nicht auf der Stange halten. Ich habe ihn in ein Tuch auf den Volierenboden gelegt. Ich habe ihm zu trinken gegeben. Seine geliebte Kolbenhirse will er nicht. Ich denke, er ist fix und alle und ich habe die Befürchtung, dass er sich nicht mehr aufrappelt.
Er ist übrigens ca 5 Jahre alt.
Hat noch jemand Erfahrung mit krampfenden Vögeln?
Was kann die Ursache sein?
Die TÄ und ich haben auch über Epilepsie gesprochen. Ich habe nun ein furchtbar schlechtes Gewissen, wenn ich ihn so liegen und schlafen sehe. Vor dem stressigen Tag heute, war alles gut. Er war super frech, einer meiner Meisterflieger und nun das
Ich werde ihn mal unter die Rotlichtlampe legen, vllt hilft es was. Wenn es bis morgen nicht besser ist, ruf ich die TÄ an.
Ich danke euch schon mal dafür, dass ihr euch die Mühe gemacht habt, meinen langen Beitrag überhaupt zu lesen.
Viele Grüße
Daniela
Nachtrag: Die Veränderung am Schnabel stammt vermutlich von einer Nasenentzündung. Es ist nur noch ein Schönheitsfehler, eine Narbe, die sich nicht mehr verwachsen wird.Ansonsten nichts Schlimmes
Um alles zu erklären, hole ich mal etwas weiter aus. Ich hoffe, das schreckt euch nicht zu sehr ab:
Ich hatte bis Oktober letzten Jahres 2 Pfirsichköpfchen, wie sich herausstellte, waren es Hennen. Also suchte ich über ein anderes Forum die passenden Gegenstücke für die beiden. Ende Oktober kamen sie dann zu mir. Ich muss dazu sagen, ich habe die 2 Hähne nicht vorher angeschaut, da sie eine ca. 4 stündige Autofahrt von mir weg waren. Ein Bekannter brachte sie mir mit.
Bei einem Hahn sah ich gleich, dass er eine Veränderung am Schnabel hatte. Ich schob es darauf, dass er mit dem anderen Hahn zusammen war. In den ersten Tagen konnte ich auch beobachten, wie der andere Hahn am "Moggeles" Schnabel knabberte. Moggele hat seinen Namen außerdem nicht von ungefähr. Er war sehr -sagen wir mal -kräfig gebaut. Ich bekam das restlich Futter der Vorbesitzer mit. Dieses war sehr stumpf und es waren extrem viele Sonnenblumenkerne darin enthalten. Ich hab es komplett weggekippt. Inzwischen hat er Normalgewicht.
Als die beiden Hähne zu mir kamen, lag Moggele auf dem Käfigboden. Die Vorbesitzer meinten, er stellt sich gerne tot. Ich wartete ab und ließ sich die beiden erholen. Moggele stellte sich bei mir nur noch in extremen Stresssituationen tot, z.B. wenn ich ihn keschern musste. Da meine Agas aber in die Voliere gehen, wenn ich ihnen den Kescher zeige, war dies so gut wie nie der Fall.
Nun habe ich mir trotzdem Sorgen gemacht. Zum einen, weil sich die Veränderung am Schnabl nicht verwachsen hat und zum anderen, weil "sich totstellen" nun nicht gerade normal ist.
Heute hatte ich einen Termin beim vkta in Karlsruhe. Ich habe sehr lange überlegt, ob ich Moggele diesem Stress aussetzen kann. Mittlerweile habe ich die Befürchtung, dass das das Schlechteste war, was ich machen konnte.
Auf der 1 stündigen Fahrt zum TA krampfte Moggele ca. 5 Mal. Dort wurde er geröngt. Er hat eine vergrößerte Leber, ein vergrößertes Herz, die Speiseröhre ist zu sehen, was eigentlich nicht sein sollte. Dies kann aber an Kalkablagerungen liegen. Moggele bekam außerdem ein Blutbild gemacht. Die Werte sind alle super, Zucker, Fettwerte im Blut ect. alles gut. Aber die Entzündungswerte waren leicht erhöt. Moggele bekommt nun einmal täglich für eine Woche einen Tropfen Antibiotika und ein Präparat für die Leber und das Herz sowie in das Trinkwasser für 3 Wochen ein Aufbaupräparat. Moggele krampfte während der Behandlung immer wieder, weshalb er extra unter die Sauerstoffmaske kam. Die Tierärztin meinte schon, ich solle die nächsten 3 Wochen mal beobachten und unter Umständen telefonieren wir lieber, da wir Moggele den Weg nicht unbedingt nochmal zumuten möchten.
Auf der Heimfahrt krampfte er wieder, allerdings nicht so oft. Ich hatte wirklich Angst, dass er die Fahrt nicht überlebt. Nun sind wir seit ca 2 Uhr wieder zu Hause. Jetzt ist halb7. Moggele krampfte seitdem ca 5 mal. Er reagiert kaum auf die Anderen Pfirsichköpfchen. Er kann sich nicht auf der Stange halten. Ich habe ihn in ein Tuch auf den Volierenboden gelegt. Ich habe ihm zu trinken gegeben. Seine geliebte Kolbenhirse will er nicht. Ich denke, er ist fix und alle und ich habe die Befürchtung, dass er sich nicht mehr aufrappelt.
Er ist übrigens ca 5 Jahre alt.
Hat noch jemand Erfahrung mit krampfenden Vögeln?
Was kann die Ursache sein?
Die TÄ und ich haben auch über Epilepsie gesprochen. Ich habe nun ein furchtbar schlechtes Gewissen, wenn ich ihn so liegen und schlafen sehe. Vor dem stressigen Tag heute, war alles gut. Er war super frech, einer meiner Meisterflieger und nun das
Ich werde ihn mal unter die Rotlichtlampe legen, vllt hilft es was. Wenn es bis morgen nicht besser ist, ruf ich die TÄ an.
Ich danke euch schon mal dafür, dass ihr euch die Mühe gemacht habt, meinen langen Beitrag überhaupt zu lesen.
Viele Grüße
Daniela
Nachtrag: Die Veränderung am Schnabel stammt vermutlich von einer Nasenentzündung. Es ist nur noch ein Schönheitsfehler, eine Narbe, die sich nicht mehr verwachsen wird.Ansonsten nichts Schlimmes