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Chrissie-33
Guest
Hallo Ihr,
zur Abwechslung will ich diesmal keine Frage loswerden, sondern Euch einfach etwas erzählen, dass uns z.Zt. großen Spass macht: Wie haben 13 Küken (jetzt ca. 6 Wochen alt) mit zwei Glucken auf einmal.
Eigentlich sagen unsere Hühnerbücher ja was anderes: Wir haben zwei Hühnerbücher. In beiden Büchern steht, dass sich Hennen aufgrund ihrer Aggessivität mit beginnender Gluckigkeit nicht mehr vertragen und man sie daher nicht zusammenlassen soll. Dies haben wir die letzten 8 Jahre auch brav beachtet und es erscheint ja durchaus plausibel.
Dennoch haben wir jedes Jahr ein ähnliches "Problem": Es werden zwar oft mehrere Hennen zugleich gluckig und wir könnten auch durchaus viele Küken gebrauchen, haben aber nur einen Kükenstall. Also legen wir immer nur ca. 9 Eier unter (bei Zwerghühnern macht mehr nicht viel Sinn). Davon sind dann manchmal nur 7 befruchtet und von denen schlüpfen dann u.U. nur 5, von welchen natürlich mind. 3 Hähne sind...:s
Möglich wäre theoretisch eine Lösung mit zwei brütenden Glucken, von denen aber zum Schluss nur eine die Küken führt. Aber das finde ich gemein...!
Nun haben wir in einem weiteren Hühnerbuch eine kleine Randbemerkung gefunden - sinngemäß: "Wenn sich 2 Hennen gut kennen, vertragen sie sich evtl. auch als Glucken und führen anschliessend problemlos gemeinsam die Küken."
Dies haben wir einfach mal ausprobiert - und wir sind völlig begeistert!! Die beiden Glucken haben sich nicht nur von Anfang an gut vertragen und friedlich Seite an Seite gebrütet, sondern sie machen richtig gemeinsamen Sache mit Arbeitsteilung und allem was dazugehört. Und dies sogar im knapp 2 qm großen Kükengehege. Sie scheinen sich selbst in eine Hauptglucke und eine Hilfsglucke eingeteilt zu haben. Und zwar erstaulicherweise nicht anlog zur ursprünglichen Hackordnung, sondern scheinbar nach den reellen Fähigkeiten: Die ältere Henne - 7 Jahre und durch eine Augenverletzung halbseitig blind - war vorher ganz klar der Boss. Nun aber hat sie sich problemlos der gesunden Junghenne untergeordnet, so dass tatsächlich diejenige Henne den Ton angibt, die am geeignetsten dafür ist. Sie allein bestimmt, wo der Trupp hingeht, wo das beste Futter zu finden ist und wann Schlafenszeit ist. Die alte Glucke bildet die Nachhut und kümmert sich vor allem unm die weniger mutigen Schützlinge oder um in Not geratene Küken. Nachts sitzen beide Glucken eng aneinander gekuschelt und bilden so für die Küken eine einzige mollig warme "Riesenglucke".
Also wie gesagt, wir sind ganz begeistert und wollten Euch das nicht vorenthalten.
Christiane
zur Abwechslung will ich diesmal keine Frage loswerden, sondern Euch einfach etwas erzählen, dass uns z.Zt. großen Spass macht: Wie haben 13 Küken (jetzt ca. 6 Wochen alt) mit zwei Glucken auf einmal.
Eigentlich sagen unsere Hühnerbücher ja was anderes: Wir haben zwei Hühnerbücher. In beiden Büchern steht, dass sich Hennen aufgrund ihrer Aggessivität mit beginnender Gluckigkeit nicht mehr vertragen und man sie daher nicht zusammenlassen soll. Dies haben wir die letzten 8 Jahre auch brav beachtet und es erscheint ja durchaus plausibel.
Dennoch haben wir jedes Jahr ein ähnliches "Problem": Es werden zwar oft mehrere Hennen zugleich gluckig und wir könnten auch durchaus viele Küken gebrauchen, haben aber nur einen Kükenstall. Also legen wir immer nur ca. 9 Eier unter (bei Zwerghühnern macht mehr nicht viel Sinn). Davon sind dann manchmal nur 7 befruchtet und von denen schlüpfen dann u.U. nur 5, von welchen natürlich mind. 3 Hähne sind...:s
Möglich wäre theoretisch eine Lösung mit zwei brütenden Glucken, von denen aber zum Schluss nur eine die Küken führt. Aber das finde ich gemein...!
Nun haben wir in einem weiteren Hühnerbuch eine kleine Randbemerkung gefunden - sinngemäß: "Wenn sich 2 Hennen gut kennen, vertragen sie sich evtl. auch als Glucken und führen anschliessend problemlos gemeinsam die Küken."
Dies haben wir einfach mal ausprobiert - und wir sind völlig begeistert!! Die beiden Glucken haben sich nicht nur von Anfang an gut vertragen und friedlich Seite an Seite gebrütet, sondern sie machen richtig gemeinsamen Sache mit Arbeitsteilung und allem was dazugehört. Und dies sogar im knapp 2 qm großen Kükengehege. Sie scheinen sich selbst in eine Hauptglucke und eine Hilfsglucke eingeteilt zu haben. Und zwar erstaulicherweise nicht anlog zur ursprünglichen Hackordnung, sondern scheinbar nach den reellen Fähigkeiten: Die ältere Henne - 7 Jahre und durch eine Augenverletzung halbseitig blind - war vorher ganz klar der Boss. Nun aber hat sie sich problemlos der gesunden Junghenne untergeordnet, so dass tatsächlich diejenige Henne den Ton angibt, die am geeignetsten dafür ist. Sie allein bestimmt, wo der Trupp hingeht, wo das beste Futter zu finden ist und wann Schlafenszeit ist. Die alte Glucke bildet die Nachhut und kümmert sich vor allem unm die weniger mutigen Schützlinge oder um in Not geratene Küken. Nachts sitzen beide Glucken eng aneinander gekuschelt und bilden so für die Küken eine einzige mollig warme "Riesenglucke".
Also wie gesagt, wir sind ganz begeistert und wollten Euch das nicht vorenthalten.
Christiane