Hierbei handelt es sich aber nicht um eine "absurde Geschichte", sondern um die Publikation eines wissenschaftlichen Experiments.
Ob man davon auch auf freilebende Vögel schließen kann, ist eine ganz andere Frage.
Was mich interessieren würde, ist das "wie". Wo ist das Bindeglied zwischen dem Protein im Futter und dem Geschlecht der Eizellen? Was genau passiert auf molekularbiologischer, zellulärer und physiologischer Ebene? Sicher Themen für weitere Forschungsarbeiten.
Jede wisschenschaftliche Neuigkeit fängt erst mal mit einer schlichten Beobachtung eines interessanten Phänomens an. Wenn Alexander Fleming nicht zufälligerweise beobachtet hätte, dass Bakterien in der Umgebung einer Pilzart nicht wachsen, gäbe es heute kein Penicillin.
Ob das auf andere Situationen/Bedingungen übertragbar ist, wie und warum etwas passiert, muss dann eben in weiteren Forschungsarbeiten geklärt werden. Vielleicht merkt man dann, dass es Blödsinn ist oder nicht bedeutsam, vielleicht entdeckt man dadurch noch viel mehr als gedacht.
Ich finde es jedenfalls falsch, einfach zu behaupten, dass die Ergebnisse Blödsinn sind, ohne es selbst überprüft zu haben. Wenn jemand das Gegenteil beweist - okay. Aber vor dem Computer zu sitzen und Unterstellungen á la "das Geschlecht der Untersucher hat einen Einfluss auf die Ergebnisse" oder "alles nur Vermutungen" auszusprechen, ist schlichtweg unangebracht. Wenn Wissenschaft so laufen würde, könnte man sich niemals auf irgendwas verlassen und dann würde auch nichts Neues herausgefunden werden. Bevor etwas publiziert wird, müssen schon genügend Beweise in Fprm von Daten usw. vorliegen. Es kann doch nicht jeder Hinz und Kunz irgendeine beliebige Vermutung als bewiesene Tatsache veröffentlichen! Damit wäre jegliche Wissenschaft ad absurdum geführt.