Hallo,
bei mir leben im Moment 3 Stanleysittiche, und
mir persönlich gefallen die wildfarbenen einfach
am besten, habe bisher blaue und orangerote in
Natura gesehen und bin absolut kein Fan von
Mutationen.
Also Stanleys würde ich auf keinen Fall im Wesen mit
Wellensittichen vergleichen. Wellis sind viel
streitlustiger und unruhiger als Stanleys. Meine Wellis
haben sich selbst in die Stanleyvoliere eingenistet und
sind schwer daraus wieder zu vertreiben.
Dies möchte ich den Stanleys zuliebe aber tun, weil
diese kleinen Kobolde die Großen ständig am Ärgern
sind und meine wehren sich nicht. Das geht über
am Schwanz festhalten bis hin nach dem Motto ich (Welli)
mag kein Grünzeug da brauchst du(Stanley) auch keines
also schmeiß ich alles schön zerhackt aus dem Napf.
Gut dass die Stanleys ihr Futter eh lieber am Boden aufnehmen.
Stanleys sind unwahrscheindlich schlaue und sehr
schnelle und wendige Flieger. Da heißt es doppelt und
dreifach aufpassen, und ich muss sagen sie lassen sich
sogar etwas erziehen. Das heißt in meinem Fall sie
wissen in welche Zimmer sie dürfen und in welche nicht.
Den Wellis ist das wurscht.
Zahmheit ist nicht ganz so mein Lieblingsthema, meine
Henne kommt nicht zur Hand nimmt auch kein Futter daraus, behält aber immer alles im Auge. Meine beiden
Herren, dagegen kommen schon eher mal und klauen
sich etwas, einer von den beiden war als ich ihn
bekam sogar handzahm, muss aber dazu sagen,
dass er die ersten drei Jahre seines Lebens in einer
Zuchtbox verbracht hat und jetzt in einer 2x2 m großen
Voliere lebt. Ich persönlich mag es lieber den Vögeln
zuzusehen als ein "Schoßvögelchen" zu haben.
Frech sind meine Stanleys alle, sie lieben es unwahrscheindlich Sturzflüge über meinen Mann zu
veranstallten, weil sie wissen, dass er jedesmal erschrickt.
Mit anknabbern von Dingen wie Büchern oder ähnl.
habe ich keine Probleme, bei mir steht im jeden Zimmer
ein Kletterbaum und Kabberzweige wo sie sich austoben, und selbst da hält es sich sehr in grenzen.
Im Gegensatz zu den Wellis, die schreddern alles.
Meine Futtern Grünzeug, Kräuter, Äpfel und besonders
Beeren aller Art am liebsten. Körnerfutter macht bei
mir den geringeren Teil der Ernährungs aus.
Sonnenblumenkerne bekommen sie nur als Leckere.
Eines ist mir noch sehr aufgefallen, Stanleys trauern unwahrscheindlich wenn sie keinen Partner haben,
dies kann zu Dauerpfeifen, Gegenstände füttern und
zu Deppressionen sprich absolute Teilnahmslosigkeit
führen.
Vielleicht nützt Dir mein Roman etwas.
Alexandra