Ungeheuerliches Gerichtsurteil!

Diskutiere Ungeheuerliches Gerichtsurteil! im Forum Stadttauben im Bereich Tauben - Bitte lest Euch den im Link angeführten Artikel mal durch. Es ist ungeheuerlich, was da für ein Urteil gesprochen wurde. Bitte schreibt auf dem...
Hmm, Tierheime kosten auch viel Geld. Außerdem ist das nur eine Verlagerung des Problems, unerwünschte Tiere müssen dort betreut und versorgt werden. Da wäre es auch nur sinnvoll, wenn die Heime schon mal da sind, gleich alle Tiere entfernen, verwerten, oder entsorgen, anstatt zu kastrieren.
Es wäre viel nachhaltiger und auf Dauer günstiger...
 
: warum gab es ausgerechnet in der Schweiz, ...die ersten betreuten Taubenschläge -
Storry No 1
Schon vor über 20 Jahren wurde in der Stadt Basel der erste betreute Stadttauben-Schlag eingerichtet,
sukzessive sind dann noch mehrere Schläge in versch. Stadtteilen dazu gekommen!
Um zu erkunden,ob die Stadttauben zwischen den einzelnen Schlägen hin und her"wandern",
hat man pro Standort den Tauben entsprechende verschiedenfarbige Kennringe angelegt!

Storry No 2
Einige Zeit später wurden innerhalb der Stadt Basel 5 Kunsthorste für Wanderfalken(WF)installiert,
damit diese WF dann unter den Stadttauben entsprechend "aufräumen" sollten!

Nun jagen aber Greifen nie in unmittelbarer Nähe ihrer Horste,..
...folglich flogen die WF ins nahe Umland,um dort bei den Haus-Flugtauben kräftig aufzuräumen!
Unter den städtischen Horsten fand man eine Unmenge an Taubenringen der versch. Vereine..
...aber niemals auch nur einen Stadttauben-Ring!!!

Ironie des Schicksal's
ausgerechnet beim hauptamtlichen Betreuer der Stadttaubenschläge schlagen die Wanderfalken seine Flugtauben!
Michael
 
Die besagten Schläge die viel zu viel Geld kosten, sind doch lediglich eine Verlagerung des Problems. Und wenn die Schläge schon mal da sind sollte man die Tauben gleich mit entfernen und verwerten anstelle nur die Eier entsorgen, wäre viel nachhaltiger und auf dauer günstiger.

Die Immunität mancher gegen sachlich fundierte Argumente ist wirklich nicht zu fassen...

Du schreibst, als hättest Du Dich schon sehr viel mit Tauben und der Wirksamkeit von betreuten Taubenschlägen befasst... Frag mal bei den Städten nach, wie viel Taubenschläge kosten, aber wie viel sie den Städten dagegen bringen. Aber das weißt Du bestimmt im Einzelnen ja sowieso...

Es geht dem Kläger doch nicht um eine sinnvolle Bestandskontrolle, es geht um ein "Geschäftsmodell", bei dem er absahnt und noch kostenlose Futtertiere dazu bekommt.
Und nochmals meine Frage: Bekommen andere Falkner was vom "Taubenbraten" ab?

Ginge es dem Falkner ehrlich und wirklich um Bestandskontrolle, dann wäre es dem Falkner egal, für was er bezahlt wird. Dann würde er sich damit zufrieden geben, die Tauben einzufangen, damit sie in Schläge umgesiedelt werden können. Aber nein, das Gehalt für das Fangen reicht ja nicht. Er will die Tiere töten... denn so eine Masse an kostenlosen Futtertieren ist ja auch nicht zu verachten... Das zeigt doch: es geht nicht um die Tauben, sondern um´s Geschäft.
 
Es handelt sich dabei aber nicht um eine SINNVOLLE Bestandskontrolle. Erklärungen bzw. sachliche und fundierte Argumente hierfür wurden schon ausreichend und eigentlich auch für jeden verständlich hervorgebracht...
 
Ja, Du "findest"... genau das ist das Problem. "finden" hat rein gar nichts mit einem umfangreichen WISSEN und SACHLICHEN ERKENNTNISSEN zu tun!
 
Nein, nur ein Hinweis auf Fehlen von besagtem Wissen und ein Fehlen von Argumenten Deinerseits.
 
Hier sind doch die Kosten aufgelistet,http://content.stuttgarter-nachrich...re-behausungen-teurer-kampf-gegen-tauben.html ich glaube nicht das besagter Falkner so viel für das Fangen bekommt.
Was die Kosten für die TK-Futtertiere für Greife angeht, diese sind überschaubar, da spielen einige Gefangene Tauben keine Rolle.
Das Futter welches meine Vögel verputzen die ich zu Futterzwecken halte weil ich nicht nur Tiefkühlkost verfüttern möchte ist Teurer.

Falknersheil!
 
Deine simple Rechnung geht deshalb nicht auf, weil jegliche Entnahmen einer extrem reproduktiven (gezüchteten) Beutetierpopulation wie die verwilderte Haustaube keinen Reduzierungs-, sondern nur einen Verjüngungseffekt haben (siehe zitierte Fachleute in der ersten Urteilsbegründung), und zwar egal nach welchen (Tötungs-) Methoden entnommen. Das heißt, sie müßten permanent wiederholt werden und wären daher auf Dauer teurer. Wäre mir auch neu, daß ausgerechnet die Schweizer nicht rechnen können. Freiwerdende Brutplätze werden zeitnah von bisherigen Nichtbrütern besetzt, die umgehend und mit höherem Reproduktionserfolg Nachwuchs erzeugen. Wer kommt denn für den Folgeaufwand dieser daraufhin steigenden Taubenzahl inklusive Reinigungskosten auf ? Der vorherige "Geschäftsmann" etwa ? So realitätsfern kann man ja nicht sein. Aller Erfahrung werden die bisherigen, unwirksamen Methoden solange fortgesetzt, bis der klammste Auftraggeber merkt, daß es so nichts gebracht hat. Bsp. aus der Praxis: in weniger als zehn Jahren an neuen Gebäuden am Potsdamer Platz eine mehr als sechsstellige Summe für herkömmliche Taubenabwehr ausgegeben (nachdem man diese nagelneuen Gebäude völlig sinnfrei mit zahlreichen Taubensitzplätzen ausgestattet hatte), um sich endlich überzeugen zu lassen, daß es nur mit einem Taubenschlag gelöst werden kann. Inzwischen ist es längst nicht mehr nötig, derart viel Geld auszugeben, um sich einfach abzuschauen, wie 50 andere deutsche Städte und noch viel länger Städte in der Schweiz das Problem - nachhaltig und unter'm Strich kostengünstig - tierschutzkonform in den Griff bekommen haben.

Und Michi, das wird Dich (nicht) amüsieren: die einzigen Reste einer vom Greifvogel gerissenen Taube, die ich da oben auf den Flachdächern gefunden habe, stammte von einer Brieftaube. Übrigens habe ich drei Jahre lang Tauben in einem öffentlichen Gebäude angesiedelt und diesen betreuten Schlag komplett alleine finanziert, bis das "Konzept" sich endlich über die kommunale Schiene durchgesetzt hat. Aus diesem Grund verstehe ich schon gar nicht, was mir jemand, der wahrscheinlich noch nie so einen Schlag von innen angeschaut oder mit deren Betreibern gesprochen hat, über die Kosten erzählen will ?
 
Hallo,
na dann will ich mich doch auch einmal melden um hier ein wenig Klarheit ins Spiel zu bringen.

Zunächst: Ich wurde gerufen und gebeten um das Taubenproblem zu lösen.

Das würde wunderbar funktionieren wenn ich die Tauben töten dürfte.

Darum geht es. Die angesprochene Verfütterung um billiges Futter zu haben wäre ein evt. Nebeneffekt den ich auch bedacht und angesprochen habe/hatte vor dem damaligen Gericht. (Einzelrichter) Davon bin ich mittlerweile aber abgekommen, nachdem ich sehen konnte wie krank die Tauben in großen Mengen sind. Mit bloßem Auge konnte man Zecken im Gefieder und Würmer im Kot entdecken. Dies wurde bei der jetzigen Verhandlung vor den 5 Richtern auch extra noch mal angesprochen das es nicht um die Verfütterung geht.
Es ging von Anfang an um die Gesundheit der Mitarbeiter dort, wie ja auch amtl. vom RP Darmstadt gefordert wurde, nicht um billiges Taubenfutter. Dies wird aber teilweise von den Medien so dahin gestellt als ginge es nur darum. Andere Medien recherchieren ordentlich und stellen auch den Sachverhalt richtig da.

Das ich das nicht umsonst mache ist ja klar, das sehen einige "Gutmenschen" hier aber anders und das ich dafür Geld bekomme ist schon verwerflich genug.

Die Tauben müßten also sehr wahrscheinlich in einer Tierkörperbeseitigungsanstalt entsorgt werden. Geschweige den von meinen Vögeln gefressen oder an Kollegen weiter gegeben werden.

Das brauche ich auch gar nicht da in meinem Bekanntenkreis genug Züchter sind von denen ich die Tauben beziehe. Nach dem damaligen Gerichtsurteil hat sich dieser Kreis von Züchtern sogar noch erweitert und deshalb habe ich Tauben genug. Warum also diese "kranken Tauben" verfüttern?

Das Verwaltungsgericht Kassel hat meiner Meinung nach richtig erkannt, das von Massen von Tauben eine Schädlingseigenschaft ausgeht. Dies ist in Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern schon so geregelt, jetzt auch in Hessen und hoffentlich bald bundesweit.
Prof. Korbel, Leiter der Vogelklinik an der Ludwig-Maximilians-Uni in München bestätigt das auch, wenn sie in Massen auftreten.
Bitte verschont mich jetzt mit Nachfragen das "stimmt aber so nicht und überhaupt Tauben sind nicht schädlich usw."
Tauben können mehr als 80 Erreger in sich tragen, ebenfalls wissenschaftlich bestätigt.

Es bleibt natürlich die "Ethische Frage, darf man/ich Tauben töten" ? Das sieht der eine so und der andere so.
Ich bin der Meinung ja, ein Großteil der Bevölkerung ebenso und einige verneinen das ganze.
Ja es geht soweit, das einzelne Tauben mit gebrochenen Flügeln, Beinen oder sonstigen Krankheiten/Verletzungen mit viel Liebe von einigen wieder aufgepäppelt werden. Das ist ja auch ok so und mache ich ähnlich mit Greifvögeln und Eulen.

Was aber, wenn offentsichtlich auch nach einer evt. Ausheilung ersichtlich ist das sie nicht mehr wildbahnfähig sind? Also ein Überleben draussen nicht mehr gegeben ist? Tauben wie Greifvögel?
Hallo, dann werde/würde ich ihnen einen schmerzlosen Tod geben bzw. durch den Tierarzt ermöglichen.
Die Päppler hier sehen das sicher anders.

Aber zurück zum Kern.
"Betreute Taubenhäuser."? Meiner Meinung nach völlig nutzlos.
Angenommen 50 Paare brüten und leben darin 10 Jahre. Eieraustausch! Wer soll das betreuen/bezahlen? Es fliegen auch andere Tauben zu und aus, die wonanders für Nachwuchs sorgen, die Tauben sind aber immer noch da und verschmutzen die Umgebung.

Würde man angenommen jede Taube töten die in diesen betreuten Taubenschlag fliegt, hätte man auch keinen Nachwuchs mehr, das Problem ist innnerhalb eines Jahres gelöst.
Dies funktioniert aber nur bei einem sogennanten Brut- oder Standschwarm der sich in aller Regel halt bestimmte Stellen ausgesucht hat. In Firmen, Gebäuden usw.
Ein Fresschwarm, der z.B Fussgängerzonen anfliegt um hier Nahrung zu finden und dann wieder wegfliegt, hier hilft auch kein Fangschlag oder ein betreutes Taubenhaus.

Natürlich werden jetzt wieder Argumente dagegen kommen wie Abwehrmaßnahmen, betreute Taubvenhäuser und, und, und.
Leute, wer soll das den bezahlen? Auch das haben die Richter angesprochen und nur betretenes Schweigen der Gegenseite bekommen.

Ich persönlich weiß wovon ich spreche, meine Methode funktioniert und würde noch besser funktionieren wenn ich die Tauben endlich töten dürfte. Zufriedene Kunden sowie Weiterempfehlungen sind der beste Beweis hierzu.

Sorry, das der Text so lang wurde und ich mich auch erst jetzt gemeldet habe.

Aber durch die bundesweite Berichterstattung über diesen Fall in Fernsehen und Presse war das die beste Werbung für mich, die ich niemals so gehabt hätte, wenn man meinen damaligen Antrag auf die Tötung statt gegeben hätte. Mein Telefon nicht mehr still und mein elektronisches Postfach läuft über. Anfragen von Städten, Kommunen und Firmen aus ganz Deutschland die ebenfalls an einem Fangschlag und meiner Methode Interrese haben. Heute morgen war auch schon der nächste Fernsehsender bei mir um darüber zu berichten.

Ich muß jetzt sondieren und Ortsbesichtungen machen, Angebote schreiben usw.
Für Hessen und Rheinland-Pfalz werde ich mich zunächst selbst noch selbst kümmern können. Langfristig suche ich aber auch auf diesem Weg Mitstreiter, die mich geschäftlich unterstützen möchten.
Mir schwebt ein Franchise-Unternehmen oder so ähnliches vor. Näheres muß ich mit meinem Bank- und Steuerberater noch besprechen.

Wer Interesse hat, bitte aussagekräftige Bewerbungen an meine E-Mail oder Postadresse.

Ich habe jetzt alles gesagt denke ich und auch im letzten Beitrag vom letzten Jahr einiges geschrieben.

Versteht mich jetzt nicht als Spielverderber wenn ich in nächster Zeit nicht mehr hier antworte, aber ich habe jetzt wirklich keine Zeit mehr dazu noch mehr hier zu schreiben weil ich schon jetzt Stunden am PC verbringen muß.

Ach ja Vogelklappe, (Almut M., Berlin) das gilt besonders auch für Dich.
Antworten von mir kommen nicht mehr weil mir die Argumente, Beweise oder sonst was ausgehen was Du ja immer forderst. Sondern weil ich schlicht und einfach keine Lust mehr dazu habe insbesondere Dir zu antworten.
Ach noch was, deine Schreiben, E-Mails usw. an verschiedene Behörden usw. die Du gegen mich geschrieben hast liegen auch mir vor. Auch bei Behörden und anderen gibt es Menschen die ebenfalls was gegen Stadttauben in großer Zahl haben, das solltest Du bedenken.
Und damit Du weißt wovon ich spreche, nur für Dich: deine E-Mail vom 17.März 2010, 15.14 an Frau G.N. vom RPDA

Du wirst wissen daß das Beweis genug ist wovon ich spreche. Ich kann Dir aber gerne auch daraus zitieren.

Mit freundlichen Grüßen,

Berthold
 
Mein Gott!

Soviel Lüge und Unwahrheit in eine MAIL!

Lieber Berthold! Mach dich bitte mal über Tauben KUNDIG!! "Zitat: Jede Taube hat mehr als 80 Erreger!" Jede Amsel und jede Ente haben mehr Parasiten als eine Taube!!)! Zudem sind betreute Taubenschläge, DAS EINZIGE und einzig wirkende Mittel um die Taubenpopulation in den Griff zu bekommen! (OHNE ZU TÖTEN!!)Also ist dein Argument mal wieder QUATSCH!! DA wissenschaftlich bewiesen!! Wieso haben dann etliche Städte BETREUTE SCHLÄGE??? da sie so nutzlos sind???

TAUBEN haben leider ein schlechtes Image , Dank PROF. DR. Steiner, der sie damals als Ratten der Lüfte bezeichnete! Da fing alles an mit der Diskreditierung der Tauben!

Schade, das so Leute wie Du es nicht akzeptieren wollen, dass Stadttauben verwilderte Haustiere sind! Uns schade, dass dir offensichtlich doch die Argumente ausgehen gegenüber Vogelklappe!! das Argument "keine Lust mehr zu haben" ist ja voll BILLG!!

Aber alle Taubenfreunde wissen ja von welcher Seite DU kommst!

P.S. Zudem kann ich mir nicht vorstellen, dass sich die Tauben von Griefen auf die Dauer fangen lassen!! DOOF sind sie nämlich nicht!

Anscheienend scheint es dir ja generell Spass zu machen Tiere zu TÖTEN!

OH MANN, Berthold! Ich glaube , du musst noch VIEL lernen!! *kopfschüttel*

Bin echt erstaunt, dass doch ein "scheinbar gebildeter Mensch" all die alten Vorurteile gegenüber Tauben so unreflektiert "geschluckt" hat!!
 
Hallo Berthold,

Schön, daß Du aus der Ecke des stillen Beobachters geschlüpft bist und Dich erklärst. (Das ist jetzt nicht ironisch gemeint.)

Dann wäre also die Geschäftsidee mit dem billigen Futter gestorben... Das heißt, Du fängst die Tauben, wirst dafür bezahlt. Verwerten willst Du sie nicht. Es könnte Dir also völlig egal sein, was mit den Tauben nach dem Fangen passiert... Du könntest sie genauso an ein paar, in Deinen Augen bekloppte Tierschützer übergeben, die die Vögel dann pflegen und umsiedeln... Denn, nochmals, die Taubenschläge funktionieren. Und es kann doch Dir egal sein, wenn sich ein paar Menschen dazu bereit erklären Taubenkacke aus irgendwelchen Schlägen zu kratzen. Du bekommst doch Deine Kohle eh.

Aber offensichtlich existieren Menschen, denen es etwas gibt, das Leben von wehrlosen Geschöpfe auszulöschen. Ist es ein Machtgefühl? Triumph? Befriedigung? Macht es Spaß zu spüren, wie das Leben aus einem Geschöpf weicht?
 
Aber zurück zum Kern.
"Betreute Taubenhäuser."? Meiner Meinung nach völlig nutzlos.
Angenommen 50 Paare brüten und leben darin 10 Jahre. Eieraustausch! Wer soll das betreuen/bezahlen? Es fliegen auch andere Tauben zu und aus, die wonanders für Nachwuchs sorgen, die Tauben sind aber immer noch da und verschmutzen die Umgebung.

Das ist doch alles nicht zu fassen.
Guck mal, hier in zivisierten Gegenden sind wir schon seit fast 20 Jahren etwas weiter :
http://www.stadttauben-nrw.de/index.php?id=79

Aber gut, hessen halt, was will man erwarten.
 
Wenn man das Wort "Taube" gegen "Hund" oder "Katze" austauschen würde, wäre der Aufschrei der Nation, inklusive aller Medien, sicher!

Grüße
 
Eigentlich wollte ich mich ja nicht mehr dazu äußern, aber durch solche Vorschläge stellt sich mir doch die Frage, ob die rosarote Brille des Tierschutzes hier nicht den gesunden Menschenverstand außer Kraft gesetzt hat?

"Es könnte Dir also völlig egal sein, was mit den Tauben nach dem Fangen passiert... Du könntest sie genauso an ein paar, in Deinen Augen bekloppte Tierschützer übergeben, die die Vögel dann pflegen und umsiedeln..."

Also sollte das Problem durch Umsiedlung durch, ich zitiere: "bekloppte Tierschützer" erfolgen, die wohl wissend, oder auch nicht, das Tauben über ein hervorragendes Ortsgedächnis verfügen und so einer Umsiedlung "gelassen ins Auge sehen".
Aber vielleicht auch eine Umsiedlung in ein anderes Land um sicherzustellen, das sie nicht binnen einer Woche zurück kehren.
Die Begeisterungsschreie der betroffenen politisch Verantwortlichen der Regionen kann ich bis hier vernehmen und ich schätze, das alle Kommunen bislang unzählige Anfragen diesbezüglich hatten, ob es sich nun um Köln oder München handelt, um mal ein paar zu nennen..
Die Fangaktionen dafür werden dann durch diese Tierschützer erfolgen, die sicher keine Kosten und Mühen scheuen werden, um den Tieren in anderen Gefilden ein neues "Zuhause" zu schaffen!
Sollte sich das aber wider Erwarten als nicht so praktikabel erweisen, weil die Tierschützer die Kosten nicht tragen möchten für das Einfangen und den Transport von Hundertausenden Tauben, so bietet sich immer noch die Unterbringung in großen Volieren an, die dann auch von den Tierschützern erstellt und unterhalten werden. Das ist doch wohl eine Selbstverständlichkeit, oder?
Sollte aber auch dies nicht greifen weil es nicht genug, ich zitiere; "bekloppte Tierschützer" gibt, diesen Klacks von ein paar Euro tragen möchten, so kann wieder über die Taubenschläge nachgedacht werden, wobei alle lokalen Tierschützer in der betroffenen Stadt sich dann Jahr für Jahr mit der Reinigung der Umbebung der Schläge und den Schlägen selbst beschäftigen, natürlich mehrmals am Tage. Die Kosten werden natürlich nicht auf die Allgemeinheit verlagert, die sich mehrheitlich nicht mit den vielen Tauben und deren Schäden anfreunden kann, sondern von den "Tierschützern, die diese netten Zeitgenossen doch der Allgemeinheit erhalten wissen möchte.
Alle weiteren Schäden durch Zerstörungen und Beschädigungen an Baudenkmälern werden ebenfalls von den Tierschützern getragen, die sich hier speziell für die Erhaltung der "örtlichen Fauna" stark machen.
Damit sollten doch alle zufrieden sein, die Taubengegner, die die riesigen Schäden und Kosten an öffentlichen Gebäuden nun in sicheren Händen wissen und auch die Vielzitierten, die hier den Tierschutz zu 100% durchgesetzt haben.
Man stelle sich vor wieviel Geld nun mehr in den öffentlichen Kassen zu Verfügung ist, wo nun auch Kindertagesstätten und Jugendzentren aus dem Boden sprießen.
Das mal mal meine bescheidenen Überlegungen zu einem alles bewegenden Problem.
Ich habe mich hier aber nur von sachlichen Überlegungen leiten lassen, die sicher für alle eine gute Lösung darstellen.
Hoffe, damit haben sich alle Probleme in Luft aufgelöst.
Ivan

"Die meisten Menschen haben überhaupt gar keine Meinung, viel weniger eine eigene, viel weniger eine geprüfte, viel weniger vernünftige Grundsätze."
- Johann Gottfried Seume, Apokryphen
 
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