Das hört sich für Graue doch vielversprechend an. Platz ist ein ganz wichtiger Faktor. Auch eine gute biologische Fütterung mit Eigenprodukten, dass hat sich bei uns hier bestens bewährt. Meine Grauen haben ebenfalls ein großes VZ, Freiflug durch 3 Wohnetagen und eine große Außenvoliere mit angeschlossenem Wintergarten. Sie sind bei uns vollwertige Familienmitglieder und können sich ihren Aufenthaltsort frei wählen.
Zum Thema :"Sprechen" , kann ich mich auch nur bei Ingo einklinken. Manche Grauen sprechen gut und kommunizieren hervorragend. Auf keinen Fall sind sie "blöde", sorry Harpyja.
Sie sind sehr intelligent, Frage und Antwortspielchen sind hier normal. Es wird in komplexem Zusammenhang gefragt, geantwortet. Es ist absolut kein"Herumplappern, Nachplappern". Jedes Familienmitglied, auch Hund und die Rosakakadus in meiner angrenzenden Außenanlage, werden korrekt mit ihrem Namen angesprochen. Kacki kann auf den antrainierten Stellen mit entsprechendem Kommentar abgesetzt werden. Komplexe Zusammenhänge werden begriffen und abgefragt.
Doch, nicht alle Grauen beherrschen es. Meine inzwischen verstorbene Henne konnte hervorragend Lieder interpretieren. Sprechen war sehr begrenzt. Einer der Hähne ist eher ein Stiller, wenn er redet oder singt, dann im Zusammenhang. Ansonsten ist er fast unsichtbar.
Nur einer meiner Hähne ist ein Genie. Je mehr man sich beschäftigt, redet, singt, kommuniziert, mit ihnen spielt und trainiert, desto mehr kommt zurück. Graue aber deshalb halten zu wollen, weil sie reden, ist ein komplett falscher Ansatz. Auch meine Rosakakadus reden. Alle beide.... Auch ihre kleinen Köpfe sind sehr clever und intelligent, wenngleich sie andere Ansprüche haben, als meine Grauen.
Du hast Platz, hast du genügend Zeit? Wenn deine Erwartungshaltung so groß ist, musst du für die Tiere viel Zeit einplanen. Dann bekommst du auch viel von ihnen zurück. Diese Sozialgemeinschaft, die Ingo beschreibt, ist der Schlüssel. Kinder sind eher nicht ihre Triebfeder. Auch meine Söhne sind erst interessant geworden, als sie erwachsen waren. Heute freuen sich die Tierchen, wenn sie zu Besuch kommen. Sie wissen ihren Namen, rufen und kommunizieren auf witzige Art und Weise. Sie gehören zu unserem "Schwarm". Als Kinder waren sie eher uninteressant.