Moin,
HIER mal noch ein paar Basis-Infos zu diesen Schönheiten.
Wie bereits erwähnt sollte man schauen, daß man ein gegengeschlechtliches Paar bekommt, weil sie eben ähnlich wie man das von Agaporniden (Unzertrennlichen) kennt, absolute Teamplayer sind, die absolut alles gemeinsam machen.
Von der Lautstärke her sind sie sicherlich nicht gerade leise, machen aber normalerweise im Tagesverlauf nur ein paar mal für wenige Minuten Radau, wie andere Pyrrhura-Arten (z.B. Grünwangen und Gelbseiten) halt auch. Und da es etliche Leute gibt, die Pyrrhuras in der Wohnung halten, sollte dies auch kein Problem sein, solange man keine überempfindlichen Nachbarn hat.
Und da sie sehr neugierige, recht intelligente Gesellen sind, werden sie auch zahm, sofern man sich ein junges Pärchen von max. 1 Jahr anschafft. Man braucht da nur ein wenig Geduld.
Eines sollte man aber unbedingt erwähnen ... wie man an dem Lexikoneintrag sieht, stammt diese Art aus Regenwald-Regionen, d.h. Gegenden mit sehr hoher Luftfeuchtigkeit. Somit muß man wie bei allen tropischen Papageien insbesondere im Winter bei Heizungsluft die Luftfeuchtigkeit per Hygrometer kontrollieren und entsprechend erhöhen, mind. 50%, besser 60%. Tut man dies nicht, werden die Vögel irgendwann an
Aspergillose erkranken, wie es oft von Amazonen und Graupapageien berichtet wird. In diesem Zusammenhang sei auch noch mal auf das Freiflugbedürfnis der Vögel verwiesen, was ja auch aus dem Lexikon hervorgeht, siehe
Volierengröße ... eine gute Durchlüftung der Luftsäcke durch viel Freiflug, beugt ja auch Atemwegserkrankungen vor. Eine zu niedrige Luftfeuchtigkeit von 30-40%, wie gewöhnlich bei Heizungluft, kann das natürlich auch nicht kompensieren.
Ansonsten ist die Haltung aber nicht besonders schwierig, abgesehen davon, daß man auf eine gesunde Ernährung achten sollte ... siehe Lexikon-Link.
Noch Fragen?
PS: Sie brauchen einen Schlafkasten.