Hi Nika,
also das mit dem Training stimmt und zwar liegt das meiner Meinung nach daran, daß ein Harris viel mehr über sein Handeln nachdenkt als der Habicht.
Sie reiten nicht in dieser wahnsinns Geschwindigkeit bei, wenns auch langsamer geht. Sie knallen nicht so auf die Faust und so weiter.
Also bleibt auch mir nur über, freie Folge noch und nöcher, also so wird das dann was.
Mein Harris hat in der ersten Saison bereits Beute gemacht.
Das war etwas seltsam: ich gab ihr ein totes Kaninchen, damit sie davon kröpft und rupfen und kneten kann.
Sie drehte sich angewiedert weg
So habe ich es aufgeschärft, um ihr zu zeigen: guck das blutet.
Naja, der Hunger triebs rein, der Ekel runter.
Zwei Tage später nahm ich ein weiteres Kanin und rannte mit diesem als Schleppe über die Wiese, ich hoffte, sie folgt ihm.
Nein, sie guckte mich an, als hätte ich sie nimmer alle.
Ich dachte schon:na klasse, haste also einen Schmusevogel, aber Jagen kann man vergessen.
Trotzdem ging ich in dieser Woche mit ihr raus, lies die Frettchen einschliefen und das erste Kanin, das sprang verfolgte sie scharf ....und.....FALKNERSHEIL!
noch heute mag sie keine toten Kaninchen nach der Jagd als Belohnung, aber sie jagt wie der Wind.
Einen Hasen hatte sie auch schon und ein Reh, da hat sie sich dran ausprobiert...ich hab versucht , ihr zu erklären, daß sie kein Adler ist, ich hoffe sie hats verstanden
Und das war alles im ersten Jahr, jetzt hat sie das erste Mal gemausert und hat ein wunderschönes fast schwarzes Adultgefieder und in drei Wochen:
gehts wieder los
ach und zum Thema "Verhätscheln"....was geht da nach hinten los?
Ich weiß ja, daß mein Vogel unglaublich locke ist und ihr größtes Vergnügen darin besteht, mit mir zu spielen oder mir an den Haaren zu ziehen, aber: sie schlägt weder nach der Hand und jagt wie sie soll.