Hallo
vielen Dank fürs Daumendrücken, für Eure guten Wünsche und natürlich auch für Eure Hilfe
Federmaus schrieb:
Aber mittlerweile wäre das Abstrichergebnis da und ihr wüsstet den Keim auf was er reagiert und auf welches AB er Resistent ist. Somit auch ob Doxicyclin das richtige AB war/ist oder Baytril besser hilft.
Genau so ist es Heidi. Noch nie zuvor hatte einer meiner Sittiche eine Atemwegserkrankung. Jedenfalls ist viel kostbare Zeit dadurch verloren gegangen. Zeit in welcher Teddy das passende AB hätte bekommen können.
Samstag war Teddy eigentlich ganz gut drauf. Diese Atemgeräusche sind zwar schon noch zu hören, allerdings nicht mehr so häufig. Insgesamt habe ich den Eindruck, dass diese Geräusche seltener auftreten. Dieses Schwanzwippen können wir zwar auch noch beobachten, allerdings nicht immer.
Teddy war den ganzen Tag beschäftigt, hat sich lange und ausgiebig geputzt, an
Vogelmiere und an Hirse geknabbert. Abends als wir noch ein wenig in der Küche waren, da konnten wir sogar mit Freude feststellen, dass Teddy den Futternapf gegen Mausi verteidigt hat. Teddy war als erster am Napf, und hat sich nicht von Mausi vertreiben lassen. Geschimpft hat er auch wieder.
Wenn wir den Kleinen dann wieder fiepen hören, tja dann ist die Angst und Sorge wieder da :(
Christian schrieb:
Ja, es macht Sinn dann beide in die Klinik zu bringen, damit Teddy's Psyche den Krankheitsverlauf nicht negativ beeinflusst. Zudem kann dann Mausi auch beobachtet und ggf. mitbehandelt werden. Baytril wird übrigens täglich verabreicht ... bei oraler Gabe mindestens 10 Tage lang.
Das Dumme ist nur, daß man nicht weiß, ob das Baytril dann auch anschlagen wird.
Andererseits muß ja sofort weiterbehandlet werden und ein Trachealabstrich schon kommende Woche würde wahrscheinlich keinen bakteriellen Befund aufweisen.
Dass Mausi wieder mitkommt ist klar. Auch als unsere Nymphin mal was am Füsschen hatte, war ihr Rudi mit dabei. Ein TA-Besuch ist immer Stress für den Vogel. Allerdings halte ich die Trennung vom befreundeten Artgenossen für viel stressiger - für beide Vögel.
Der TA würde Teddy das Baytril als Spritze verabreichen. Er sagte, dass diese Behandlung 5 Tage dauern wird.
Hm, ich kann bloss hoffen, dass Baytril dem kleinen helfen wird, damit er wieder gesund wird. Oje, ich bin irgendwie total durch den Wind. Allein der Gedanke, dass diese grünen Teufelchen nicht bei uns sind, keinen Rabatz machen
Christian schrieb:
Das macht Sinn, denn dadurch kann festgestellt werden, ob nicht doch Aspergillose oder Luftsackmilben vorliegen. Letzteres können wir aber wahrscheinlich ausschliessen, da dann bislang keinerlei Besserung eingetreten wäre.
Was Aspergillose betrifft, wissen wir von diversen Amazonen-Fällen, daß sie oft von einer bakteriellen Infektion begleitet wird. Es wäre also durchaus möglich, daß die bisherige Behandlung eine leichte Besserung bewirkt hat, indem eine derartige bakterielle Infektion erforgreich behandelt wurde, aber eben noch eine zusätzliche Aspergillose-Behandlung folgen muß. Ich will's nicht hoffen, denn auch wenn dies relativ unwahrscheinlich ist, kann man es halt nicht ausschliessen.
Dass es Luftsackmilben sein könnten, daran glaub ich inzwischen nimmer. Wär's dann nicht so, dass vorallem nachts diese Atemgeräusche auftreten würden? Ich glaub sogar, dass es nachts weniger ist mit dem Fiepen. Unsere Wohnung ist hellhörig, und manchmal lausche ich nachts an der Tür
In jedem Fall werden Röntgenaufnahmen Gewissheit bringen, dass unser Teddy hoffentlich keine Aspergillose, und hoffentlich keine Luftsackmilben hat.
Christian schrieb:
In welcher Form? Verabreichst Du ein Vitaminpräparat? Sollte es lediglich Grünfutter sein, wird Dir die folgende
Tabelle verdeutlichen, wie schwierig es sein kann, auf diesem Wege eine ausgewogene Vitaminversorgung zu gewährleisten. Denn bei Pneumonie wird insbesondere Vitamin-A empfohlen (z.B. von Dr. Ute Hahn). Daher würde ich empfehlen, mit dem TA den unterstützenden Einsatz von
Nekton S zu diskutieren.
Unsere Wellis hatten Mauser, sie bekommen sowieso gerade
Nekton S. Normalerweise würde ich jetzt wieder pures Leitungswasser anbieten, doch ich mach jetzt natürlich weiter mit der Nekton-Gabe.
Ansonsten bekommen sie neben Körnerfutter noch
Vogelmiere , Löwenzahn, Gräser, Gurke, Tomaten, Möhren, Apfel, Birne, Pfirsich und Trauben. Orangen und Mandarinen gibts erst wieder im Winter, nach Saison eben.
Thänx für diese super Tabelle, sie ist sehr informativ und übersichtlich
Christian schrieb:
Wie gesagt, um die Nymphen brauchst Du Dir wahrscheinlich am wenigsten Sorgen machen und Mausi zeigt ja bislang auch keine Symptome, oder?
Nichts desto trotz muß man das natürlich weiterhin genau beobachten.
Die Nymphen beobachte ich natürlich seeehr genau, das ist klar. Jeden Abend wenn die Nymphen in ihren Käfig gehen, stelle ich Wassertöpfe im Wohnzimmer auf. Ausserdem lass ich die Küchentür zu den Wellis geöffnet, sie haben ja nachts keinen Freiflug/Kontakt. Somit müsste genügend Luftfeuchtigkeit für alle da sein.
Mausi zeigt zum Glück keine Symptome. Am Samstag ist mir die kleine ins Wohnzimmer entwischt. Mausi war so schnell am Futternapf der Nymphen, sowas von flink. Jedenfalls hab ich Mausi aus dem Nymphenkäfig rausgelotst, und im Futternapf die obere Körnerschicht erneuert.
Soviel für heute.
Thanks vielmals für Eure Unterstützung
P.S:
@ Chris....vielen Dank für die tollen Pics von Deinen Aymaras.
Es wundert mich schon ein wenig, dass diese hübschen und drolligen Südamerikaner nicht häufiger gehalten werden. Dabei sind sie doch sooo süss
Ich bin sowohl beeindruckt, als auch total begeistert