Hallo Lexi!
1. Für Futter (gute Körnergrundmischung,Obst/Gemüse) zahle ich in der Woche um die 10 Euro .
Das ist ein Durchschnittswert manchmal etwas mehr wenn ich Palmnüsse oder andere Leckerein kaufe.
Spielzeug und Einstreu ist dabei noch nicht inbegriffen!
2.Ich stehe morgends auf und brauche für die morgentliche Fütterung 1 Stunde,dabei werden die Näpfe gesäubert und das Obst/Gemüse geschnitten,manchmal auch schnell grobe Reinigung des Vogelzimmers.
Unter Tags sind sie alleine ,da ich ja auch berufstätig bin,da sie aber in einer Gruppe bei mir leben ist das kein Problem.
Abends gibts noch Schmusestunden,entfernen der Futterschüsseln,eventuell nochmals kleine reinigung des Vogelzimmers,Abendessen reinhängen(eigentlich gute nacht Leckerlis)
3. da ihr Berufstätig seit,würde ich euch dringend von einer Einzelhaltung abraten,da es zu lange ist für einen Grauen,der rund um die Uhr Beschäftigung braucht um Verhaltenstörungen vorzubeugen!
Bei 2 Tieren hast du das Problem nicht,da sich die Tiere ausreichend miteinander beschäftigen können.
Grundsätzlich finde ich Einzelhaltung egal wie viel Zeit man aufwendet für nicht empfehlenswert,den der Mensch kann nun mal nicht den Vogelpartner ersetzten und Graue aus Einzelhaltung sind meistens sehr fehlgeprägt auf Menschen und oft gar nicht mehr in der lage sich Artgenossen anzuschließen.
man tut den Tieren auch nichts gutes damit sie so an sich zu binden.
4.
Eine Außenvolier ist natürlich eine tolle Sache für die Tiere!
Sie brauchen auf alle fälle Sonne!
Das oft in Wohnungshaltung nicht ausreichend durch den Filterefekt der Glasscheiben in den Fenstern ist.
Ich habe mein Außenvolier anschliesend an das Vogelzimmer (war uhrsprünglich ein Kinderzimmer) zwischen denen die Grauen im Sommer hin und her pendeln können.
Sie haben dabei keinerlei Zutraulichkeit verloren,auch hat man deswegen noch genügend von ihnen!
Natürlich können sie draußen etwas lauter werden,hat man aber die Möglichkeit einer Außenvolier sollte man diese auch machen,den alleine das Gefieder wird wunderschön und die genießen die Sonne,den Wind und auch den Regen.
Vertragen tun sie es so wie sie es gewohnt sind!
Ausschließlich Wohnungsvögel müssen langsam daran gewöhnt werden,wobei auf Zugluft zu achten ist.
Sind sie es dan gewöhnt ist es bis Temperaturen um 10 Grad kein Problem .
Werden die Tiere im Winter in der Wohnung gehalten ,kann man sie natürlich im Winter nicht in die Außenvolier geben da die Temperaturunterschiede zu groß sind.
Graue die das ganze Jahr draußen sind benötigen in der kalten Jahreszeit einen beheizten Schutzraum der die Null Grad Grenze nicht unterschreiten darf und auch dementsprechend großes Platzangebot um sich bewegen zu können.
5.
Handaufzuchten sind immer auf den Menschen geprägt und in der Regel sehr zutraulich,allerdings sind sie auch fehlgeprägt und bei längerer Einzelhaltung besteht die Gefahr das sie mit Artgenossen nicht mehr können und lieber am Rockzipfel der Menschen hängen.
Naturbruten sind in der Regel nicht zahm und es bedarf viel Gedult und Einfühlunsvermögen sie zu zähmen und ihr Vertrauen zu gewinnen,was aber eigentlich,beschäftigt man sich viel mit ihnen gelingt.
Sie sind auf den Menschen nicht fehlgeprät und kommen auch ganz gut mal längere Zeit wenn sie zu zweit sind ohne den Menschen aus.
Graupapgeien sind sicher sehr schöne Hausgenossen,man sollte aber wegen ihrer Trolligkeit nicht versuchen sie zu vermenschlichen und sie Papageien sein lassen.
Auf alle Fälle ist die tägliche Arbeit größer als bei einer Katze,eine vielseitige abwechslungreiche Ernährung pflicht,sowie frische Äste zum beknabbern .
Es muß auch gesagt werden das sie viel Müll und Gefiederstaub produzieren und manchmal auch sehr laut werden können!
Aber sie erfreuen einem auch sehr mit ihrem (nicht immer) freundlichem Wesen und erfinderischen Ideen wenns ums zerstören geht!