mäusemädchen
Tier- und Naturfreundin
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Hallo Axel,
Was die Aussagen von verschiedenen "Fachleuten" betrifft, so ist Deiner Bemerkung
In den Körnerfutterproben unterschiedlicher Lieferanten wurden u. a. Staphylokokken, Proteus mirabilis, Enterobacter cloacae sowie Klebsiella pneumoniae, div. Hefepilze, Aspergillus flavus und Aspergillus candidus festgestellt.
Ich bin fast geneigt zu sagen, daß das (benötigte) Körnerfutter mit ein Verursacher div. Krankheiten der in Menschenobhut gehaltenen Papageien zeichnet ganz zu schweigen von den Rückständen und den natürlichen (augenscheinlich nicht sichtbaren) Zerfallprozessen in dem lebensnotwendigen Obst- und Gemüseangebot (wertfrei was die jeweiligen Lieferanten betrifft). Der einzelne Lieferant kann in der Lage sein, das Bakterien- und Pilzwachstum bis zur Auslieferung der Ware in einem gewissen Maße zu begrenzen - mehr nicht. An diesem Punkt stellt sich mir die Frage, wie der papageiische Organismus der in Freiheit lebenden Krummschäbel mit diesen (teilweise "natürlichen") Belastungen umgehen mag ohne evtl. daran zu erkranken?
Gruß
MMchen
diverse Bekannte von mir und ich haben vor ein paar Wochen Körnerfutterproben unterschiedlicher Anbieter von zwei verschiedenen Laboren testen lassen (eine Analyse läuft zur Zeit noch). Die von Dir eingestellten Bemerkungen bezüglich "Werbezwecken" bzw. "Publikationen" konnte ich in den mir bisher zugänglichen Untersuchungsbefunden nicht finden.AxelW schrieb:Vorher bitte nach der Bedeutung der folgenden Sätze erkundigen: "Dieser Prüfbericht darf nicht ohne unsere (Anm. von mir: Das Labor) schriftliche Genehmigung - auch nicht auszugsweise- vervielfältigt werden" oder "Untersuchungsbefunde und -kommentare dürfen ohne Genehmigung des Ausstellers nicht für Werbezwecke und Publikationen verwendet werden."
Das steht in der Regel unter den Laborbefunden. Inwieweit so etwas greifen kann, weiß ich aber nicht. Thomas??? Kannst Du was dazu sagen?
Was die Aussagen von verschiedenen "Fachleuten" betrifft, so ist Deiner Bemerkung
nichts hinzuzufügen - außer evtl. die Konstitution des einzelnen Vogels. Weiterhin denke ich (als Laie), daß es evtl. auch auf den Aspergillus-Typen ankommt. Gerade der Aspergillus-flavus bildet u.a. das Stoffwechselprodukt "Aflatoxin B 1", welches für Leber- und Nierenschädigungen und Lebertumore veranwortlich gemacht wird. Wobei festzustellen bleibt, daß Papageien in Gefangenschaft sehr häufig an Leber und Niere erkranken.Zitat von AxelW
Aspergillen sind erlaubt im Körnerfutter. Die wird man dort auch kaum verhindern können. Und da gilt: Die Menge machts.
In den Körnerfutterproben unterschiedlicher Lieferanten wurden u. a. Staphylokokken, Proteus mirabilis, Enterobacter cloacae sowie Klebsiella pneumoniae, div. Hefepilze, Aspergillus flavus und Aspergillus candidus festgestellt.
Ich bin fast geneigt zu sagen, daß das (benötigte) Körnerfutter mit ein Verursacher div. Krankheiten der in Menschenobhut gehaltenen Papageien zeichnet ganz zu schweigen von den Rückständen und den natürlichen (augenscheinlich nicht sichtbaren) Zerfallprozessen in dem lebensnotwendigen Obst- und Gemüseangebot (wertfrei was die jeweiligen Lieferanten betrifft). Der einzelne Lieferant kann in der Lage sein, das Bakterien- und Pilzwachstum bis zur Auslieferung der Ware in einem gewissen Maße zu begrenzen - mehr nicht. An diesem Punkt stellt sich mir die Frage, wie der papageiische Organismus der in Freiheit lebenden Krummschäbel mit diesen (teilweise "natürlichen") Belastungen umgehen mag ohne evtl. daran zu erkranken?
Gruß
MMchen
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