ulla keller
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@koppi.....DAS Buch haben Sie offensichtlich eben nicht Geben Sie mal bei Rico's Futterkiste (online) die Bestellnummer 60155 ein, es ist mittlerweile in der 2ten Auflage erschienen.
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Es geht mehr darum, dass man den eigenen Vögel lieber ein Leben in Freiheit wünscht, als eines in Gefangenschaft.
Zumal sprachen sie ja von "andere heimische Haustiere". Was soll denn ein heimisches Haustier sein?
Goldhamster? Meerschweinchen? Huhn? Wellensittich? Hauskatze? Was ist denn davon heimisch?
Zitat von Manolito: Es ist immer wieder interressant, wie so mancher Weltverbesserer als Pseudo-Experte auftritt um diejenigen, welche sich um wirkliche Verbesserung bemühen und einsetzen ans Bein zu pinkeln.
Zitat von Raven: Eigentlich sollte man solchen Leuten überhaupt keine Möglichkeit bieten sich zu profilieren, sondern sie ignorieren.
@ dolcedo....wenn Sie aufmerksamer lesen würden, dann wüßten Sie, dass die Papageien notfallmäßig bei mir gelandet sind. Einer der Vögel ist nicht gesund, ich habe der Münchener Uniklinik das Angebot gemacht, beide Vögel incl. Aussen-und Innenvolieren einem vogelkundigen Tierarzt, Pfleger oder Studenten zu schenken. Es hat sich leider niemand gemeldet, da ich nun für die Tiere verantwortlich bin und das gelegentliche Lesen in diesem Forum nicht gerade dazu einlädt, die Tiere hier einzustellen, bleiben sie bei mir. Es sei denn, aus dem obigen Personenkreis würde sich noch jemand bei mir melden.
Im übrigen wüßte ich nicht, dass wir uns kennen.....
Es ging allein (wie der Überschrift des threads zu entnehmen) um Exoten und Nichtexoten. In dem Sinne habe ich an einer Stelle den Ausdruck "einheimisch" benutzt, ersetzen Sie ihn einfach durch "nicht-exotisch".
Ivan..Logik ist nicht gerade Ihre Stärke.
Ich bin GENERELL gegen die Haltung von Exoten in Gefangenschaft. Finde, das sollte nicht länger erlaubt sein.
Meine Vögel stammen nicht aus dem Tierheim, ich habe sie aus schlechter Haltung herausgekauft .Nicht, weil ich unbedingt Vögel haben wollte, sondern weil sie sonst kein anderer genommen hätte und es ihnen verdammt schlecht ging. Untergebracht sind sie wohl recht gut bei mir, aber mit einem Leben im ursprünglichen Lebensraum ist das dennoch nicht vergleichbar.Da man Graupapageien nicht so einfach in unseren Breiten in "Freiheit" entlassen kann, sind sie gezwungen, weiterhin in Gefangenschaft zu leben. Und weil ständig neue Tiere gezüchtet werden, wird dieses Elend auch weitergehen. Empfehle Ihnen mal einen Besuch in einer der zahlreichen Auffangstationen......
Dass exotische Tiere, egal ob Vögel, Reptilien oder Amphibien, NIEMALS vollständig artgerecht gehalten werden können, das ist keine persönliche Meinung, sondern ein Faktum. Ein Besuch in diesem Forum ist Beleg genug...in der Natur gibt es keine Rupfer, keine Erkrankungen, die durch mangelnde Luftfeuchtigkeit,UVStrahlung,durch Fehlernährung ,durch Stress und Einzelhaltung oder fehlerhafte Verpaarung ausgelöst werden. Alle diese Dinge sind der Preis den unsere Tiere dafür zahlen müssen, dass wir Spass an ihrer Haltung haben.
Auch hier (zum gefühlten 10.000ten Male): Der Leguan lässt sich durch jede beliebige Tierart ersetzen, ohne dass die Aussage dadurch falsch würde."Bei der Pflege (Grüner Leguan) werden jedoch aus Unwissenheit oder Bequemlichkeit häufig folgenschwere Fehler gemacht, welche die Lebenserwartung der betroffenen Tiere drastisch verkürzen können.Tatsächlich beruhen die meisten Erkrankungen bei im Terrarium gepflegten Leguanen auf Mißständen bei der Unterbringung und der Ernährung."
Soso, es ist also einfacher, einen Schäferhund zu halten als einen Wellensittich oder eine Kornnatter? Das werden Sie kaum bejahen können.[...] da die Haltung von Tieren aus anderen, exotischen Klimazonen nun einmal auch höhere Ansprüche an die Halter stellt.
Brauchbar in obigem Link ist die Definition von "Exoten" :Zum Abschluß noch die Meinung des deutschen Tierschutzbundes zu dem Thema "Exoten"...http://www.tierschutzbund.de/exoten.html
1) Die Kategorisierung einfach, mittel , schwer zu halten deckt sich absolut nicht mit der Kategorisierung domestiziert, lange als Heimtier etabliert oder "Exot".
Vielmehr exisitieren alle Kombinationen dieser Kategorien.
2) Bei verantwortungslosen, Unwissenden und ingoranten Haltern sieht das natürlich ganz anders aus. Aber das gilt wieder für jede Tierhaltung und es gibt keinerlei Grund zu der Annahme oder gar ermittelte Zahlen, dass der Anteil soclher HAlter bei den "Exoten" größer wäre als bei den (oft scheinbar) etablierteren Heimtieren.
Ich wiederhole zum Xten Male: In der Heimtierhaltung liegt vieles im Argen, aber Exoten haben diesbezüglich absolut keine negativ herausragende Sonderstellung. Der Trend geht eher zum Gegenteil.
3) Es läuft immer wieder aufs gleiche hinaus: Die Zahl der Tierhalter, denen man die Tiere wegnehmen sollte ist statistisch verdammt relevant und schreit nach Maßnahmen, aber es gibt kein diesbezügliches Herausragen von Exoten und deren Haltern.
4) Erneut: Wo ist das Alleinstellungemerkmal???
Es ist natürlich auch ein trauriger Fakt, dass viele viele Nachzuchten von "Exoten" in den Händen der hier schon so oft angesprochenen Halterkategorie effizient totgepflegt werden.
Aber -und ich wiederhole mich zum xten Male- das gilt gleichermassen für Kleinnager, Hasentiere, etablierte Heimvögel, Zierfische etc pp und ist KEIN Alleinstellungsmerkmal von Exoten.
Was hat das diese Diskussion mit unseren Grauen zu tun?
Aber hier fordern sie ein generelles Haltungsverbot, Zitat: "Sensible, anspruchsvolle Exoten - z. B. Reptilien, Vögel oder Fische - leiden und sterben in Menschenhand. Ihre Haltung ist grundsätzlich zu verbieten."Aha - also fordert der DTB kein generelles Haltungsverbot von Exoten, sondern lediglich gewisse Einschränkungen !
Das frage ich mich schon seid der Eröffnung dieses geistreichen Thema´s!!
Dieser These möchte ich (speziell auf die Papageien bezogen) widersprechen.Bei Exoten handelt es sich bei einigen alten Vögeln hier in Deutschland um Wildfänge, gar keine Frage. Die Vögel, die jetzt gehandelt werden, sind von Ausnahmen abgesehen, Nachzuchten. Schon von daher verbietet sich ein Vergleich mit wildlebenden Populationen. Diese Vögel sind in ihrem natürlichen Habitat kaum überlebensfähig.
Es hat bisher (bis auf wenige Ausnahmen) keine Veränderung des Genpools stattgefunden.
Es ist bisher (bis auf wenige Ausnahmen) auch nicht auf bestimmte, durch Zuchtziele definierte, Eigenschaften hin selektiert worden.
Dieses Experiment dürfte bei unseren domestizierten Haus- und Nutztieren in den seltensten Fällen gelingen.