Ich werde es möglicherweise doch ...
Moin all
... versuchen, in den Winterferien die OP noch einmal machen zu lassen, denn ich habe mir die Wunde am Abend einmal genau angesehen.
Sie ist winzig klein, muss also sehr tief sein, um so bluten zu können.
Zudem liegt sie an der Unterseite des Lipoms, wo Erika eigentlich nicht so ohne weiteres dran kommt.
Als sie sich damals selbst verletzt hat, hatte sie die Haut eher geschält, so wie bei einer Schürfwunde, wenn ein Kind sich auf dem Fussballplatz lang gemacht hat.
Demnach ist es möglich, dass sie es nicht selbst war, sondern Rudi, der diesen Biss gegen die dort verteidigungslose Henne Anfang des letzten Jahres unter den Augen meiner Geburtstagsgäste schon einmal als Kampfmittel um die Schlafschaukel eingesetzt hat.
Damals hat es auch stärker geblutet und Rudi war im Gesicht ganz voll davon, hat aber nicht freiwillig losgelassen.
An dem Tag hat sie jedoch geschrien wie am Spieß, sodass ich eingreifen konnte!
Das war gestern nicht der Fall (ich hatte die Türen offen und hätte das gehört) und voller Blut war Rudi diesmal im Schnabelbereich auch nicht, sodass ich diese Erklärung sofort ad acta gelegt habe.
PS:
Was ich mich aber nun die ganze Zeit nach Petras Einwurf frage:
Wie ist das möglich, dass die Henne in 2000 die OP des Lipoms überlebt hat, wenn die Wunden am Lipom so bluten wie beim Mensch die Kopfhaut?
Wie stillt ein TA bei der OP so derbe Blutungen rechtzeitig, wenn er an dem Vogel rumschnippelt?
Wenn ein Lipom nicht so gut durchblutet ist (ist ja nur Fett), dann ist es vielleicht doch dieses Mal was anderes, was aber nichts Bösartiges sein kann, denn sie lebt damit seit Anfang 2001 (1/2 Jahr nach der Erst-OP) ...