Danke für die vielen Tipps.
Bei Beo ist nichts zu verurteilen. Eine Vergesellschaftung haben wir versucht, ist leider misslungen. Nach einem "Jagdunfall" (er bekam leider immer mehr Angst vor dem zweiten Beo) mit gebrochenem Flügel etc. haben wir uns entschieden, den zweiten Beo, der sich leider nicht die Zuneigung unseres jetzt noch bei uns wohnenden erkämpfen konnte, nach Walsrode abzugeben. Kein Verkauf, sondern damit er es wirklich gut unter seinesgleichen haben sollte. Einen weiteren Vergesellschaftungsversuch hielten wir für aussichtslos. Der Vogel ist mittlerweile über 18 Jahre alt und gesund und glücklich, soweit machbar. Natürlich braucht er Schwarmersatz, was heißt intensive Betreuung und Spiel. Und weitestgehende Freiheit. Übrigens schläft er gerne neben uns auf dem Schrank und kommt gelegentlich zum Kuscheln ins Bett. Wir verzichten sogar auf das Reisen, damit Beo nicht allein sein oder in Pension muss.
Beos spielen auch gern und lange. Das darf er auch täglich (mit uns natürlich). Wenn ich am Computer bin, sitzt er neben mir im Käfig (freiwillig).
Dann darf Bourki machen was er will und überall umherfliegen. Und natürlich auch morgens und abends.
Eine Henne haben wir leider noch nicht finden können, da wohl die Züchter in der Nähe ihre aktuellen Zuchten gerade abverkauft haben. Tierheim und Gnadenhof (mein erster Gedanke) haben auch keine Bourkis. Wir suchen weiter ...
Ich bin auch gegen Einzelhaltung von Vögeln. Mir wäre es am liebsten, wenn es gar keine Käfige gäbe. Das Tier mit dem größten Bewegungsradius bekommt den minimalsten Platz zugewiesen (neben Fischen). Der Bourki war eine Spontanentscheidung bei einer Vogelbörse, da er völlig fertig neben der Eingangstür auf dem Boden seines Minikäfigs mit geschlossenen Augen hinter dem Futternapf rumlag. Eine gute Enscheidung und Liebe auf den ersten Blick. Er hat ein bisschen Zeit zur Erholung gebraucht und scheint sich nun recht wohl zu fühlen, abgesehen davon, dass er noch eine Henne braucht. Wir möchten dass er glücklich ist. Er ist mit seinem Käfig ganz oben in einer Zimmerecke unter der Decke. Stangen innen und außen am Käfig, damit er gut landen kann. Dann werden wir mal schauen, was wir kaufen oder basteln können, damit er gut schläft. Ein bisschen hat er sich an die neue Umgebung gewöhnt und findet etwas schneller Ruhe. Damit er Zeit hat, sich zu orientieren benutzen wir eine Philips Aufwachlampe, die abends so eingestellt werden kann, dass sie einen Sonnenuntergang simuliert. Nachtlicht einfach ausschalten mochte er nicht.
Nochmals Danke für die Tipps, ich freue mich ,mehr von Euren Vögeln zu hören.