T'es aussi un peu maniaque de la propreté des Vogelforen?
Naja, ein bisschen Ordnung hat noch keinem geschadet
Aber Hauptsache ihr Jungspunte schreibt überhaupt und macht euch einen Kopf
...Das Tier wird spätestens in 50-80 Jahren mehrheitlich ausgestorben sein, weil keine Generation nachwächst die zu Tieren noch Kontakt hält.
Boss Hoss
Das liegt nicht nur daran das keine Generation nachwächst, das liegt auch an dem gesellschaftlichen Prozess den wir durchlaufen (haben).
Die "heutigen" Menschen, wollen keine Verantwortung übernehmen, die sie im Vorhinein in der Endgültigkeit nicht abschätzen können...aber erahnen.
Arbeitslsosigkeit, finanzielle Risiken, Entmietung....
Manche Tiere sind recht Kostenintensiv was Strom und Ernährung angeht und auch teilweise Zeitintensiv was Pflege und/oder Behavioral Enrichment angeht
Eine Katze oder einen Hund (klein) bekommt man meistens noch mit durchgefüttert... und beschäftigt.
Wobei auch da schon die gesetzlichen Auflagen m.E. langsam über die Strenge schlagen (Führerschein, Sachkundenachweis,Versicherung, Kastrationspflicht, Wesenstest, Kampfundsteuer....ect.) und diese ganzen Auflagen das Übel trotzdem
immer noch nicht an der Wurzel gepackt haben, es aber jedem Halter in Spe schon mal verleiden, sich überhaupt mit dem Gedanken zu befassen. Was für die Tierheime auch keine Alternative ist ihre gebrauchten noch gut erhaltenen XY an den Mann/Frau zu bringen.
Zudem ist das Arbeitsleben nicht mehr planbar...
Viele Faktoren spielen aus dem Arbeitsleben in unser Privatleben hinein. Schicht, Montage, Springer, Versetzung, Standortwechsel der Firma... sind dabei nur die Spitze bei der Entscheidung sich ein/mehrere Tiere zuzulegen.
Ein weiterer Faktor ist die Langlebigkeit mancher Tiere (Jahrzehnte).
Ein bewusster Tierfreund wird unter unsicheren Vorzeichen (politische Windrichtung) dann lieber Abstand nehmen, wenn er aufgrund der geschürten Problematik (jetzige Gesetzeslage und angestrebte!) befürchten muss, sein geliebtes Tier, wenn Not am Mann ist, nicht in gute interessierte Hände weiter/abgeben zu können (wehret den Anfängen), weil es den meisten Menschen bald schier unmöglich wird die Auflagen zu erfüllen (Größe der Unterkünfte, siehe dazu auch die Zooproblematik).
Das menschliche Zusammenleben spielt auch eine oft unterschätzte Rolle. Gerade im Singlebereich. Viele einsame ältere Menschen trauen sich nicht ein Tier zu sich zu holen, da sie um sein Wohlergehen fürchten, wenn es ihnen einmal schlecht gehen sollte (Krankenhaus) oder aber im schlimmsten Fall, wenn sie versterben.
Und gerade für diese Gruppe, ist ein Tier ein unabdingbarer, kostbarere Schatz!
Wo sind sie alle geblieben, die Hansi und Bubis, Waldis und Miezies die das Leben der alleinstehenden aufhellten? Diese Menschen verzichten lieber auf die Tierhaltung die ihnen so viel bedeuten würde, als das sie ihr(e) Tier(e) einer ungewisse, ungeliebte Zukunft aussetzen.
Warum.... Die Nachbarn wollen ihre Ruhe, nicht belästigt werden. Die großen Tierhandelsfachmärkte bieten keinen Lieferservice für etwas Futter und Streu und schon gar keine "Urlaubsbetreuung". Die kleinen, gut geführten Zooläden, die das früher stemmten, sind weg!
Der Versandservice ist die nächste Hürde für diese alten Leute und die ausführenden Organe ebenso
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Der Gassigehservice, für diese Leute im Falle von Eis und Schnee oder eines Gebrechens ist unbezahlbar, bei den heutigen staatlich "verordneten" Renten.
Früher bin ich für ne Mark, mit Waldi mal um den Block gelaufen, heute? Ein Ding der Unmöglichkeit! Unvorstellbar! Ein unversicherbares Risiko! Fahrlässig! Verletzung der Aufsichtspflicht!
Wie wird unser Alter aussehen? In einer Welt die derart entartet ist, das sie lieber Strom an Tamagotchis verfüttert, als einem lebenden und fühlendem Wesen Aufmerksamkeit und Respekt entgegen zu bringen? Die ihr eigen Fleisch und Blut in der Mülltonne entsorgen, anstatt ihm eine Chance auf Leben zu ermöglichen? Werden wir dann noch Tiere halten?