Hallo,
ein guter Gedanke ist, bei offen beringten Tieren und nicht besonders gesprächigen Vorbesitzern nochmals eine DNA-Analyse durchführen zu lassen, um sich zu versichern, auch wirklich ein gegengeschlechtliches Paar zu haben. Außerdem ist es gerade bei seltenen Tieren immer klug, noch ein zweites, eventuell drittes Paar anzuschaffen.
Welchen Background bei Südamerikanern hast Du denn? Aus Deinem Profil läßt sich leider nicht ersehen, ob Du schon Erfahrungen mit Pyrrhuras hast und es macht ja nun wenig Sinn, Dir irgendwelche Allgemeinplätze über Südamerikaner herunterzubeten, die Du vielleicht ohnehin schon kennst.
Die Vögel sehen übrigens nicht allzu alt aus, soweit man das vom Foto beurteilen kann, und da die meisten Pyrrhuras wohl auch mit 20 Jahren noch zuchtfähig sein können, sollte das Alter kein Hinderungsgrund sein.
Gerade bei den Pyrrhuras sollte man mit Aussagen über schwierige Züchtbarkeit vorsichtig sein. Bei manchen bedeutet das, dass sie in Kistenkäfigen nicht oder nur schwer zur Brut schreiten. Gerade bei unseren niederländischen Nachbarn ist diese Haltungsform bei Pyrrhuras ja weit verbreitet. Als
Volierenvogel kenne ich Schwarzschwanzsittiche nur als leicht vermehrbare Vögel, die sich aber eben in Kistenkäfigen schwer tun. Ich muss allerdings einschränkend sagen, dass das nicht auf eigener Erfahrung, sondern nur auf Hörensagen eines sehr erfahrenen Pyrrhura-Züchters beruht.
Beste Grüße
Gert