Hallo Ursula,
ich glaube man sollte nicht nur von der Maschenweite sprechen, wo sie durchschlüpfen können, sondern auch von der, wo sie nicht ganz durchpassen, aber z.B. der Kopf und wodurch sie sich aber erhebliche Verletzungen zufügen könnten, die auch u.U. tödlich enden (Erhängen z.B.)
Ich würde sagen für Mohrenköpfe sollte die Maschenweite nicht größer als ca. 2,5 x 2,5 cm sein, sie sollen ja auch klettern können und ihre Füßchen sind nicht riesig groß.
Ich glaube es ist Quatsch da etwas mit zahmen Tieren auszuprobieren. Wenn 10 Mohren sich an einem größeren Gitterabstand nicht stören und nicht durchkrabbeln, so muss das bei dem elften nicht so sein, außerdem müßte man so etwas über ein paar Wochen hin beobachten bis die Tiere sich eingelebt haben und so ein Risiko würde ich nicht eingehen. Fakt ist, dass bei größeren Gittern eine erhebliche Verletzungsgefahr besteht.
Auf Gitter mit Ösen sollte ebenfalls verzichtet werden, da die Vögel mit den Zehen hängenbleiben können und sich so die Krallen verletzen, bzw. Gelenke auskugeln oder auch Beine brechen können.
Die nachfolgenden Fotos sind dem Buch "Notfallhilfe für Papageien und Sttiche" von Doris Dühr entnommen und sollen nur einem informativen Zweck dienen: