südwind schrieb:
ein steak von etwa 220 gramm enthält so viel pflanzenenergie, dass man damit rund 40 menschen einen tag lang vor dem hungertod bewahren könnte! … etwa sieben kilogramm getreide werden benötigt, um ein kilogramm rindfleisch zu erzeugen.
Das macht nach Adam Riese dann 1,54 kg Getreide pro 220g Fleisch und bei 40 Personen kriegt dann jeder noch 38,5 g Getreide am Tag. Mir wäre das ein kleines bißchen zu wenig. Oder sind es vielleicht doch nur 4 anstatt 40?
Die Hungersnot ist ein Kapitel für sich, dazu nur soviel: Auch in der sog. dritten Welt gibt es viele viel Ackerflächen, auf denen anstatt Getreide Schnittblumen für Europa angebaut werden. Warum? Lukrativer für diese Bauern, als Getreide. Und so lange das der Fall ist, wirst Du der fleischessenden Bevölkerung nicht ernsthaft die Schuld an den dortigen Hungersnöten geben wollen, oder doch?
Daß der Mensch ein Allesfresser ist (sogar Karin ißt Fleisch) und auf fleischliche Nahrung angewiesen ist, wenn er sich gesund und ausgewogen ernähren möchte, brauche ich Dir wohl kaum zu erzählen.
das glaubst du doch selber nicht. damit wollt ihr eure tiertötungslust einfach nur beschönigen.
aber du gibst es wenigstens hier mal zu, dass es für euch eine befriedigung bedeutet, zu jagen und jagen heisst nichts anderes als töten und um nichts anderes geht es den sogenannten jägern allgemein, in seiner ganzen feigheit und hinterhältigkeit den tieren und der natur gegenüber.
südwind schrieb:
wo wurde dem menschen ein angeblicher jagdtrieb aus der steinzeit nachgewiesen? wie lächerlich ist das denn. bei ca. 340 000 menschen, in deutschland, die sich als jäger fühlen, gibt es angeblich einen jagdtrieb. was ist denn mit den restlichen erwachsenen einwohnern? warum verspüren sie keinen jagdtrieb?
die menschen in der steinzeit mussten jagen, um nicht zu verhungern. nur deswegen haben sie gejagd. bestimmt nicht aus freude. denn es kostete ihnen mitunter das leben. steinzeitmenschen mussten sich wirklich den tieren stellen. im gegensatz zum heutigem jäger, der sich versteckt und aus dem hinterhalt die tiere abknallt. oder hinterlistig in fallen lockt, wo sie nichtmehr herauskommen und elendig verrecken müssen, für das mordshobby des jägers.
Auch viele andere Menschen, die nicht jagen, haben einen Jagdtrieb. Den hast Du ja auch, Du machst Jagd auf Leute, die anderer Meinung sind als Du und spürst eine gewisse Befriedigung, wenn Du erfolgreich gegen jemanden Stimmung gemacht hast.
Übrigens jagten auch die Steinzeitmenschen aus dem Hinterhalt, sonst wären sie verhungert. Der Mensch hat seine Waffen eben weiterentwickelt. Oder würdest Du lieber in einer Höhle hausen, wenn daneben ein komfortables Haus steht?
Dieses „Hinterlistige“ ist übrigens „Natur pur“, oder hast Du schonmal einen Luchs gesehen, der sich höflich einem Reh vorgestellt und ihm 100 m Vorsprung gegeben hat, um nicht „hinterlistig“ zu sein und die Chancengleichheit zu wahren?
südwind schrieb:
mitwas jagst du denn das eine prozent?
Das war bisher das einzige mal, daß ich mit Schrot geschossen habe. Der Hase verendete im Feuer.
südwind schrieb:
wie oft nicht richtig getroffen wird und die nachsuche erst am nächsten tag stattfindet, davon schreibst du besser nichts
Weißt Du, wie oft das vorkommt? Schätz doch mal!? Du denkst, das sei der Normalfall? Das ist gemessen an der Gesamtzahl verschwindend gering, und jedem Jäger ist es hochpeinlich und keiner macht das absichtlich! Aber Meggy hat dazu ja schon was geschrieben.
Karin schrieb:
Welche Wölfe, welche Wildhunde ?
Die Wölfe, die in der freien Natur, die Ihr so propagiert – die Aufgabe der Schalenwildbejagung wahrnehmen.
Karin schrieb:
Nein,ich werde Dir und gewissen anderen Leuten hier keinen Zündstoff liefern. Du weißt sehr gut wovon ich rede.
Schade, ich dachte, Ihr hättet noch Argumente, aber da täusch ich mich wohl …
Pere