Die Vergesellschaftung ist möglich, wenn auch nicht immer unproblematisch. Vor allem die Mandarinerpel neigen während Balz und Brut zu Territorialverhalten. Selbst auf meinem relativ großen Naturteich jagen sie während dieser Zeit die Teichmitbewohner. Die können echt ganz schön ruppig werden. Allgemein sind die Brautenten sehr unaufgeregte und zutrauliche Tiere, wohingegen die Mandarinenten immer etwas "nervös" und "wild" bleiben. Ein Pärchen von beiden Arten sollte aber schon in einer geräumigen
Voliere klappen, wenn man durch geschickte Einrichtung für Rückzugsgebiete sorgt.
Im Hinblick auf die Fütterung verfahre ich wie "Joego". Mit dem pelletierten Futter von Lundi machst du auf jeden Fall nichts verkehrt. Damit sind sie optimal versorgt. Das Zeug ist allerdings nicht ganz billig. Als Grundlage einer Körnermischung eignet sich Weizen. Vor und im Winter mische ich ölhaltigere Sämereien bei (Waldvogelfutter). Das sollte man aber recht zügig wieder absetzen, weil die Enten sonst verfettet aus dem Winter kommen und dadurch die Gelege kleiner werden.
Als einführende Lektüre eignet sich folgendes Buch:
Uwe Conrig: Stockenten, Mandarinenten, Brautenten. Reutlingen (Oertel&Spörer) 2000. (bei Amazon gebraucht ab 6,20 €)
Auch eine Suche hier im Forum lohnt sich. Zu Mandarin- und Brautenten gibt es ohne Ende Threads, die Deine Fragen beantworten (und neue aufwerfen, die du dir noch gar nicht gestellt hast).