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ClaudiaKasten
Guest
Hallo Nymphen-Freunde,
heute kam der unter mir wohnende Nachbar zu mir, um sich neben verschiedener anderer Dinge auch darüber zu beschweren, daß meine beiden Nymphensittiche einfach zu laut seien und ob ich das nicht irgendwie regulieren könnte (kein Scherz, "regulieren" war das Wort.....) Ich bin ein wirklich friedliebender Mensch und bin für den Rest des Tages zusammengezuckt, wenn Gilda oder Alfredo einen Ton von sich gegeben haben. Dies bringt mich zu meiner ersten Frage an Euch:
Hat jemand Erfahrungen mit solchen "netten" Nachbarn und den möglichen Konsequenzen? Gibt es Gerichtsurteile o. ä. im Zusammenhang mit Nymphen? Ich habe von verschiedenen Urteilen im Bezug auf Papageien gehört/gelesen, aber noch nie bezüglich Nymphensittichen.
Die zweite Frage ist etwas vielschichtiger. Deshalb kurz die Geschichte meiner beiden:
Den ersten Sittich habe ich auf der Straße gefunden. Meine Eltern hatten einen Nymphensittich seit ich drei Jahre alt war (Kuki ist übrigens unbeschreibliche 27 Jahre alt geworden!!!) und ich erkenne den Schrei sofort. Ich mag keine Vogelhaltung - um es ganz ehrlich zu sagen empfinde ich es fast als Tierquälerei - aber ich wollte Kojack (so habe ich ihn damals getauft) natürlich auch nicht draußen sterben lassen. Also habe ich ihn mitgenommen und mich wirklich super mit ihm angefreundet. Er war ständig und immer draußen, kam zu mir geflogen, wenn ich da war und fühlte sich - so hoffe ich jedenfalls - halbwegs wohl. Weil ich aber wenig zu Hause war, habe ich mich eines Tages entschieden, ihm einen Freund zu kaufen. Ich glaube, die beiden haben sich relativ gut verstanden, aber Kojack ist eines Tages plötzlich gestorben. Es hat sich absolut nicht angekündigt. Ich kam morgens ins Zimmer und er konnte nicht mehr "sprechen". Auf dem Weg zum Tierarzt ist er schon erstickt. Ich weiß nicht, was es war, ich glaube, ich möchte es auch gar nicht wissen.....
Jedenfalls war Gilda - zu der ich noch nicht wirklich Kontakt aufgebaut hatte - plötzlich allein. Ohne lange zu überlegen habe ich Alfredo gekauft (ob die beiden wirklich Weibchen und Männchen oder doch eher Männchen und Weibchen oder wie auch immer sind, weiß ich gar nicht so wirklich. Von der Zeichnung der Federn denke ich aber, die Geschlechtsbestimmung stimmt.....) Das ist jetzt etwa 8 Jahre her. Eigentlich hatte ich immer das Gefühl, daß die beiden sich gut verstehen. Sie drehen z. B. durch, wenn einer von beiden sich verfliegt und sie sich nicht mehr sehen und auch gegenseitig geputzt haben sie sich immer. Seit kurzem ist es aber irgendwie anders geworden. Es fing damit an, daß Gilda regelrecht Jagd auf Alfredo macht. Wenn der Käfig zu ist, sieht das teilweise wirklich regelrecht gefährlich aus, weil Alfredo mit den Flügeln gegen jede Stange und das Spielzeug donnert. Passiert ist bisher noch nichts. Auch schreien sie viel viel mehr als früher. Teilweise so durchdringend, daß es in den Ohren weh tut. Und es hilft dann auch nichts, wenn ich mich an den Käfig stelle und versuche, sie zu beruhigen. Vorrangig Gilda schreit in so hohen Tönen, wie ich sie sonst nicht kenne. Und wenn der Käfig offen ist, kommt sie in Sturzflügen auf mich zugeflogen.
Kann mir irgendjemand erklären, was passiert ist? Es gab keine Veränderungen in den Lebensumständen, nichts, was sie irritieren könnte. Warum sind sie plötzlich so aggressiv geworden?
heute kam der unter mir wohnende Nachbar zu mir, um sich neben verschiedener anderer Dinge auch darüber zu beschweren, daß meine beiden Nymphensittiche einfach zu laut seien und ob ich das nicht irgendwie regulieren könnte (kein Scherz, "regulieren" war das Wort.....) Ich bin ein wirklich friedliebender Mensch und bin für den Rest des Tages zusammengezuckt, wenn Gilda oder Alfredo einen Ton von sich gegeben haben. Dies bringt mich zu meiner ersten Frage an Euch:
Hat jemand Erfahrungen mit solchen "netten" Nachbarn und den möglichen Konsequenzen? Gibt es Gerichtsurteile o. ä. im Zusammenhang mit Nymphen? Ich habe von verschiedenen Urteilen im Bezug auf Papageien gehört/gelesen, aber noch nie bezüglich Nymphensittichen.
Die zweite Frage ist etwas vielschichtiger. Deshalb kurz die Geschichte meiner beiden:
Den ersten Sittich habe ich auf der Straße gefunden. Meine Eltern hatten einen Nymphensittich seit ich drei Jahre alt war (Kuki ist übrigens unbeschreibliche 27 Jahre alt geworden!!!) und ich erkenne den Schrei sofort. Ich mag keine Vogelhaltung - um es ganz ehrlich zu sagen empfinde ich es fast als Tierquälerei - aber ich wollte Kojack (so habe ich ihn damals getauft) natürlich auch nicht draußen sterben lassen. Also habe ich ihn mitgenommen und mich wirklich super mit ihm angefreundet. Er war ständig und immer draußen, kam zu mir geflogen, wenn ich da war und fühlte sich - so hoffe ich jedenfalls - halbwegs wohl. Weil ich aber wenig zu Hause war, habe ich mich eines Tages entschieden, ihm einen Freund zu kaufen. Ich glaube, die beiden haben sich relativ gut verstanden, aber Kojack ist eines Tages plötzlich gestorben. Es hat sich absolut nicht angekündigt. Ich kam morgens ins Zimmer und er konnte nicht mehr "sprechen". Auf dem Weg zum Tierarzt ist er schon erstickt. Ich weiß nicht, was es war, ich glaube, ich möchte es auch gar nicht wissen.....
Jedenfalls war Gilda - zu der ich noch nicht wirklich Kontakt aufgebaut hatte - plötzlich allein. Ohne lange zu überlegen habe ich Alfredo gekauft (ob die beiden wirklich Weibchen und Männchen oder doch eher Männchen und Weibchen oder wie auch immer sind, weiß ich gar nicht so wirklich. Von der Zeichnung der Federn denke ich aber, die Geschlechtsbestimmung stimmt.....) Das ist jetzt etwa 8 Jahre her. Eigentlich hatte ich immer das Gefühl, daß die beiden sich gut verstehen. Sie drehen z. B. durch, wenn einer von beiden sich verfliegt und sie sich nicht mehr sehen und auch gegenseitig geputzt haben sie sich immer. Seit kurzem ist es aber irgendwie anders geworden. Es fing damit an, daß Gilda regelrecht Jagd auf Alfredo macht. Wenn der Käfig zu ist, sieht das teilweise wirklich regelrecht gefährlich aus, weil Alfredo mit den Flügeln gegen jede Stange und das Spielzeug donnert. Passiert ist bisher noch nichts. Auch schreien sie viel viel mehr als früher. Teilweise so durchdringend, daß es in den Ohren weh tut. Und es hilft dann auch nichts, wenn ich mich an den Käfig stelle und versuche, sie zu beruhigen. Vorrangig Gilda schreit in so hohen Tönen, wie ich sie sonst nicht kenne. Und wenn der Käfig offen ist, kommt sie in Sturzflügen auf mich zugeflogen.
Kann mir irgendjemand erklären, was passiert ist? Es gab keine Veränderungen in den Lebensumständen, nichts, was sie irritieren könnte. Warum sind sie plötzlich so aggressiv geworden?