....hm, zuerst mal glaube ich, mein Buch würde Dich glücklich machen
Da lernst Du übersichtlich die wichtigsten Grundlagen zu Licht und Beleuchtungstechnik.
Terrarientechnik (Terrarien Bibliothek): Amazon.de: Ingo Kober, Uwe Geissel: Bücher
Lumen in Lux lässt sich nicht umrechnen. Lumen ist die Gesamtlichtmenge. Wieviel Helligkeit (Lux) da an einem bestimmten Ort ankommt, hängt von der Ausrichtung der Lichtquelle, dem verwendeten Reflektor und dem Abstand ab. Es gibt keine fixe Zuordnung von Lumen und Lux.
Der Abstand ist extrem einflussreich, viertelt sich doch die Helligkeit bei Verdoppelung des Abstandes.
Das hat dramatische Konsequenzen: Erreicht ein guter Spot in 50 cm naturnahe 100 000 Lux, sind es in 1m Abstand nur noch 25000 und in 2m Abstand nur noch 6250 Lux.
Das macht klar, warum die berühmte eine Lampe an der Decke eines Raums mit Käfigen den Vögeln praktisch nichts bringt.
Eine Lösung, die Deine Voliere auch nur so ausleuchtet, dass es einem bedeckten Tag im Waldesinnern nahekommt, wirst Du nicht akzeptieren - wegen des Sromverbrauchs. Ich schlage daher einen Kompromiss vor. Du solltest dann aber die jetzt zu nennenden Leuchtmittel nicht symmetrisch verteilen, sondern dazu nutzen, ein bis zwei hellere Zone zu schaffen.
Zur Grundausluchtung solltest Du mindestens vier 80 W T5 Vollspektrum Röhren einsetzen (ich empfehle NARVA Biovital). Am besten,. Du verwendest dazu Doppel Ellipsoid Reflektoren.
Dazu mindestens zwei Sonnenspots (eher vier), die Du im Winter aber nur 3-4 Stunden Mittags brennen lassen solltest. Wenn die Vögel schon davon triebig werden sollten, weil sie es vorher ganz dunkel halten, kannst Du die Brenndauern noch weiter reduzieren. Ich empfehle hier bright Sun UV Bird mit 70 oder 150 W. Als Ansteuerung unbedingt ein EVG verwenden.
Ich hoffe, das hilft dir weiter und schreckt Dich nicht allzusehr. Licht kostet, Licht ist wichtig.