Das tut mir leid, wenn Du diese Erfahrung gemacht hast, aber bist Du so statistikrelevat, als dass Du hier ins Gewicht fällst? Mann/Frau/Kind muss hier den allgemeinen Nutzen von Schutzimpfungen sehen. Allein mit Händewaschen bekommen wir die Epidemien der Welt nicht in den Griff.
Das bezog sich auf die Erfahrungen, die sich aus mehrjähriger Auswertung der Befragung von mehreren hundert geimpften Personen ergeben. Das Spekrtrum der berichteten Nebenwirkungen deckt sich dabei icht unbedingt mit den Herstellerangaben, z.B Atemprobleme wie Verschlechterung eines vorbestehenden Athmaleidens, Husten, Übelkeit und Erbrechen:
(Quelle: Fachinfiormation eines Herstellers)
Die folgenden unerwünschten Wirkungen
wurden in klinischen Studien mit den folgenden
Häufigkeiten beobachtet:
Sehr häufig (1/10); häufig (1/100,
1/10); gelegentlich (1/1000, 1/100);
selten (1/10000, 1/1000); sehr selten
(1/10000), einschließlich einzelner Berichte
Erkrankungen des Nervensystems
Häufig:
Kopfschmerzen* ,Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Schwitzen*, Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen*, Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Fieber, Unwohlsein, Schüttelfrost, Müdigkeit.
Lokalreaktionen: Rötung, Schwellung, Schmerzen, Ekchymosen, Verhärtung.*
* Diese Reaktionen klingen üblicherweise nach 1 – 2 Tagen ohne Behandlung ab.
Und nun Nebenwirkungen, die
nach der Vermarktung bekannt geworden sind, also außerhalb klinischer Studien:
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems:
Vorübergehende Thrombozytopenie, vorübergehende Lymphadenopathie Erkrankungen des Immunsystems:
Allergische Reaktionen, in seltenen Fällen bis hin zum Schock, Angioödem
Erkrankungen des Nervensystems:
Neuralgien, Parästhesien, Fieberkrämpfe, neurologische Störungen wie z. B. Enzephalomyelitis,
Neuritis und Guillain-Barre´ Syndrom
Gefäßerkrankungen:
Vasculitis, in sehr seltenen Fällen mit vorübergehender Nierenbeteiligung
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:
Generalisierte Hautreaktionen einschließlich Pruritus, Urtikaria und unspezifischer Ausschlag.
Die stärksten Nebenwirkungen sind also erst nach Markteinführung bekannt geworden, was man im bickfeld behalten sollte, wenn man über Nebenwirkungen und Risiken von Arzneimitteln spricht.
Ein medizinischer Eingriff bedarf eben immer einer Nutzen Risikoabwägung, bei präventiven Massnahmen kommt zur strengen Güterabwägung eine besonders hohe Aufklärungspflicht hinzu.
Es ist nicht angebracht, solche, im übrigen zwingend erforderlichen Informationen als Panikmache zu qualifizieren. Wer wann gegen was zu impfen ist, ist immer noch eine medizinische Abwägung, auch wenn einige Wichtigtuer das anders sehen.
Es ist sicher zu stellen, dass die Befindlichkeiten des Einzelnen hinter denen der Allgemeinheit und im Besonderen hinter denen der Wirtschaft (Arbeitsausfälle durch Krankheit, Umsatzeinbrüche im Handel, Schließung von Schulen und Kindergärten....) zurück stehen. Lieber einen Erkrankten mehr wegsperren, als einen zu wenig, die Entschädigungsleistungen hieraus können niemals so hoch sein, wie der wirtschaftliche Schaden.
Wer sagt das?
Wer bezeichnet Nierenversagen, anaphylaktischen Schock, oder Hirn/ Rückenmarksenzündung als "Befindlichkeiten", oder rechnet
"Umsatzeinbrüche im Handel" gegen körperliche Unversehrtheit auf?
Vergessen wir nicht, wir reden hier von einer möglicherweise in der Zukunft auftretenden Seuche, deren Erreger nicht bekannt ist, geschweige denn Erfahrungen mit Behandlungs- oder Präventionsmassnahmen vorliegen.