Das Futter wechseln würde ich ebenfalls erst nach der Brut wenn du das möchtest
Beim Futter ist das bei den Loris ein komplexes Thema, denn es gibt sehr viele Rezepte zum selber mischen und verschiedene Anbieter vom Fertigfutter.Grundsätzlich denke ich aber das sich das selber msichen lohnt für den erfahrenen Züchter mit vielen Loris, das Fertigfutter für Halter mit weniger Erfahrung und/oder weniger Tieren.Auch variieren die einzeönen Arten ja auch noch in ihren Ansprüchen an das Futter.
Ich selber fütter ein fertiges Futter der Firma Avian das für alle Loriarten außer die Arten der Gattung (Charmosyna) sehr gut geeignet ist. Ich halte die Qualität von Avian für sehr gut, gleichwertig qualitatives Futter gibt es allerdings auch von Nekton und Aves.
Allerdings sind alle drei Anbieter nicht gerade die günstigesten, denn Qualität hat seinen Preis. Ich kenne viele Züchter die sehr unterschiedlich füttern, aber fast alle sind sich in den drei Produkten einige die sich stark von Produkten wie CeDe und Orlux unterscheiden. Ich habe auch Anfangs CeDe gefütter für meine Gebirgsloris, bin dann aber als die Veilchenloris und später die Massenas kamen umgestiegen.
Gebirgsloris sind sehr robust sie vermehren sich sogar wenn sie rein mit Körnerfutter gefüttert werden, obwohl das nicht ihrer natürlichen Nahrung entspricht. Bei anderen Arten machen sich die Qualitätsunterschiede dann eher bemerkbar
Was man im Endeffekt fütter muss jeder selbst wissen und das sind nur meine Meinungen, allerdings habe ich Unterschiede festgestellt zwischen Avian und CeDe, das Avian hatte folgende Vorteile die ich beobachten konnte:
- besser Akzeptanz (Suppe wird immer bevorzugt vor Obst)
- niedrigere Futtermenge nötig
- weniger Kot
- deutlich besser löslich und damit anzurühren
- mindestens 24h angerührt haltbar dadurch sinkt die Gefahr des "umkippen" der Suppe.
Ich hoffe dir damit einen kleinen Einblick gegeben zu haben in das komplexe Thema Futter, wenn du weitere Fragen hast kannst du sie natürlich gern stellen hier oder auch per PN