Hallo Andrea,
Deine Geschichte ist total identisch mit meiner und ich hatte am Anfang Deines Threads gehofft, daß es Rudi besser ergeht als unserem Jimmy.
Jimmy war auch unser 1. Vogel und ist uns in der kurzen Zeit, die er bei uns war, total ans Herz gewachsen.
Er zeigte nie Anzeichen einer Aspergillose, außer daß er flugfaul war und immer gähnte.
Das haben wir aber leider nicht so wahrgenommen und ihn nicht auf Aspergillose untersuchen lassen.
Es ging alles so schnell, eines nachts ganz laute Atemgeräusche... am nächsten Morgen in die TiHo Hannover...4 Tage Aufenthalt in der Klinik ....
dann wieder Besserung .... allerdings sprach der Arzt von einer schlechten Prognose für den Vogel....
Als wir ihn abholten, sah er wieder viel besser aus und fiepste nicht... also hoffte ich, daß alles gut wird.
Das war allerdings wohl nur noch ein kurzes Aufflackern...er futterte wie lange zuvor nicht mehr....für uns war das ein gutes Zeichen und Hoffnung...
aber in der nächsten Nacht ist er in meinem Arm qualvoll erstickt
Ich dachte, ich könnte ihm noch helfen mit einer Akupressur-Massage, Inhalationen, Globulis gegen Angst und Streß...
Mehr kann man leider nicht tun ... und Du darfst Dir keine Vorwürfe machen, denn Du hast alles versucht, ihn gesund werden zu lassen.
Wenn die Behandlung bei einer sehr starken Aspergillose beginnt, tritt natürlich erst Besserung ein und wenn sich die Pilz-Granulome lösen,
droht Erstickung, da ein Vogel nicht abhusten kann.
Unsere Bella hat auch alles mit erlebt und wir waren völlig am Ende.
Ich konnte nur noch weinen und keinen klaren Gedanken mehr fassen. Es ging alles so schnell und wir waren einfach machtlos,
obwohl wir auch alles versucht haben.
Uns hat die Trauer so beschäftigt, daß wir uns nicht mal über Bella's Späße freuen konnten, egal was sie gemacht, gepfiffen oder erzählt hat.
Der Schmerz war einfach sooo groß... und ist es übrigens auch heute noch.
Wir haben uns dann um einen neuen Partner für Bella gekümmert, allerdings ganz in Ruhe.
Er sollte gesund sein und deshalb haben wir nicht nur einen Züchter besucht, sondern mehrere.
Bei einem sind wir wütend wieder gegangen, weil er total verdreckte und viel zu kleine
Volieren hatte und alle Vögel krank aussahen.
Überstürze jetzt nichts mit einem Neukauf und lasse Deinen evtl. Neuzugang auf Polyoma und PBFD testen,
solange er noch beim Züchter oder Verkäufer ist.
Das hat uns sogar der Züchter selbst empfohlen, bei dem wir letztendlich Fago gekauft haben.
Wir haben zusammen eine Feder gezogen und ich habe sie persönlich ins Labor geschickt.
Erst danach haben wir unseren süßen "Struppi" gekauft. (Er war von seiner Mama gerupft).
Dieser Züchter hat eine tolle Haltung von ca. 50 verschiedenen Papageien-Paaren und der Preis ist o.k.
Er hat immer mal Graue zu verkaufen.
Ich schreibe Dir eine PN.
Liebe Grüße
Carola