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Vierlingsmama
Guest
Halloooo erstmal …..
am Dienstag bin ich mehr oder weniger freiwillig zur Agamutti (2 Pärchen ?) geworden.
Ich hab die Gefiederten einem Säuferpaar abgeschwatzt, das mit 6 Kindern (von 12 – 2 Jahren) in einer 3-Zimmerwohnung lebt - und bis Dienstag eben mit den vier Agas.
Die vier Kleinen lebten in einer Voliere direkt vor einem Fenster, aber Tag und Nacht im Dunkeln, weil Rollläden stets geschlossen. In der Voliere waren drei Plastikstangen auf halber Höhe (ja, alle drei auf derselben Höhe); waagerecht darüber lag eine völlig zerfressene Holzleiter, an einer Stange hing ein Spiegel, an einer eine völlig zugeschi**ene Schaukel und an der dritten eine Ringkette. An der Vorder~ sowie an der Rückseite hängen je ein weisser Stein und unten waren an den Seiten Mini“futterkrippen“. Das Wasser darin war schon braun und stank, der Salat fing schon an zu leben und der Boden war mit einer Schicht stinkender Zeitung ausgelegt. Die einzige Abwechslung, die den Vieren zuteil wurde, waren die Besoffenen und ihr Nachwuchs, wenn sie an die Gitter klopften.
Ich hab zwar überhaupt keine Ahnung von Gefiederten, aber das konnte nur Tierquälerei sein und so was kann ich einfach nicht sehen, da blutet mir das Herz.
Ich hab dann mal im Netz rumgeschaut und versucht, den Käfig etwas aufzumöbeln. Hab den ganzen Plastiksch**ss erstmal rausgenommen und durch zwei Astgabeln (Eiche) ersetzt. Die sind im Park in meiner Nähe vom Sturm letztes Wochenende „gefällt“ worden.
Sie können jetzt im Käfig fliegen, klettern, hüpfen und im Sand laufen.
Ihr Wasser und ihr Futter finden sie in relativ grossen Metallschalen auf dem Boden unterhalb des Schlafhäuschens.
Statt dem zu 95% aus Sonnenblumenkernen bestehenden Futter von früher, kriegen Sie jetzt Getreidefutter (etwa 1-2 EL), dazu gibt’s Gemüse/Salatcocktails und Fruchtspiesse – frisches Wasser versteht sich von selbst.
Als ich sie vorgestern fliegen liess (nachdem ich die FAQ Gefahren im Haushalt gelesen und mein Wohnzimmer entsprechend um~ und ausgeräumt hatte), musste ich feststellen, dass sie offenbar gar nicht richtig fliegen können ….. zumindest nicht sonderlich weit. Also bin ich losgezogen und hab aus dem Park ein anderes Sturmopfer mitgenommen: einen herrlichen Birkenast mit vielen kleineren Ästen zum Landen und noch grünen Blättern; den hab ich an einem Regal festgemacht, so dass der oberste Ast knapp unter der Decke hängt – kurz und gut, das ist ihr neuer Lieblingsplatz.
Was noch ….. ach so, ja, ich decke sie abends um 20:00 Uhr zu (um die Zeit sind sie mit dem Streiten um einen Schlafplatz meist fast fertig) und morgens um 6:00 Uhr schimpfen sie, weil sie wohl aufgedeckt werden wollen, also mach ich das dann auch. Dann steht als erstes Voliere reinigen und füttern auf dem Tagesprogramm, dann putzen sie sich und streiten ein bissken, und anschliessend wird gefrühstückt und wieder geputzt, dann dösen sie und ich mach meine Sachen (Haushalt und was so zu tun ist).
Nach der gesetzlichen Mittagsruhe haben sie Freiflug, seit die Birke am Regal hängt, wollen sie gar nicht mehr in die Voliere zurück.
Warum schreib ich Euch das alles ???
Ganz einfach, ich möchte die Süssen so artgerecht, wie mir irgend möglich halten. Drum gleich noch eine Menge Fragen hinterher.
Vorher aber noch: Ich bin nicht ganz sicher, ob sie wirklich zwei Pärchen sind, weil ….. Eigentlich kuschelt da jeder mit jedem und füttern tun sie sich auch alle gegenseitig. Zwei schlafen immer zusammen und die anderen beiden immer getrennt.
Ob sie ausgewachsen sind bin ich mir auch nicht ganz sicher, sie sind nämlich erst um die 11 bis 12 cm kurz.
Zwei davon sind sicher Rosenköpfchen, aber die anderen beiden ? Ich hab sie fotografiert, wenn die Bilder entwickelt sind, stelle ich sie mal ein, vielleicht könnt Ihr mir ja sagen, ob das nun auch Rosenköpfchen oder Pfirsichköpfchen sind, die sind nämlich nur auf dem Rücken grün, der Bauch ist gelb, die Schwänze blau/orange und die Stirn/Halspartie ist zwar rötlich, aber nicht rot wie bei den anderen beiden. Die Schnäbel sind aber bei allen vieren hell; also ohne starke oder eindeutige Pigmentierung.
Soooo, und jetzt meine Fragen …… wenn Ihr überhaupt bis hier durchgehalten habt. *lach*
Wie viele Schlaf/Ruhepausen legen Agas so am Tag ein ? Die Vier hier sind ständig am Dösen …. Ist das normal ?
Wie lange etwa brauchen die Süssen, bis sie sich an diese komplett neue Umgebung, den neuen Rhythmus, die Nahrungsumstellung usw. usf. gewöhnt haben ?
Ich meine, sie sind schon nicht mehr so apathisch und schreckhaft wie am Dienstag noch; es ist eine wahre Freude, dabei zuzusehen, wie sie langsam aufblühen, von Tag zu Tag agiler werden und immer mehr fliegen und spielen wollen.
Allerdings hab ich hier noch meine eigene Lütte (knapp 3 Jahre alt), die recht ungeduldig darauf wartet, an den Käfig zu können, ohne dass die Vögel sich sofort auf ihr Schlafhäuschen zurück ziehen. Wenn sie auf der Birke sitzen, haben sie keine Angst vor ihr und schäkern sie sogar an.
Das interessiert mich u.a., weil die Krallen recht lang zu sein scheinen und ich sie gern von einem TA begutachten lassen würde, aber nicht an sie herankomme. Dazu gleich noch eine Frage: Worin transportiere ich die Vögel am bestem, wenn ich dann mal zu TA mit ihnen muss/möchte ?
Sie scheinen zwar langsam Vertrauen zu fassen, also sie spielen mit mir (wenn ich pfeife, pfeifen sie nach, wenn ich den Kopf zur Seite lege oder nicke, tun sie das auch), aber mich überrascht das ehrlich gesagt sehr, weil sie - wie gesagt - erst seit Dienstag Nachmittag hier sind. Wenn ich mich aber dem Käfig zu rasch nähere oder die Gardine zu ziehe, dann schrecken sie hoch und ziehen sich auf ihren Schlafkasten zurück.
Zwei haben bereits einen Namen (weiss der Geier, ob sie da je drauf hören werden und ob sie richtig sind, was das Geschlecht angeht …..): der eine heisst (frech wie) OSKAR und der andere (stolz wie) BOLLE.
Oskar hat eine abgestossene Kralle, die mir etwas Sorgen bereitet. Ich weiss nicht genau, ob er die schon hatte, jedenfalls ist der Zeh etwas geschwollen und da scheint eine Kralle nachzuwachsen. Allerdings belastet er den Fuss nur ungern und hebt ihn meistens an. Muss ich mich da sorgen und wenn ja, wie krieg ich Oskar zum TA ?
Und jetzt die allerwichtigste Frage:
Was kann ich noch tun, damit sich die Gefiederten wohl fühlen und woran merke ich, dass es ihnen besser geht ?
Und noch eine:
Halte ich sie artgerecht ? (und wenn nicht, wie geht das am Besten ?)
Die, die’s interessiert, halte ich natürlich auf dem Laufenden, wie sich die Viere entwickeln.
Grüsskens aus Berlin
Yvonne
am Dienstag bin ich mehr oder weniger freiwillig zur Agamutti (2 Pärchen ?) geworden.
Ich hab die Gefiederten einem Säuferpaar abgeschwatzt, das mit 6 Kindern (von 12 – 2 Jahren) in einer 3-Zimmerwohnung lebt - und bis Dienstag eben mit den vier Agas.
Die vier Kleinen lebten in einer Voliere direkt vor einem Fenster, aber Tag und Nacht im Dunkeln, weil Rollläden stets geschlossen. In der Voliere waren drei Plastikstangen auf halber Höhe (ja, alle drei auf derselben Höhe); waagerecht darüber lag eine völlig zerfressene Holzleiter, an einer Stange hing ein Spiegel, an einer eine völlig zugeschi**ene Schaukel und an der dritten eine Ringkette. An der Vorder~ sowie an der Rückseite hängen je ein weisser Stein und unten waren an den Seiten Mini“futterkrippen“. Das Wasser darin war schon braun und stank, der Salat fing schon an zu leben und der Boden war mit einer Schicht stinkender Zeitung ausgelegt. Die einzige Abwechslung, die den Vieren zuteil wurde, waren die Besoffenen und ihr Nachwuchs, wenn sie an die Gitter klopften.
Ich hab zwar überhaupt keine Ahnung von Gefiederten, aber das konnte nur Tierquälerei sein und so was kann ich einfach nicht sehen, da blutet mir das Herz.
Ich hab dann mal im Netz rumgeschaut und versucht, den Käfig etwas aufzumöbeln. Hab den ganzen Plastiksch**ss erstmal rausgenommen und durch zwei Astgabeln (Eiche) ersetzt. Die sind im Park in meiner Nähe vom Sturm letztes Wochenende „gefällt“ worden.
Sie können jetzt im Käfig fliegen, klettern, hüpfen und im Sand laufen.
Ihr Wasser und ihr Futter finden sie in relativ grossen Metallschalen auf dem Boden unterhalb des Schlafhäuschens.
Statt dem zu 95% aus Sonnenblumenkernen bestehenden Futter von früher, kriegen Sie jetzt Getreidefutter (etwa 1-2 EL), dazu gibt’s Gemüse/Salatcocktails und Fruchtspiesse – frisches Wasser versteht sich von selbst.
Als ich sie vorgestern fliegen liess (nachdem ich die FAQ Gefahren im Haushalt gelesen und mein Wohnzimmer entsprechend um~ und ausgeräumt hatte), musste ich feststellen, dass sie offenbar gar nicht richtig fliegen können ….. zumindest nicht sonderlich weit. Also bin ich losgezogen und hab aus dem Park ein anderes Sturmopfer mitgenommen: einen herrlichen Birkenast mit vielen kleineren Ästen zum Landen und noch grünen Blättern; den hab ich an einem Regal festgemacht, so dass der oberste Ast knapp unter der Decke hängt – kurz und gut, das ist ihr neuer Lieblingsplatz.
Was noch ….. ach so, ja, ich decke sie abends um 20:00 Uhr zu (um die Zeit sind sie mit dem Streiten um einen Schlafplatz meist fast fertig) und morgens um 6:00 Uhr schimpfen sie, weil sie wohl aufgedeckt werden wollen, also mach ich das dann auch. Dann steht als erstes Voliere reinigen und füttern auf dem Tagesprogramm, dann putzen sie sich und streiten ein bissken, und anschliessend wird gefrühstückt und wieder geputzt, dann dösen sie und ich mach meine Sachen (Haushalt und was so zu tun ist).
Nach der gesetzlichen Mittagsruhe haben sie Freiflug, seit die Birke am Regal hängt, wollen sie gar nicht mehr in die Voliere zurück.
Warum schreib ich Euch das alles ???
Ganz einfach, ich möchte die Süssen so artgerecht, wie mir irgend möglich halten. Drum gleich noch eine Menge Fragen hinterher.
Vorher aber noch: Ich bin nicht ganz sicher, ob sie wirklich zwei Pärchen sind, weil ….. Eigentlich kuschelt da jeder mit jedem und füttern tun sie sich auch alle gegenseitig. Zwei schlafen immer zusammen und die anderen beiden immer getrennt.
Ob sie ausgewachsen sind bin ich mir auch nicht ganz sicher, sie sind nämlich erst um die 11 bis 12 cm kurz.
Zwei davon sind sicher Rosenköpfchen, aber die anderen beiden ? Ich hab sie fotografiert, wenn die Bilder entwickelt sind, stelle ich sie mal ein, vielleicht könnt Ihr mir ja sagen, ob das nun auch Rosenköpfchen oder Pfirsichköpfchen sind, die sind nämlich nur auf dem Rücken grün, der Bauch ist gelb, die Schwänze blau/orange und die Stirn/Halspartie ist zwar rötlich, aber nicht rot wie bei den anderen beiden. Die Schnäbel sind aber bei allen vieren hell; also ohne starke oder eindeutige Pigmentierung.
Soooo, und jetzt meine Fragen …… wenn Ihr überhaupt bis hier durchgehalten habt. *lach*
Wie viele Schlaf/Ruhepausen legen Agas so am Tag ein ? Die Vier hier sind ständig am Dösen …. Ist das normal ?
Wie lange etwa brauchen die Süssen, bis sie sich an diese komplett neue Umgebung, den neuen Rhythmus, die Nahrungsumstellung usw. usf. gewöhnt haben ?
Ich meine, sie sind schon nicht mehr so apathisch und schreckhaft wie am Dienstag noch; es ist eine wahre Freude, dabei zuzusehen, wie sie langsam aufblühen, von Tag zu Tag agiler werden und immer mehr fliegen und spielen wollen.
Allerdings hab ich hier noch meine eigene Lütte (knapp 3 Jahre alt), die recht ungeduldig darauf wartet, an den Käfig zu können, ohne dass die Vögel sich sofort auf ihr Schlafhäuschen zurück ziehen. Wenn sie auf der Birke sitzen, haben sie keine Angst vor ihr und schäkern sie sogar an.
Das interessiert mich u.a., weil die Krallen recht lang zu sein scheinen und ich sie gern von einem TA begutachten lassen würde, aber nicht an sie herankomme. Dazu gleich noch eine Frage: Worin transportiere ich die Vögel am bestem, wenn ich dann mal zu TA mit ihnen muss/möchte ?
Sie scheinen zwar langsam Vertrauen zu fassen, also sie spielen mit mir (wenn ich pfeife, pfeifen sie nach, wenn ich den Kopf zur Seite lege oder nicke, tun sie das auch), aber mich überrascht das ehrlich gesagt sehr, weil sie - wie gesagt - erst seit Dienstag Nachmittag hier sind. Wenn ich mich aber dem Käfig zu rasch nähere oder die Gardine zu ziehe, dann schrecken sie hoch und ziehen sich auf ihren Schlafkasten zurück.
Zwei haben bereits einen Namen (weiss der Geier, ob sie da je drauf hören werden und ob sie richtig sind, was das Geschlecht angeht …..): der eine heisst (frech wie) OSKAR und der andere (stolz wie) BOLLE.
Oskar hat eine abgestossene Kralle, die mir etwas Sorgen bereitet. Ich weiss nicht genau, ob er die schon hatte, jedenfalls ist der Zeh etwas geschwollen und da scheint eine Kralle nachzuwachsen. Allerdings belastet er den Fuss nur ungern und hebt ihn meistens an. Muss ich mich da sorgen und wenn ja, wie krieg ich Oskar zum TA ?
Und jetzt die allerwichtigste Frage:
Was kann ich noch tun, damit sich die Gefiederten wohl fühlen und woran merke ich, dass es ihnen besser geht ?
Und noch eine:
Halte ich sie artgerecht ? (und wenn nicht, wie geht das am Besten ?)
Die, die’s interessiert, halte ich natürlich auf dem Laufenden, wie sich die Viere entwickeln.
Grüsskens aus Berlin
Yvonne