Noah Wuppertal
Neuling
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Hi!
Mein Name ist Noah und bin 15 Jahre alt. Ich habe vor mir einen oder zwei Beigleiter anzuschaffen und zwar Green-Cheek- Consure/Grünwangen-Rotschwanz Sittiche (=Pyrrhuras). Die Frage die ich mir nun stelle ist, habe ich alle wichtigen Infos, ist irgendetwas nicht korrekt oder fehlt noch was Wichtiges? Vorab gesagt: Er/Sie sind noch nicht da und ich habe auch vor ihn/sie, wenn dann, nach den Sommerferien zu kaufen, damit ich sie nicht habe und dann 1 Monat später in den Urlaub fahre. Ich glaube das wäre nicht so schön für den/die Vögel. Dazu kommt, dass das ja eine sehr große Entscheidung ist und ich testen möchte, ob ich in 2 Monaten immer noch Lust drauf habe.
Ich habe mal das Internet durchforstet und habe mir mal alles, was ich für wichtig halte, aufgeschrieben:
Ernährung
Allgemein viel Obst und Gemüse. Ich stelle mir das Ganze so vor, dass es morgens und abends Obst/Gemüse gibt und Mittags Körner/Samen. Hier eignet sich wohl ein Großsittich-Körnermix ohne Sonnenblumenkerne, da die sehr fetthaltig sind und daher eher als Leckerlis dienen. Diese kann man wohl 3-4 mal am Tag geben. Außerdem habe ich gelesen, dass Avocados giftig sein sollen und Äpfel nur ohne Kerne geben, da diese Blausäure enthalten. In Rinde befinden sich wichtige Mineralstoffe, weshalb es gut sein sol,l immer wieder Frische Äste aus dem Wald mitzubringen. Außerdem wetzen sie so ihren "Oberschnabel". Das gleiche gilt für Sepiaschalen und Gritt, welche den Kalkbedarf und dem Beschaffen von Mineralien dienen.
Körpersprache/Krankheiten
Wenig essen oder Bewegung und/oder ein aufgeplustertes Gefieder weißt auf Krankheiten oder Unbehagen hin.
Ein weiteres Anzeichen dafür, dass sie sich unwohl fühlen ist, dass sie fast immer laut sind. Wenn sie die Federn anlegen und "pfeilartig" in eine Richtung zeigen, zeigt das, dass man zu aufdringlich/schnell warst. Allgemein soll man wohl große und/oder schnelle Bewegungen vermeiden. Einen Alarmruf erkennt man an einem starren Blick und angelegten Federn. Beim Freiflug erkennt man auch, ob sie gesund sind, wenn sie ihre Umgebung erkunden und an neuen Dingen interessiert sind, da sie von Natur aus sehr neugierig sind. Sie verbergen Krankheiten sehr lange, weshalb man sofort wenn es ein Anzeichen gibt, einen vogelkundigen Arzt aufsuchen sollte, da das wohl nicht auf dem Lehrplan der Unis steht. Damit sie nicht krank werden, sollte die Luftfeuchtigkeit mindestens 50%, besser aber 60-70% betragen. Wenn sie "Knurbsen" fühlen sie sich wohl und sind müde. Sie schreien eigentlich nur aus 2 Gründen: Entweder sie kommunizieren miteinander/streiten sich oder protestieren/sind unzufrieden. Außerdem reagieren sie auf Vögel außerhalb des Hauses.
Eingewöhnungsphase
Man soll sie wohl am Anfang erst mal ankommen lassen. Das bedeutet, sie die ersten 7 Tage in Ruhe lassen, sich aber, wenn möglich, im gleichen Zimmer aufhalten und 2-3 mal die Stunde langsam auf den Käfig zugehen und beobachten, wann er/sie seine/ihre Körperhaltung ändern. Sobald das der Fall ist, an der Stelle stehen bleiben/sich hinsetzen und mit ihm/ihnen für ca. 5 Minuten reden. Danach wieder etwas anderes, in sicherer Entfernung, machen und das Ganze nach 20/30 Minuten wiederholen. Das macht man dann so lange bis man ohne Probleme und Angst an den Käfig ran gelassen wird. Dann kann man ihnen Leckerlis durch das Gitter anbieten. Beim Freiflug auch immer mal wieder mit der einen Hand Leckerlis anbieten und mit der anderen eine "Stange" simulieren, wo sie sich drauf setzen können. Und nicht mit den Händen in den Käfig!
Schlafsituation
Sie schlafen wohl recht gerne in "Höhlen", weshalb es sich anbietet, für sie einen Nymphennistkasten zu besorgen. Dieser soll wohl so hoch hängen, dass sie sich gerade so noch oben drauf stellen können. Es eignet es sich wohl gut in die Decke ein Loch zu machen. Das soll wohl die Reinigung erleichtern und dafür sorgen, dass die Vögel von oben rein gucken können, damit sie sich versichern, dass alles sicher ist.
Clicker-Training
Darüber weiß ich noch nichts, außer, dass es eine sehr gute Methode ist um ihnen etwas beizubringen und, dass das Buch "Die Vogelschule" von Ann Castro ziemlich gut sein soll.
Freiflug
Sie sollten ab dem ersten Tag die Möglichkeit bekommen sich, solange ich da bin, frei im Zimmer zu bewegen. Außerhalb des Käfigs sollten sie keinen Futternapf haben. Allerdings lieben sie es zu baden. Darum ist es schön, wenn man 1/2 Schüsseln Wasser mit Handtuch drunter im Zimmer verteilt. Außerdem sollten alle Pflanzen raus aus dem Zimmer, da sie entweder giftig sein könnten oder abgeknabbert werden.
Noch ein paar offene Fragen:
Eigentlich wollte ich mir nur einen anschaffen, allerdings glauben ich, dass es für ihn deutlich angenehmer ist mit einem "Freund", da ich ja auch noch zur Schule gehe und sie den Vormittag alleine sind. Stimmt das?
Wenn, dann würde ich gerne 2 Männchen haben, da diese nicht Brüten. Ich habe allerdings gelesen, dass sich Geschwister zoffen, wenn sie geschlechtsreif sind. Ist das richtig? Und. ist es dann besser, wenn man 2 aus 2 unterschiedlichen Würfen nimmt? Und wann sind sie geschlechtsreif?
Soll man in die Nymphennistkasten irgendetwas zum Polstern reinmachen?
Außerdem bin ich alle 2 Wochen bei meinem Vater. Da kommen sie dann mit. Dort werden sie dann auch einen extra Käfig und alles haben was sie brauchen.
Ich hoffe mal, das Meiste habe ich richtig recherchiert und freue mich auf euer Feedback!
LG Noah
Mein Name ist Noah und bin 15 Jahre alt. Ich habe vor mir einen oder zwei Beigleiter anzuschaffen und zwar Green-Cheek- Consure/Grünwangen-Rotschwanz Sittiche (=Pyrrhuras). Die Frage die ich mir nun stelle ist, habe ich alle wichtigen Infos, ist irgendetwas nicht korrekt oder fehlt noch was Wichtiges? Vorab gesagt: Er/Sie sind noch nicht da und ich habe auch vor ihn/sie, wenn dann, nach den Sommerferien zu kaufen, damit ich sie nicht habe und dann 1 Monat später in den Urlaub fahre. Ich glaube das wäre nicht so schön für den/die Vögel. Dazu kommt, dass das ja eine sehr große Entscheidung ist und ich testen möchte, ob ich in 2 Monaten immer noch Lust drauf habe.
Ich habe mal das Internet durchforstet und habe mir mal alles, was ich für wichtig halte, aufgeschrieben:
Ernährung
Allgemein viel Obst und Gemüse. Ich stelle mir das Ganze so vor, dass es morgens und abends Obst/Gemüse gibt und Mittags Körner/Samen. Hier eignet sich wohl ein Großsittich-Körnermix ohne Sonnenblumenkerne, da die sehr fetthaltig sind und daher eher als Leckerlis dienen. Diese kann man wohl 3-4 mal am Tag geben. Außerdem habe ich gelesen, dass Avocados giftig sein sollen und Äpfel nur ohne Kerne geben, da diese Blausäure enthalten. In Rinde befinden sich wichtige Mineralstoffe, weshalb es gut sein sol,l immer wieder Frische Äste aus dem Wald mitzubringen. Außerdem wetzen sie so ihren "Oberschnabel". Das gleiche gilt für Sepiaschalen und Gritt, welche den Kalkbedarf und dem Beschaffen von Mineralien dienen.
Körpersprache/Krankheiten
Wenig essen oder Bewegung und/oder ein aufgeplustertes Gefieder weißt auf Krankheiten oder Unbehagen hin.
Ein weiteres Anzeichen dafür, dass sie sich unwohl fühlen ist, dass sie fast immer laut sind. Wenn sie die Federn anlegen und "pfeilartig" in eine Richtung zeigen, zeigt das, dass man zu aufdringlich/schnell warst. Allgemein soll man wohl große und/oder schnelle Bewegungen vermeiden. Einen Alarmruf erkennt man an einem starren Blick und angelegten Federn. Beim Freiflug erkennt man auch, ob sie gesund sind, wenn sie ihre Umgebung erkunden und an neuen Dingen interessiert sind, da sie von Natur aus sehr neugierig sind. Sie verbergen Krankheiten sehr lange, weshalb man sofort wenn es ein Anzeichen gibt, einen vogelkundigen Arzt aufsuchen sollte, da das wohl nicht auf dem Lehrplan der Unis steht. Damit sie nicht krank werden, sollte die Luftfeuchtigkeit mindestens 50%, besser aber 60-70% betragen. Wenn sie "Knurbsen" fühlen sie sich wohl und sind müde. Sie schreien eigentlich nur aus 2 Gründen: Entweder sie kommunizieren miteinander/streiten sich oder protestieren/sind unzufrieden. Außerdem reagieren sie auf Vögel außerhalb des Hauses.
Eingewöhnungsphase
Man soll sie wohl am Anfang erst mal ankommen lassen. Das bedeutet, sie die ersten 7 Tage in Ruhe lassen, sich aber, wenn möglich, im gleichen Zimmer aufhalten und 2-3 mal die Stunde langsam auf den Käfig zugehen und beobachten, wann er/sie seine/ihre Körperhaltung ändern. Sobald das der Fall ist, an der Stelle stehen bleiben/sich hinsetzen und mit ihm/ihnen für ca. 5 Minuten reden. Danach wieder etwas anderes, in sicherer Entfernung, machen und das Ganze nach 20/30 Minuten wiederholen. Das macht man dann so lange bis man ohne Probleme und Angst an den Käfig ran gelassen wird. Dann kann man ihnen Leckerlis durch das Gitter anbieten. Beim Freiflug auch immer mal wieder mit der einen Hand Leckerlis anbieten und mit der anderen eine "Stange" simulieren, wo sie sich drauf setzen können. Und nicht mit den Händen in den Käfig!
Schlafsituation
Sie schlafen wohl recht gerne in "Höhlen", weshalb es sich anbietet, für sie einen Nymphennistkasten zu besorgen. Dieser soll wohl so hoch hängen, dass sie sich gerade so noch oben drauf stellen können. Es eignet es sich wohl gut in die Decke ein Loch zu machen. Das soll wohl die Reinigung erleichtern und dafür sorgen, dass die Vögel von oben rein gucken können, damit sie sich versichern, dass alles sicher ist.
Clicker-Training
Darüber weiß ich noch nichts, außer, dass es eine sehr gute Methode ist um ihnen etwas beizubringen und, dass das Buch "Die Vogelschule" von Ann Castro ziemlich gut sein soll.
Freiflug
Sie sollten ab dem ersten Tag die Möglichkeit bekommen sich, solange ich da bin, frei im Zimmer zu bewegen. Außerhalb des Käfigs sollten sie keinen Futternapf haben. Allerdings lieben sie es zu baden. Darum ist es schön, wenn man 1/2 Schüsseln Wasser mit Handtuch drunter im Zimmer verteilt. Außerdem sollten alle Pflanzen raus aus dem Zimmer, da sie entweder giftig sein könnten oder abgeknabbert werden.
Noch ein paar offene Fragen:
Eigentlich wollte ich mir nur einen anschaffen, allerdings glauben ich, dass es für ihn deutlich angenehmer ist mit einem "Freund", da ich ja auch noch zur Schule gehe und sie den Vormittag alleine sind. Stimmt das?
Wenn, dann würde ich gerne 2 Männchen haben, da diese nicht Brüten. Ich habe allerdings gelesen, dass sich Geschwister zoffen, wenn sie geschlechtsreif sind. Ist das richtig? Und. ist es dann besser, wenn man 2 aus 2 unterschiedlichen Würfen nimmt? Und wann sind sie geschlechtsreif?
Soll man in die Nymphennistkasten irgendetwas zum Polstern reinmachen?
Außerdem bin ich alle 2 Wochen bei meinem Vater. Da kommen sie dann mit. Dort werden sie dann auch einen extra Käfig und alles haben was sie brauchen.
Ich hoffe mal, das Meiste habe ich richtig recherchiert und freue mich auf euer Feedback!
LG Noah