A
Addi
Guest
Giftcocktail in frühreifen Erdbeeren
Erdbeeren sollte man nur kaufen, wenn sie bei uns reif sind. Billige Früh-Erdbeeren stecken meist voller Pestizide, warnt die Umweltschutzorganisation Greenpeace. Sie rät dringend vom Verzehr marokkanischer Erdbeeren des Rewe-Supermarktes Minimal ab. Diese überschreiten den Grenzwert für das Krebs erregende Gift Bifenthrin um das Siebenfache, so das Ergebnis einer Greenpeace-Untersuchung.
Grenzwertige Ergebnisse
Vertreter der Rewe-Kette zeigten sich von dem hohen Wert überrascht und kündigten weitere Tests an. Der entdeckte Bifenthrin-Wert von 0,35 Milligramm pro Kilogramm liegt weit über dem deutschen Grenzwert von 0,05 Milligramm. Der EU-Grenzwert von 0,5 Milligramm wurde jedoch nicht überschritten. "Diese Ware ist gesundheitlich bedenklich, und ihr Verkauf ist gesetzwidrig", erklärte Manfred Krautter von Greenpeace.
Pestizide steckten in allen Proben
Greenpeace hatte Anfang März Erdbeeren bei den Supermarktketten Aldi, Edeka, Kaufhof, Minimal und Plus gekauft und die Früchte anschließend von einem Fachlabor untersuchen lassen. In allen fünf Proben sind dabei Rückstände von insgesamt 13 Pestiziden gefunden worden. Sechs dieser Spritzmittel sind in Deutschland nicht zugelassen. Allein in den Erdbeeren von Aldi konnte Greenpeace nach eigenen Angaben fünf verschiedene Pestizide nachweisen, die allerdings die gesetzlichen Grenzwerte nicht überschritten.
Stärkere Kontrollen gefordert
In Sachen Obst und Gemüse sind Bio-Lebensmittel die beste Wahl, sagen die Umweltschützer. Sie fordern verstärkte Kontrollen der Frischware durch den Lebensmittelhandel und die Behörden. Bei Stichproben von Überwachungsbehörden aus dem Jahr 2001 wurden in über zehn Prozent der angebotenen Erdbeeren die Pestizid-Grenzwert überschritten.
Erdbeeren sollte man nur kaufen, wenn sie bei uns reif sind. Billige Früh-Erdbeeren stecken meist voller Pestizide, warnt die Umweltschutzorganisation Greenpeace. Sie rät dringend vom Verzehr marokkanischer Erdbeeren des Rewe-Supermarktes Minimal ab. Diese überschreiten den Grenzwert für das Krebs erregende Gift Bifenthrin um das Siebenfache, so das Ergebnis einer Greenpeace-Untersuchung.
Grenzwertige Ergebnisse
Vertreter der Rewe-Kette zeigten sich von dem hohen Wert überrascht und kündigten weitere Tests an. Der entdeckte Bifenthrin-Wert von 0,35 Milligramm pro Kilogramm liegt weit über dem deutschen Grenzwert von 0,05 Milligramm. Der EU-Grenzwert von 0,5 Milligramm wurde jedoch nicht überschritten. "Diese Ware ist gesundheitlich bedenklich, und ihr Verkauf ist gesetzwidrig", erklärte Manfred Krautter von Greenpeace.
Pestizide steckten in allen Proben
Greenpeace hatte Anfang März Erdbeeren bei den Supermarktketten Aldi, Edeka, Kaufhof, Minimal und Plus gekauft und die Früchte anschließend von einem Fachlabor untersuchen lassen. In allen fünf Proben sind dabei Rückstände von insgesamt 13 Pestiziden gefunden worden. Sechs dieser Spritzmittel sind in Deutschland nicht zugelassen. Allein in den Erdbeeren von Aldi konnte Greenpeace nach eigenen Angaben fünf verschiedene Pestizide nachweisen, die allerdings die gesetzlichen Grenzwerte nicht überschritten.
Stärkere Kontrollen gefordert
In Sachen Obst und Gemüse sind Bio-Lebensmittel die beste Wahl, sagen die Umweltschützer. Sie fordern verstärkte Kontrollen der Frischware durch den Lebensmittelhandel und die Behörden. Bei Stichproben von Überwachungsbehörden aus dem Jahr 2001 wurden in über zehn Prozent der angebotenen Erdbeeren die Pestizid-Grenzwert überschritten.