animal army schrieb:
Momentan handelt es sich um eine Tierseuche. Nicht mehr – nicht weniger. Schlimm genug!!! Aber nach dem aktuellen Stand der Lage, ist es für den Menschen wahrscheinlicher (tödlich) vom Blitz getroffen zu werden, als das Virus zu bekommen.
...eine tierseuche an der doch schon recht viele menschen jämmerlich zu grunde gegangen sind, mit einem erreger der sich ständig verändert und dabei immer widerstandsfähiger und agressiver wird.
und meines wissens ist auf jedem gebäude ein blitzableiter montiert, obwohl so gut wie keins jemals vom blitz getroffen wird.
animal army schrieb:
Außerdem gibt es doch einen Impfstoff, oder?! Vielleicht sollte man den mal einsetzten. Wieso tut man das nicht???
weil dieser impfstoff nur die erkrankung des jeweils geimpften tieres verhindert. trotzdem aber trägt das tier den erreger weiterhin in sich, scheidet ihn aus und steckt andere tiere/menschen damit an. außerdem kann man wohl nach einer impfung nicht mehr sagen, ob das tier nun geimpft wurde und deshalb der test auf den erreger positiv ausviel, oder ob es sich anderweitig damit infiziert hat. das tier wäre somit nicht mehr für die nutzung nach deutschem lebensmittelrecht zu verwenden und der nutztierhalter der so einen geimpften bestand im stall stehn hat ruiniert.
animal army schrieb:
Und was wissen wir schon?! Wir wissen immer nur das was wir wissen sollen. Was ist, wenn das Virus über die Luft übertragen würde bzw. sich in der Luft zum „Super-Killer“ formiert. Sollten wir dann auch vorsorglich nicht mehr atmen???
das mit dem übertragungsweg über die luft wird ernsthaft "vermutet", weil es keiner ausschließen kann und will (zumindest nicht von fachleuten). und genau deshalb werden alle nutztiere in einem bestimmten umkreis um die fundstellen VORSORGLICH gekeult, damit wir auch weiterhin (einigermaßen) beruhigt atmen können.
phorkyas schrieb:
Also ich kann Manja hier nur Recht geben. Wenn die Tiere eingesperrt sind, wie sollen sie das Virus dann weiter verbreiten???
z.B. durch die luft, oder warscheinlicher durch ratten, oder mäuse, oder auch durch kleine raubsäuger oder vögel wie spatzen, oder auch menschen.... da gibts immer noch sehr viele möglichkeiten, denn luftdicht verpackt sind die nutzvögel in ihren ställen sicher nicht.
phorkyas schrieb:
Man kann die Tiere doch testen. Das Testergebnis liegt dann noch am selben Tag vor und dann kann man diese immernoch töten. Man kann die Tiere dann aber auch einschläfern und nicht einfach nur keulen, weil man hat ja zuwenig Leute (wie gesagt, man hätte sich ja vorbereiten können) und das kostet zuviel Zeit. Das ist respektlos gegenüber jedem Lebewesen
sicher das das testergebnis schon am selben tag vorliegt? wieviel stunden veranschlagst du, um jedes einzelne tier in so einem stall einzufangen, probe zu entnehmen und einzuschicken und diese dann zu prüfen? wie sicher wäre dann überhaupt das testergebnis wenn fliesbandmäßig 1000 puten in stress und hektik getestet werden? wie überstehn die tiere solch eine aktion? wie siehts da mit der ethik und dem mitgefühl gegenüber dem tier aus?
und wie stellst du dir dann eine eventuelle einschläferungsaktion vor? mit spritzen? die darf nur ein ausgebildeter tierarzt setzen. wieviele tierärzte sollen dafür vor ort sein? wer soll das bezahlen?