Hallo Kessi,
meines Wissens wirken sie dann nicht mehr !
Hier noch mal ein paar Info´s zu Luftsackmilben:
Luftsackmilben
Vorkommen:
alle Sittiche.
Symptome:
Eine schwacher Milbenbefall bleibt meistens ohne Symptome.
Im fortgeschrittenen Stadium treten Heiserkeit, Niesen, Husten, Würgen, Kopfschleudern, schleimiger Nasenausfluß und Probleme mit der Atmung auf. Der Sittich atmet mit geöffnetem Schnabel, bei näherem Hinhören kann man pfeifende oder rasselnde Atemgeräusche hören. Die Symptome verstärken sich abends und nachts, da die Luftsackmilben nachtaktiv sind, deshalb kommt auch Schlaflosigkeit hinzu.
Im weiteren Verlauf kommt es zu Blutungen in den Luftsackwänden und den Lungen und zu Abmagerung und häufig zu kahlen Gefiederstellen. Unbehandelt kann der betroffene Sittich an Entkräftung sterben.
Ursache:
Luftsackmilben, die die Luftsäcke, aber auch die Luftröhre und die Lungen befallen. Durch Kopfschleudern, Husten und Würgen versucht der Sittich diese Parasiten wieder loszuwerden.
Luftsackmilben können direkt (Füttern des Partnervogels oder der Jungvögel) oder indirekt (durch das Aushusten über Futter oder Wasser) übertragen werden.
Diagnose:
Die Symptome sind recht eindeutig. Sie können bei kleinen Sittichen selbst die Erstdiagnose stellen. Halten sie den Sittich mit befeuchteten Federn an der Halsgegend gegen helles Licht (Taschenlampe z.B.). In der Halsgegend werden die Milben als kleine dunkle Punkte sichtbar. Dies kann auch der Tierarzt für sie übernehmen.
Therapie:
Bei Parasitenbefall müssen Sie den Tierarzt aufsuchen. Er kann ein Präperat geben, welches die Milben abtötet. Dieses Präperat wird nur vom Tierarzt auf den Nacken geträufelt (sogenannte "Spot-On-Methode"), Sie können es also nicht mit nach Hause nehmen und selbst verabreichen. Damit das Präperat auf jeden Fall wirkt, muß die Behandlung etwa zweimal wiederholt werden.
Liebe Grüße
Chris