F
fin-fin
Guest
Hallo,
ich habe in einem anderen Thema darüber berichtet,daß wir endlich unsere riesen Voliere haben und sich unsere beiden Gonzo und Billy sehr wohl fühlen.
Daß Billy regelrecht aufblüht,hätten wir vor etwa vier Wochen niemals gedacht.
Eigentlich wollte ich das alles nicht erzählen,da es eine endlos lange Geschichte ist,aber ich denke,daß es vielleicht manchen etwas hilft und man vielleicht nicht so blauäugig sein sollte wie wir.
Ich versuche mal alles von Anfang an zu erzählen :
Wir suchten nach einem geeigneten Partner für unsere Gonzo.Nachdem ich viele Anzeigen durchforstet hatte,stieß ich auf einen Züchter ganz in der Nähe von uns(Ich nenne ihn jetzt mal der Einfachheit halber " D ").
Ich rief Herrn D an und fragte nach,ob er evtl. einen Graupapageienhahn anzubieten hätte und erklärte ihm,daß wir eine Henne - 7 Monate alt - besitzen und einen Partner für sie suchen.Er teilte mir mit,er habe momentan keine Jungtiere(Winter - keine Brutzeit )Höre sich aber mal um und meldet sich,sobald er ein geeignetes Tier hätte - er vermittelt auch Tiere.
Alles schön und gut.
Herr D meldete sich Freitags Abends und teilte uns mit,er bekäme morgen im Laufe des Tages einen Hahn und eine Henne zum Vermitteln.Den Hahn könnten wir bekommen.
Wir sind an dem besagten Samstag Nachmittags hingefahren.Die Tiere,die er selbst züchtet und besitzt,leben in prima Verhältnissen - kann man wirklich nichts sagen.Er führte uns in den Raum,in dem unser Billy in einem großen Käfig saß.Ein wirklich prachtvolles Tier!
Wir verstanden es auch,daß er sich total ängstlich an das hintere Gitter drängte und knurrte wie ein großer Hund (neue Umgebung,fremde Menschen,Autofahrt usw. ).Das wäre vollkommen normal - eben die Aufregung.Wir sollten ihm ein paar Tage zur Eingewöhnung lassen.
Herr D erklärte uns alles wichtige :
Billy ist 2001 geboren,laut DNA ein Hahn,getestet auf Aspergillose u.v.a.Die erforderlichen Papiere incl. DNA hätte der vorige Besitzer bei der Lieferung vergessen und der würde sie nachschicken.Soweit sogut.Auf unsere Frage Naturbrut oder Handaufzucht : Naturbrut,jedoch mit der Hand beigefüttert,also Menschen etc.gewöhnt!!!
Wir hatten selbstverständlich viiiiiele Fragen,die Herr D uns sehr bereitwillig beantwortete.Unter anderem auch,ob es nichts ausmachen würde,daß unsere Gonzo ja im gewissen Sinn noch ein Kind ist und Billy schon ein stattlicher Herr,der des Alters entsprechend starke andere Interessen hat,als ein "Kind"!!??Nee das sei kein Problem.Die beiden würden sich schon Respekt gegenüber verschaffen und sich akzeptieren.
Die Henne,die Herr D ja auch noch bekommen hatte,sei Billys Schwester und die beiden seien schon seit Anfang an zusammen.Die saß ebenfalls total ängstlich in einem weiteren Käfig und würde auch weiterverkauft werden.
Wir also alle Formalitäten erledigt.Danach fing Herr D Billy ein setzte ihn in unsere Transportbox und wir fuhren stolz nach Hause.
Da wir ja da noch die kleinere Voliere hatten,besaß Billy leider nicht sehr viele Rückzugsmöglichkeiten.An dem selben Tag entschlossen wir uns zu dem Kauf der 2 Meter großen Voliere.
Am zweiten Tag machte uns das Verhalten von Billy sehr stutzig :
Unser Wohnzimmer ist ca. 7 Meter lang und an der hinteren Wand stand die Voliere.Sobald wir nur in dem Türrahmen erschienen,wippte er unaufhörlich auf und ab - auf und ab.Und schrie so fürchterlich schrill,daß es schon in den Ohren schmerzte.Nichts desto trotz - es war für ihn einfach die neue Umgebung !?Dachten wir !Er fiept auch sehr oft ganz leise.
Eine weitere Beobachtung : Billy steckte sich fast ununterbrochen die längere der beiden vorderen Zehen bis zum "Anschlag" in den Hals!!!
Das war so was von erschreckend und für uns sehr ekelerregend.Wir dachten wirklich,er stecke sich den Finger absichtlich in den Hals!
Montags fuhren wir zu Herrn D ( sowieso zum Futter holen) und fragten ihn,was das sein könnte.Er meinte,daß das Tier evtl. mit der Kropfsonde ernährt wurde und es deshalb zu Juckreiz gekommen wäre,den man lindern könnte,indem man zum Trinken Kamillentee anbieten könnte.Wir wieder beruhigt und uns ans Tee kochen gemacht.
Das Verhalten änderte sich auch zwei / drei Wochen später keineswegs!
Es wurde sogar noch schlimmer!
Panik ohne Ende(wir trauten uns nicht mal den Rollladen hoch und runter zu machen,da in der Nähe der Voliere der Schalter dafür ist!)
Er flatterte panisch in der Voliere,was jedesmal zur Folge hatte,daß ihm entweder eine der Schwanzfedern abbrach oder er sich an den Schwungfedern verletzte!
Billy fing an,sich selbst zu verstümmeln!Er knabberte seine Zehennägel teilweise so viel ab,bis es blutete!
Das war doch wirklich nicht normal!!!
Übrigens hatten wir die versprochenen Unterlagen noch immer nicht erhalten!!
Sehr eigenartig!4 Wochen später !!!
Jetzt waren wir mittlerweile soweit,daß wir Herr D baten,uns die Tel.Nummer des früheren Besitzers zu geben,damit wir uns mal nach der bisherigen Lebensweise unseres Vogels erkundigen könnten.
Teil II folgt gleich .
LG von Uschi[/QUOTE]
ich habe in einem anderen Thema darüber berichtet,daß wir endlich unsere riesen Voliere haben und sich unsere beiden Gonzo und Billy sehr wohl fühlen.
Daß Billy regelrecht aufblüht,hätten wir vor etwa vier Wochen niemals gedacht.
Eigentlich wollte ich das alles nicht erzählen,da es eine endlos lange Geschichte ist,aber ich denke,daß es vielleicht manchen etwas hilft und man vielleicht nicht so blauäugig sein sollte wie wir.
Ich versuche mal alles von Anfang an zu erzählen :
Wir suchten nach einem geeigneten Partner für unsere Gonzo.Nachdem ich viele Anzeigen durchforstet hatte,stieß ich auf einen Züchter ganz in der Nähe von uns(Ich nenne ihn jetzt mal der Einfachheit halber " D ").
Ich rief Herrn D an und fragte nach,ob er evtl. einen Graupapageienhahn anzubieten hätte und erklärte ihm,daß wir eine Henne - 7 Monate alt - besitzen und einen Partner für sie suchen.Er teilte mir mit,er habe momentan keine Jungtiere(Winter - keine Brutzeit )Höre sich aber mal um und meldet sich,sobald er ein geeignetes Tier hätte - er vermittelt auch Tiere.
Alles schön und gut.
Herr D meldete sich Freitags Abends und teilte uns mit,er bekäme morgen im Laufe des Tages einen Hahn und eine Henne zum Vermitteln.Den Hahn könnten wir bekommen.
Wir sind an dem besagten Samstag Nachmittags hingefahren.Die Tiere,die er selbst züchtet und besitzt,leben in prima Verhältnissen - kann man wirklich nichts sagen.Er führte uns in den Raum,in dem unser Billy in einem großen Käfig saß.Ein wirklich prachtvolles Tier!
Wir verstanden es auch,daß er sich total ängstlich an das hintere Gitter drängte und knurrte wie ein großer Hund (neue Umgebung,fremde Menschen,Autofahrt usw. ).Das wäre vollkommen normal - eben die Aufregung.Wir sollten ihm ein paar Tage zur Eingewöhnung lassen.
Herr D erklärte uns alles wichtige :
Billy ist 2001 geboren,laut DNA ein Hahn,getestet auf Aspergillose u.v.a.Die erforderlichen Papiere incl. DNA hätte der vorige Besitzer bei der Lieferung vergessen und der würde sie nachschicken.Soweit sogut.Auf unsere Frage Naturbrut oder Handaufzucht : Naturbrut,jedoch mit der Hand beigefüttert,also Menschen etc.gewöhnt!!!
Wir hatten selbstverständlich viiiiiele Fragen,die Herr D uns sehr bereitwillig beantwortete.Unter anderem auch,ob es nichts ausmachen würde,daß unsere Gonzo ja im gewissen Sinn noch ein Kind ist und Billy schon ein stattlicher Herr,der des Alters entsprechend starke andere Interessen hat,als ein "Kind"!!??Nee das sei kein Problem.Die beiden würden sich schon Respekt gegenüber verschaffen und sich akzeptieren.
Die Henne,die Herr D ja auch noch bekommen hatte,sei Billys Schwester und die beiden seien schon seit Anfang an zusammen.Die saß ebenfalls total ängstlich in einem weiteren Käfig und würde auch weiterverkauft werden.
Wir also alle Formalitäten erledigt.Danach fing Herr D Billy ein setzte ihn in unsere Transportbox und wir fuhren stolz nach Hause.
Da wir ja da noch die kleinere Voliere hatten,besaß Billy leider nicht sehr viele Rückzugsmöglichkeiten.An dem selben Tag entschlossen wir uns zu dem Kauf der 2 Meter großen Voliere.
Am zweiten Tag machte uns das Verhalten von Billy sehr stutzig :
Unser Wohnzimmer ist ca. 7 Meter lang und an der hinteren Wand stand die Voliere.Sobald wir nur in dem Türrahmen erschienen,wippte er unaufhörlich auf und ab - auf und ab.Und schrie so fürchterlich schrill,daß es schon in den Ohren schmerzte.Nichts desto trotz - es war für ihn einfach die neue Umgebung !?Dachten wir !Er fiept auch sehr oft ganz leise.
Eine weitere Beobachtung : Billy steckte sich fast ununterbrochen die längere der beiden vorderen Zehen bis zum "Anschlag" in den Hals!!!
Das war so was von erschreckend und für uns sehr ekelerregend.Wir dachten wirklich,er stecke sich den Finger absichtlich in den Hals!
Montags fuhren wir zu Herrn D ( sowieso zum Futter holen) und fragten ihn,was das sein könnte.Er meinte,daß das Tier evtl. mit der Kropfsonde ernährt wurde und es deshalb zu Juckreiz gekommen wäre,den man lindern könnte,indem man zum Trinken Kamillentee anbieten könnte.Wir wieder beruhigt und uns ans Tee kochen gemacht.
Das Verhalten änderte sich auch zwei / drei Wochen später keineswegs!
Es wurde sogar noch schlimmer!
Panik ohne Ende(wir trauten uns nicht mal den Rollladen hoch und runter zu machen,da in der Nähe der Voliere der Schalter dafür ist!)
Er flatterte panisch in der Voliere,was jedesmal zur Folge hatte,daß ihm entweder eine der Schwanzfedern abbrach oder er sich an den Schwungfedern verletzte!
Billy fing an,sich selbst zu verstümmeln!Er knabberte seine Zehennägel teilweise so viel ab,bis es blutete!
Das war doch wirklich nicht normal!!!
Übrigens hatten wir die versprochenen Unterlagen noch immer nicht erhalten!!
Sehr eigenartig!4 Wochen später !!!
Jetzt waren wir mittlerweile soweit,daß wir Herr D baten,uns die Tel.Nummer des früheren Besitzers zu geben,damit wir uns mal nach der bisherigen Lebensweise unseres Vogels erkundigen könnten.
Teil II folgt gleich .
LG von Uschi[/QUOTE]