Feder
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Nistkasten (welcher Vogel)
Diskutiere Nistkasten (welcher Vogel) im Forum Allgemeines Vogelforum im Bereich Allgemeine Foren - Hallo zusammen,
wir haben in der Nähe ein Vogelschutzgebiet. Dort sind verschiedene Nistkästen an den Bäumen
aufgehängt. Aber bei einem Nistkasten...
Karin G.
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Mauersegler? 
Zitrri
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Ich würde auf einen Kasten für Fledermäuse tippen.
Feder
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Evy
die mit den Vögeln spricht
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Für Hornissen vielleicht?
harpyja
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Ja, das ist ein ganz normaler Fledermaus-Kasten.
Die anderen sind für Vögel (manche Arten ziehen Oval vor)
Die anderen sind für Vögel (manche Arten ziehen Oval vor)
swift_w
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Verschiedene Holzbetonkästen für Fledermäuse und Vögel
Hallo zusammen,
aber Karin - so winzig sind die "Seglerli" nun auch wieder nicht, dass sie sich da noch hineinknäulen könnten.
2 Fotos im 1. Beitrag ist natürlich ein Holzbetonkasten für höhlenbewohnende Fledermäuse.
Nur in solchen finden manchmal Jungenaufzucht statt.
Hab auch schon erlebt dass in meinen wenigen Fledermauskästen Kleinmeisen drin gebrütet haben.
Deren Bruten sind aber extrem gefährdet wegen den niedrigen Fluglöchern.
1 Sumpfmeisenbrut wurde leider ausgepfotelt.
Foto Nr. 3 mit der senkrechten Ovalöffnung ca. 32 x 45 mm ist für alle Höhlenbrüter unter Starengröße.
Speziel für den hochbeinigen Gartenrotschwanz, der obendrein mehr Helligkeit im Nistkasten bevorzugt.
Desweiteren für Kohlmeise, Kleinmeisen, Trauerfliegenschnäpper, Haus- u. Feldsperling.
Siehe auch Nistkästen: Holz vs. Holzbeton
Foto Nr. 4 mit normaler Meisenbohrung von ca. 32 mm in der rausnehmbaren Fluglochwand.
In alle diese Vogelkästen aus Holzbeton gehen nach Ausflug der Vogelbruten
Fledermäuse gern im Spätsommer während ihrer Paarungszeit zum übertagen rein.
Dort können sie an den rauhen Holzbetonwänden u. Decken schön abhängen.
Daher fanden wir bei Nistkastenkontrollen in einer Obstbaumwiese im September
oft mehr oder weniger u. dunkle Fledermauskotkrümel.
Manchmal war je 1 Fledermaus anwesend - sofort die Klappe zugemacht.
1 x sogar 3 "Draculas" anwesend.
Fledermaus-Flachkästen sind halt für spaltenbewohnende Arten.
In solchen findet m.W. keine Jungenaufzucht statt.
VG
Swift_w
Mauersegler?
Hallo zusammen,
aber Karin - so winzig sind die "Seglerli" nun auch wieder nicht, dass sie sich da noch hineinknäulen könnten.
2 Fotos im 1. Beitrag ist natürlich ein Holzbetonkasten für höhlenbewohnende Fledermäuse.
Nur in solchen finden manchmal Jungenaufzucht statt.
Hab auch schon erlebt dass in meinen wenigen Fledermauskästen Kleinmeisen drin gebrütet haben.
Deren Bruten sind aber extrem gefährdet wegen den niedrigen Fluglöchern.
1 Sumpfmeisenbrut wurde leider ausgepfotelt.
Foto Nr. 3 mit der senkrechten Ovalöffnung ca. 32 x 45 mm ist für alle Höhlenbrüter unter Starengröße.
Speziel für den hochbeinigen Gartenrotschwanz, der obendrein mehr Helligkeit im Nistkasten bevorzugt.
Desweiteren für Kohlmeise, Kleinmeisen, Trauerfliegenschnäpper, Haus- u. Feldsperling.
Siehe auch Nistkästen: Holz vs. Holzbeton
Foto Nr. 4 mit normaler Meisenbohrung von ca. 32 mm in der rausnehmbaren Fluglochwand.
In alle diese Vogelkästen aus Holzbeton gehen nach Ausflug der Vogelbruten
Fledermäuse gern im Spätsommer während ihrer Paarungszeit zum übertagen rein.
Dort können sie an den rauhen Holzbetonwänden u. Decken schön abhängen.
Daher fanden wir bei Nistkastenkontrollen in einer Obstbaumwiese im September
oft mehr oder weniger u. dunkle Fledermauskotkrümel.
Manchmal war je 1 Fledermaus anwesend - sofort die Klappe zugemacht.
1 x sogar 3 "Draculas" anwesend.
Fledermaus-Flachkästen sind halt für spaltenbewohnende Arten.
In solchen findet m.W. keine Jungenaufzucht statt.
VG
Swift_w
Feder
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Hallo swift,
vielen Dank für die Insiderinfos aus erster Hand.
Wir haben mal diese Platten entfernt, an einem heißen Tag. Die Platten sind aufgeschraubt auf
zwei Dachlatten die oben und unten quer verlaufen, also kein Frischluftdurchzug von unten
nach oben. Man kann sich vorstellen wie heiß es darunter ist.
Beim Abnehmen der Platten flogen zwei Fledermäuse davon. Ist so ein Unterschlupf normal?
Danke
Feder
vielen Dank für die Insiderinfos aus erster Hand.
Wir haben mal diese Platten entfernt, an einem heißen Tag. Die Platten sind aufgeschraubt auf
zwei Dachlatten die oben und unten quer verlaufen, also kein Frischluftdurchzug von unten
nach oben. Man kann sich vorstellen wie heiß es darunter ist.
Beim Abnehmen der Platten flogen zwei Fledermäuse davon. Ist so ein Unterschlupf normal?
Danke
Feder
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swift_w
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Hallo Feder,
nun, spaltenbewohnende Fledermäuse knäulen sich eben gern in alle möglichen engen Stellen.
Zum Übertagen an Gebäuden und zum Überwintern z.B. in Ritzen von alten Gewölbekellern.
VG
Swift_w
nun, spaltenbewohnende Fledermäuse knäulen sich eben gern in alle möglichen engen Stellen.
Zum Übertagen an Gebäuden und zum Überwintern z.B. in Ritzen von alten Gewölbekellern.
VG
Swift_w
Feder
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Das mit den Spaltenbewohnern habe ich begriffen, mir ging es eher um die Hitze.
Wir hatten mal ein richtig schönes Erlebnis im bayerischen Frankenland. Dort haben wir an einer Brauereiführung bei einer fränkischen Kleinstbrauerei teilgenommen, das war im November. Die hatten noch einen Eiskeller unter Erdreich mit kleinen gemauerten Gewölben, in dem früher die großen Holzfässer (2000-3000 Liter) standen. Im Winter wurde damals der Eiskeller mit geerntetem Eis aus zugefrohrenen Weihern/Seen/Eisgalgen aufgefüllt, um das Bier den ganzen Sommer durch zu kühlen. Der Eiskeller war leergeräumt und die Holzfässer waren schon lange entsorgt. Wir sind mit einer 30-Schaft (Eltern u. Kinder) und mit Kerzen in der Hand den Keller hinabgestiegen um die Bauweise des damaligen Eiskellers zu sehen, der schon jahrelang nicht mehr geöffnet wurde.
Im Eiskeller haben wir hängende Fledermäuse vorgefunden, die auch hochgehaltene Kinder hätten greifen können. Die Führer und Teilnehmer hatten die Situation gleich begriffen und haben allen Teilnehmern mit ruhiger Stimme erklärt, dass keine Blitzfotos gemacht werden sollen, und sind rasch wieder aus dem Keller gegangen. Keine Fledermaus von den ca.15 Stück hat sich auch nur annähernd bewegt.
Grüße
Feder
Wir hatten mal ein richtig schönes Erlebnis im bayerischen Frankenland. Dort haben wir an einer Brauereiführung bei einer fränkischen Kleinstbrauerei teilgenommen, das war im November. Die hatten noch einen Eiskeller unter Erdreich mit kleinen gemauerten Gewölben, in dem früher die großen Holzfässer (2000-3000 Liter) standen. Im Winter wurde damals der Eiskeller mit geerntetem Eis aus zugefrohrenen Weihern/Seen/Eisgalgen aufgefüllt, um das Bier den ganzen Sommer durch zu kühlen. Der Eiskeller war leergeräumt und die Holzfässer waren schon lange entsorgt. Wir sind mit einer 30-Schaft (Eltern u. Kinder) und mit Kerzen in der Hand den Keller hinabgestiegen um die Bauweise des damaligen Eiskellers zu sehen, der schon jahrelang nicht mehr geöffnet wurde.
Im Eiskeller haben wir hängende Fledermäuse vorgefunden, die auch hochgehaltene Kinder hätten greifen können. Die Führer und Teilnehmer hatten die Situation gleich begriffen und haben allen Teilnehmern mit ruhiger Stimme erklärt, dass keine Blitzfotos gemacht werden sollen, und sind rasch wieder aus dem Keller gegangen. Keine Fledermaus von den ca.15 Stück hat sich auch nur annähernd bewegt.
Grüße
Feder
swift_w
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Fledermäuse lieben warme Hangplätze
Hallo Feder und Mitleser*innen,
Nun, Fledermäuse lieben es an relativ warmen Stellen zu übertagen = Kontrastprogramm zu kühlen Nächten.
Von daher werden Fledermaus-Höhlenkästen zumeist dunkel angestrichen zur Wärmeaufnahme..
Zitat Schwegler:
Richtung des Fluglochs:
Das Flugloch sollte nach Süden gerichtet sein. An windgeschützten Aufhängeplätzen ist dies aber nicht immer notwendig.
Fledermäuse lieben warme Hangplätze.
Wenn's ihnen an Hangplätzen zu heiß wird werden sie schon entfleuchen.
Ja, in alten Kellergewölben mit vielen Ritzen und gewisser Luftfeuchtigkeit hängen die Fledermäuse gern ab;
einschl. Überwinterungen:
In den Gewölben - in densölben.
Kenne auch hier zwei solcher Keller; einer davon ein ehemal. Eiskeller wie oben von dir beschrieben.
Allerdings haben wir in beiden mehrmals nur noch vereinzelte Fledermäuse gefunden - immerhin.
U.a. auch Braunes u. sogar Graues Langohr.
VG
Swift_w
Hallo Feder und Mitleser*innen,
Nun, Fledermäuse lieben es an relativ warmen Stellen zu übertagen = Kontrastprogramm zu kühlen Nächten.
Von daher werden Fledermaus-Höhlenkästen zumeist dunkel angestrichen zur Wärmeaufnahme..
Zitat Schwegler:
Richtung des Fluglochs:
Das Flugloch sollte nach Süden gerichtet sein. An windgeschützten Aufhängeplätzen ist dies aber nicht immer notwendig.
Fledermäuse lieben warme Hangplätze.
Wenn's ihnen an Hangplätzen zu heiß wird werden sie schon entfleuchen.
Ja, in alten Kellergewölben mit vielen Ritzen und gewisser Luftfeuchtigkeit hängen die Fledermäuse gern ab;
einschl. Überwinterungen:
In den Gewölben - in densölben.
Kenne auch hier zwei solcher Keller; einer davon ein ehemal. Eiskeller wie oben von dir beschrieben.
Allerdings haben wir in beiden mehrmals nur noch vereinzelte Fledermäuse gefunden - immerhin.
U.a. auch Braunes u. sogar Graues Langohr.
VG
Swift_w
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Feder
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Danke swift,
jetzt bin ich wieder um weitere Informationen schlauer.
Es gibt noch eine weitere interessante Info zu der Kleinbrauerei. Das ist die Überwinterung von Stechmücken. In der Kleinbrauerei gab es einen alten angebauten, aus Ziegelstein gemauerten Nebenbau. Dort gab es einen kleinen Raum mit großem gemauerten Wasserbehälter mit ca. 5m³ Volumen. Der Raum war das ganze Jahr über permanent feucht. In dem engen Raum gab es eine Nische im hinteren Eck, dort sammelten sich die Stechmücken an der Decke auf ca. 0,5m². Man sah nur einen schwarzen "Teppich" an der Decke. Die Stechmücken hingen dort Kopfüber dicht an dicht mit manchmal nur 1mm Abstand. Interessant ist, dass die Stechmücken fühlen/erahnen, dass der Raum den ganzen Winter durch frostfrei sein muss, weil 5m³ erst mal durchgefroren werden müssen, bevor der Raum unter 0°C hat. Der Rest der Raumdecke war Mückenfrei.
Grüße
Feder
jetzt bin ich wieder um weitere Informationen schlauer.
Es gibt noch eine weitere interessante Info zu der Kleinbrauerei. Das ist die Überwinterung von Stechmücken. In der Kleinbrauerei gab es einen alten angebauten, aus Ziegelstein gemauerten Nebenbau. Dort gab es einen kleinen Raum mit großem gemauerten Wasserbehälter mit ca. 5m³ Volumen. Der Raum war das ganze Jahr über permanent feucht. In dem engen Raum gab es eine Nische im hinteren Eck, dort sammelten sich die Stechmücken an der Decke auf ca. 0,5m². Man sah nur einen schwarzen "Teppich" an der Decke. Die Stechmücken hingen dort Kopfüber dicht an dicht mit manchmal nur 1mm Abstand. Interessant ist, dass die Stechmücken fühlen/erahnen, dass der Raum den ganzen Winter durch frostfrei sein muss, weil 5m³ erst mal durchgefroren werden müssen, bevor der Raum unter 0°C hat. Der Rest der Raumdecke war Mückenfrei.
Grüße
Feder
Thema: Nistkasten (welcher Vogel)
