Maracana
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In der Winterzeit verbringen die beiden Rotrückenaras (Hahn: 5 1/2 J, Henne 2 1/2 J) die meiste Zeit bei geöffnetem Käfig und können sich in 2 Zimmern an Seilen und Holzkonstruktionen frei bewegen. Der Hahn ist, obwohl handzahm, schon immer schreckhaft und fliegt, wenn wir ihn auf die Hand nehmen und ihn in ein anderes Zimmer tragen, zurück zum Käfig. Ansonsten klettert er nur. Manchmal ist er total aufgedreht, spreizt die Flügel, aber fliegt trotzdem nicht. Dabei passiert es schon mal, dass er das Gleichgewicht verliert, abstürzt und Krämpfe bekommt. Er kreischt dann, flattert am Boden und der ganze Körper bebt. Wenn wir ihn dann nehmen, an uns kuscheln und ihm gut zureden, so beruhigt er sich nach einiger Zeit wieder. Es dauert manchmal bis zu 15 Minuten, bis er wieder auf der Stange sitzen kann, ohne einen erneuten Absturz zu riskieren. Dieses Phänomen tritt ca. 1 mal pro Monat auf. Vor einem Monat haben wir eine Blut- und Röntgenuntersuchung machen lassen. Bei der Röntgenuntersuchung wurde zuviel Fettgewebe diagnostiziert, die Blutuntersuchung ergab einen Phosphatmangel. Wir haben daraufhin das Futter umgestellt (weniger Sonnenblumenkerne, keine Nüsse, viel Obst und Gemüse) und mit dem Trinkwasser Phosphatzusatz verabreicht. Der Vogel wurde im Laufe der Zeit lebhafter, aber die Schreckhaftigkeit ist geblieben, und heute traten wieder die Krämpfe nach einem Absturz auf. Hat jemand eine Idee, was man noch tun kann, um dem Vogel zu helfen?