@ Christian
zunächst einmal regeln Angebot und Nachfrage den Preis. Auch bei Ringen.
Wenn nun jemand keine Lust hat, sich einer Organisation an zuschließen, nur weil er grade Ringe benötigt, kauft er die eben in der Bucht!
Der "reguläre Ringempfpänger" muss natürlich auch Vereinsbeiträge und Verbandsbeiträge entrichten. Vielleicht rechnet der Verkäufer die auf die Ringe um... .
Es gibt auch etliche Leute, die Ringe sammeln und tauschen. Frag mal den UliB, der kennt einen ganz gut
Natürlich ist nach zu vollziehen, wer welche Ringe wann von seinem Verein bekommen hat. Der Verkäufer wäre gut beraten, sich zu notieren, wem er die Ringe verkauft hat. Also ist das zumindest ein kleineres Problem, als z. B. den Empfänger von Rassetaubenringen auf zu treiben.
Ein anderer Aspekt ist folgender: vielleicht treibt es den einen, oder anderen der "illegalen Ringbezieher" ja tatsächlich in die Fänge der organisierten Vereine. Nämlich dann, wenn er wissen will, ob seine Krätzerlein auch gut fliegen können... .
So gesehen ist der Verkauf ein "Verbrechen ohne Opfer". Eigentlich können alle Beteiligten im Moment nur von dem Verkauf partizipieren.
Natürlich hat die Sache auch einen Haken. Natürlich dürfen Ringe nur an "organisierte Züchter" abgegeben werden. Das wird natürlich heftigst kontrolliert.... .
Beste Grüße
Heinrich