Also ich bin ja schwer beeindruckt, was du mit deinen Wellis so anstellen kannst.
Da habe ich mir gleich mal noch mehr von der Homepage angesehen.
Mir ist der gelbe Lutino aufgefallen. Meine Süße ist auch so schwierig mit Freundschaften.
Ich hätte bestimmt den richtigen Hengst für Dich. (Der auf dem Bild) Sunny. Der kriegt sogar Lutinos rum.
Beinahe zu schade, um bei mir zu versauern.
Ich bin sehr stolz auf ihn, nicht dass du mich falsch verstehst.
Gruß Kasha_8
Ich glaube, ich weiß genau, wie Du das meinst
Ich habe gestern mal ausprobiert, wie weit ich bei wem gehen darf. Und es ist etwas passiert, was ich vor zwei Jahren nie für möglich gehalten hatte: Professor Sprout hat sich, bedingt durch ihre dauernden Behandlungen (sie bekommt nämlich regelmäßig besagte Spritze mit Vitamin-B in den Schnabel) so sehr an mich gewöhnt, dass ihr Vertrauen so groß ist, dass sie - wenn man ihr die Hand vor die Füße hält - nicht nur nicht mehr abhaut, sondern allein auf die Hand steigt und sich durchs Zimmer tragen lässt.
Außerdem habe ich Albus, der gestern mal wieder Freiflug außerhalb der Zuchtbox hatte, einfach greifen können, während er fröhlich am Klettern war. Genau wie Limchen ist er hinterher nicht mal aus der Hand abgehauen. Sein "Kollege" Severus hatte ebenfalls Freiflug, aber mehr als auf die Hand für Leckerlis waren bei ihm nicht drin - trotzdem respektable Leistung.
Finn, der junge RS-Hahn, der Limchen (wie im Video zu sehen ist) nicht von der Seite weicht, treibt seine Späße mit der Hand und knabbert gerne an sich bewegenden Fingern. Ihn zu greifen macht ihm sogar offenbar Spaß: Er klettert in die hohle Hand sogar hinein.
Nao ist etwas scheuer, was ihn aber nicht dran hindert, mir auf der Schulter ins Ohr zu quatschen. Das gleiche gilt für Dustin, der sich auch gerne mal auf die Hand oder den Arm setzt.
Die jüngste Henne außerhalb der Zuchtboxen, Nao-Mi, verliert auch allmählich ihre Scheu. Sie war extrem scheu, als sie zu mir kam - eine Fluchtdistanz von mehreren Metern. Mittlerweil kommt sie für Leckerlis auf die Hand und nimmt nur noch respektvoll Abstand, wenn sich die Hand oder Finger bewegen.
Interessiert, aber nicht wirklich überzeugt von der Ungefährlichkeit der Hand ist Nick. Er würde gerne auch mal Basilikum aus erster Hand bekommen - aber er kann sich regelmäßig nicht durchringen. Tweety, die superscheue Henne hat sich gestern bis auf ~5-6cm an meine Hand getraut, aus der die übrigen Wellis
Kolbenhirse gefressen haben. Sky bleibt lieber irgendwo, weit weg von der bösen bösen Hand auf einem Ast oder Seil sitzen.
Von den brütenden Hähnen ist Fye extrem scheu geworden: Er war mal sehr handzahm (wie auf alten Fotos zu sehen ist), aber mittlerweile ist er nicht mal mehr für Basilikum auf die Hand zu bekommen. Man muss sich mal wieder mehr mit ihm beschäftigen - wenn man das wie vor etwa 2 Jahren mal eine Zeit lang täglich macht, verliert er seine Angst sicher wieder.
Bei den Hennen - nunja: Mäuschen ist quasi nicht vom Gelege herunter zu bekommen. Mit der kann man allerlei lustige Fingerspielchen machen und sie stört sich eindeutig nicht dran. Madame Hooch ist etwas respektvoller, aber auf die Hand kommt sie nach wie vor gerne, wenn es dort was leckeres gibt. Anders dagegen Keks, die änlich scheu wie Sky und Tweety ist und ihren Nistkasten sofort verlässt, wenn man die Klappe öffnet.
Insgesamt ist die Bande hier aber sehr zutraulich und wann immer sich mal Besucher einstellen, wird die Farbenpracht und auch die Zahmheit der Geier bewundert. Witziger Weise ist davon nur ein winziger Teil mein Verdienst