Hallo Horsti86,
Die JV sind schon in der jungmauser, das geht ja Recht fix,alle verlieren für Federn und das "erwachsenen" gewannt ist schön zu erahnen. Ging ja wirklich schnell das die kleinen Groß werden.... wie w sie Zeit vergeht :-(
Am liebsten würde ich sie alle behalten. :-)
Oh ja, das geht richtig fix alles
. Ich habe mir angeregt durch diesen Thread auch nochmal Bilder von unseren angeschaut und kann nur zustimmen. Für mich persönlich war die Gefiederentwicklung recht spannend und welche Geschlechter schließlich herauskommen. Abgesehen von Gesangsübungen blieb ja bis zur Bestätigung durchs Ausfärben nur Raten und Abwarten. Zumindest für mich als Laien.
Mir ist auch aufgefallen,das heute paar JV die AV bissi gejagt haben. Sind das "jugendspielereien" oder was könnte dahinter stecken? Anbei paar Fotos
So ganz genau kann ich dir die Frage nicht beantworten. Revieransprüche, Partnersuche, Rangordnung abchecken.. wären so meine unqualifizierten Rateanworten.
Die Kleinen werden halt so langsam, aber sicher erwachsen
und damit kommen auch die ersten Aggressionen.
Hab auch nach dem Entfernen der Nester Mal den Käfig innen "umgestellt"....wie ist das eigentlich bei Vögel?vergessen die einfach das es ihre Kinder sind oder wieso bleiben die. Nicht einfach wie eine Familie zusammen?gibt's das denn überhaupt bei Vögel?
Dazu kann ich nur sagen, dass es bei vielen Tierarten so ist, dass sie nicht als Familie zusammen bleiben. Bei Katzen ist es zum Beispiel in der Regel so, dass die selbstständigen Kinder irgendwann vertrieben werden. Zum einem hat jede Katze ihr eigenes Revier und sollte sie nicht gerade einen Dosenöffner-Mensch zur Verfügung haben, muss ihr Revier sie auch ernähren können. Da ist es einfach nicht drin, als Familie zusammenzubleiben. Zum anderen scheint es mir auch in Bezug auf Inzucht besser, wenn die Jungen sich eigene, neue Reviere suchen. Ähnlich kann ich es mir bei Raubvogelarten wie Eulen oder anderen Greifvogelarten vorstellen; aber auch Amseln oder Rotkehlchen haben ihre eigenen Reviere.
Bei Zebrafinken als Schwarmvögeln kann ich es dir nicht so genau sagen, warum sie nicht als Familie zusammenbleiben. AV und JV sitzen bereits anfangs nie lange Zeit zusammen, wenn die Jungen die Nester verlassen haben. Immelmanns These ist, dass es dem Schutz der JV dient, die weniger auffällig als die Eltern gefärbt sind. Später wenn die JV selbstständig sind, schließen sie sich in Jugendgruppen zusammen. Auch das könnte eine bessere Überlebenschance in der Gruppe bieten (stell ich mir vor) und ebenso schon die Gemeinschaft zusammenführt und später mögliche Paare.
Oh und nun hat dir Munia maja schon geantwortet
und genetische Vielfalt als wichtigen Grund genannt. Lustig, dass du auch Katzen in deinem Post erwähnst, Munia maja
.
Zum Thema "Wiedererkennen" von Zebrafinken:
Bisher habe ich gelesen, dass die Kinder und Eltern in der ersten Woche nach dem Ausflug lernen, sich an der Stimme zu erkennen. Später in den Jugendgruppen reden erst nur die Geschwister untereinander, sie kennen sich also auch. Aber inwieweit sie sich später im Leben als Geschwister oder Eltern verstehen/kennen, weiß ich auch nicht. Es ist aber weiterhin bekannt, dass Zebrafinken ihre Nestnachbarn kennen und anders auf sie reagieren als auf fremde Paare. Zudem ist erforscht, dass Paare, die unfreiwillig getrennt und neu verpartnert wurden, wieder mit ihrem alten Partner zusammenkommen, wenn sie ihm wiederbegegnen.