Eigentlich wollte ich mich ja nicht mehr dazu äußern, aber durch solche Vorschläge stellt sich mir doch die Frage, ob die rosarote Brille des Tierschutzes hier nicht den gesunden Menschenverstand außer Kraft gesetzt hat?
"Es könnte Dir also völlig egal sein, was mit den Tauben nach dem Fangen passiert... Du könntest sie genauso an ein paar, in Deinen Augen bekloppte Tierschützer übergeben, die die Vögel dann pflegen und umsiedeln..."
Also sollte das Problem durch Umsiedlung durch, ich zitiere: "bekloppte Tierschützer" erfolgen, die wohl wissend, oder auch nicht, das Tauben über ein hervorragendes Ortsgedächnis verfügen und so einer Umsiedlung "gelassen ins Auge sehen".
Aber vielleicht auch eine Umsiedlung in ein anderes Land um sicherzustellen, das sie nicht binnen einer Woche zurück kehren.
Die Begeisterungsschreie der betroffenen politisch Verantwortlichen der Regionen kann ich bis hier vernehmen und ich schätze, das alle Kommunen bislang unzählige Anfragen diesbezüglich hatten, ob es sich nun um Köln oder München handelt, um mal ein paar zu nennen..
Die Fangaktionen dafür werden dann durch diese Tierschützer erfolgen, die sicher keine Kosten und Mühen scheuen werden, um den Tieren in anderen Gefilden ein neues "Zuhause" zu schaffen!
Sollte sich das aber wider Erwarten als nicht so praktikabel erweisen, weil die Tierschützer die Kosten nicht tragen möchten für das Einfangen und den Transport von Hundertausenden Tauben, so bietet sich immer noch die Unterbringung in großen
Volieren an, die dann auch von den Tierschützern erstellt und unterhalten werden. Das ist doch wohl eine Selbstverständlichkeit, oder?
Sollte aber auch dies nicht greifen weil es nicht genug, ich zitiere; "bekloppte Tierschützer" gibt, diesen Klacks von ein paar Euro tragen möchten, so kann wieder über die Taubenschläge nachgedacht werden, wobei alle lokalen Tierschützer in der betroffenen Stadt sich dann Jahr für Jahr mit der Reinigung der Umbebung der Schläge und den Schlägen selbst beschäftigen, natürlich mehrmals am Tage. Die Kosten werden natürlich nicht auf die Allgemeinheit verlagert, die sich mehrheitlich nicht mit den vielen Tauben und deren Schäden anfreunden kann, sondern von den "Tierschützern, die diese netten Zeitgenossen doch der Allgemeinheit erhalten wissen möchte.
Alle weiteren Schäden durch Zerstörungen und Beschädigungen an Baudenkmälern werden ebenfalls von den Tierschützern getragen, die sich hier speziell für die Erhaltung der "örtlichen Fauna" stark machen.
Damit sollten doch alle zufrieden sein, die Taubengegner, die die riesigen Schäden und Kosten an öffentlichen Gebäuden nun in sicheren Händen wissen und auch die Vielzitierten, die hier den Tierschutz zu 100% durchgesetzt haben.
Man stelle sich vor wieviel Geld nun mehr in den öffentlichen Kassen zu Verfügung ist, wo nun auch Kindertagesstätten und Jugendzentren aus dem Boden sprießen.
Das mal mal meine bescheidenen Überlegungen zu einem alles bewegenden Problem.
Ich habe mich hier aber nur von sachlichen Überlegungen leiten lassen, die sicher für alle eine gute Lösung darstellen.
Hoffe, damit haben sich alle Probleme in Luft aufgelöst.
Ivan
"Die meisten Menschen haben überhaupt gar keine Meinung, viel weniger eine eigene, viel weniger eine geprüfte, viel weniger vernünftige Grundsätze."
- Johann Gottfried Seume, Apokryphen