Buddhi
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Hallo, Ihr Lieben!
In meinem letzten Beitrag berichtete ich ja schon, dass Schnattchen unters Rotlicht kam, weil sie nicht mehr sang, wenig fraß, kaum noch trank und plusterte. Das war Sonntag vor einer Woche. Durch das Rotlicht und die Bachblütenmischung (Rescue) wurde es über Nacht und am Montag besser, nachdem ich mit einer Pipette Wasser gegeben habe, wurde auch wieder etwas gefressen.
Montag habe ich dann einen Termin in der Uni-Tierklinik Leipzig, Spezial-Poliklinik für Vögel bekommen: Für Dienstag Morgen.
Am Montag Abend dachte ich schon, ich könnte den Termin wieder absagen, es schaute gut aus.
Bin dann Dienstag doch hingegangen, und die Diagnose war erschütternd: Es is diese fiese Krankheit mit dem Namen Macrorhabdus ornithogaster, wo die Tiere fressen und fressen und trotzdem verhungern. Sie sah 3 Sek. durch das Mikroskop, und wusste, was los war.
Das Wiegen zeigte, wie gut sich Schnattchen verstellt hatte: Wog nur noch 11 Gramm - man hätte es ihr nicht angesehen.
Ja, ich sage immer "sie", denn ich bekam sie vom Züchter als Männchen, und gesungen hat nur sie die ganze Zeit, auch in der Mauser. Die Tierärztin meinte, und sie hat genau nachgesehen: Das ist ein Weibchen.
Ja, ich war fertig, sie wollten sie für eine Woche da behalten, um mit Spezialfutter aufzupäppeln, und dann mit dem Medikament beginnen, dass ich noch 28 Tage lang weiter geben sollte. Ich hatte Vertrauen, und ließ sie da, sie meinten, es sieht nicht gut aus, aber man sollt es versuchen.
Dienstag Morgen kam dann der Anruf, dass auch sie es nicht geschafft haben. Ich war traurig und mutlos.
Denn, was ist nun mit seinem Kumpel, hat er es auch? Sie meinten, dass muss nicht sein, ich soll ihn beobachten und ab und zu wiegen.
Dazu nachher noch ein Super Trick: Wie ich den Kleinen wiegen konnte, ohne ihn zu stressen;-).
Also, diese Uni-Tierklinik Leipzig ist, obwohl sie Schnattchen nicht retten konnten, Klasse. Die Diagnose kam prompt, da wäre ein normaler Tierarzt sicher nicht so schnell dahinter gekommen. Was ich auch toll fand, als ich am Telefon dann sagte, sie sollen mir die Rechnung für den Tag Klinikaufenthalt schicken, lehnten sie ab, sie würden das nicht berechen.
Nun, bis wir von einer geplanten kurzen Reise, wo er von einer lieben Nachbarin versorgt wird, zurück sind, bleibt Pitti erst mal alleine. Dann schauen wir weiter. Ich habe nun natürlich Angst, mir vom nächsten Züchter wieder eine Krankheit rein zu holen, denn die Ärztin meinte, das bekommen sie schon vom Züchter mit...
Also, nun singt auf einmal Pitti wie ein Weltmeister! ...schläft morgens bis um 8 und ist quietschfidel!
Hatte manchmal recht viel Stress mit dem Kumpel, und offensichtlich fühlt er sich jetzt gerade sehr wohl. Daran werde ich erst mal nichts ändern.
Dann im Herbst schau'n wir weiter.
Also, nun gleich noch der Wiege-Trick von mir!
Grüße,
Juliane
In meinem letzten Beitrag berichtete ich ja schon, dass Schnattchen unters Rotlicht kam, weil sie nicht mehr sang, wenig fraß, kaum noch trank und plusterte. Das war Sonntag vor einer Woche. Durch das Rotlicht und die Bachblütenmischung (Rescue) wurde es über Nacht und am Montag besser, nachdem ich mit einer Pipette Wasser gegeben habe, wurde auch wieder etwas gefressen.
Montag habe ich dann einen Termin in der Uni-Tierklinik Leipzig, Spezial-Poliklinik für Vögel bekommen: Für Dienstag Morgen.
Am Montag Abend dachte ich schon, ich könnte den Termin wieder absagen, es schaute gut aus.
Bin dann Dienstag doch hingegangen, und die Diagnose war erschütternd: Es is diese fiese Krankheit mit dem Namen Macrorhabdus ornithogaster, wo die Tiere fressen und fressen und trotzdem verhungern. Sie sah 3 Sek. durch das Mikroskop, und wusste, was los war.
Das Wiegen zeigte, wie gut sich Schnattchen verstellt hatte: Wog nur noch 11 Gramm - man hätte es ihr nicht angesehen.
Ja, ich sage immer "sie", denn ich bekam sie vom Züchter als Männchen, und gesungen hat nur sie die ganze Zeit, auch in der Mauser. Die Tierärztin meinte, und sie hat genau nachgesehen: Das ist ein Weibchen.
Ja, ich war fertig, sie wollten sie für eine Woche da behalten, um mit Spezialfutter aufzupäppeln, und dann mit dem Medikament beginnen, dass ich noch 28 Tage lang weiter geben sollte. Ich hatte Vertrauen, und ließ sie da, sie meinten, es sieht nicht gut aus, aber man sollt es versuchen.
Dienstag Morgen kam dann der Anruf, dass auch sie es nicht geschafft haben. Ich war traurig und mutlos.
Denn, was ist nun mit seinem Kumpel, hat er es auch? Sie meinten, dass muss nicht sein, ich soll ihn beobachten und ab und zu wiegen.
Dazu nachher noch ein Super Trick: Wie ich den Kleinen wiegen konnte, ohne ihn zu stressen;-).
Also, diese Uni-Tierklinik Leipzig ist, obwohl sie Schnattchen nicht retten konnten, Klasse. Die Diagnose kam prompt, da wäre ein normaler Tierarzt sicher nicht so schnell dahinter gekommen. Was ich auch toll fand, als ich am Telefon dann sagte, sie sollen mir die Rechnung für den Tag Klinikaufenthalt schicken, lehnten sie ab, sie würden das nicht berechen.
Nun, bis wir von einer geplanten kurzen Reise, wo er von einer lieben Nachbarin versorgt wird, zurück sind, bleibt Pitti erst mal alleine. Dann schauen wir weiter. Ich habe nun natürlich Angst, mir vom nächsten Züchter wieder eine Krankheit rein zu holen, denn die Ärztin meinte, das bekommen sie schon vom Züchter mit...
Also, nun singt auf einmal Pitti wie ein Weltmeister! ...schläft morgens bis um 8 und ist quietschfidel!
Hatte manchmal recht viel Stress mit dem Kumpel, und offensichtlich fühlt er sich jetzt gerade sehr wohl. Daran werde ich erst mal nichts ändern.
Dann im Herbst schau'n wir weiter.
Also, nun gleich noch der Wiege-Trick von mir!
Grüße,
Juliane