Hallo Werner, soweit ICH weiß gilt das aber nur für Hyazinthenaras, die sie dort bei den Phillippinen bestellt. Ihre Grauen und weiß nicht was noch bekommt sie von einem Züchter die sie dann weiterverkauft, das weiß ich von dem Züchter selbst.
Das stimmt so nicht. Ich habe hier zwei Abgabe OHKs sitzen, die ursprünglich von Frau Mundt gekauft wurden, die lt Papieren aus den Philippinen kommen.
So, und nun stelle man sich ein Papageinküken vor, dass recht zügig entwöhnt wurde, da es ja kommerziell produziert wurde.
Nun wird das Tier in einen Transportbehälter gesteckt (schön abgedunkelt natürlich damit es nicht so stressig wird) und verschifft.
Im besten Fall dauert die Reise für dieses Küken 14 Stunden. Im schlimmsten Fall auch wesentlich länger. Während der Reise kann es kein Wasser bekommen, denn das würde ohnehin nur verschüttet werden. Es bekommt stattdesen wasserhaltiges Obst. Vielleicht ein paar Körner.
Nur wieviel davon nimmt es in der Dunkelheit überhaupt zu sich?
Dieses kleine, frisch entwöhnte Küken, dass normalerweise häufig fressen würde, bekommt also mindesten 14 Stunden nichts zu trinken und nichts oder wenig zu fressen. Man kann sich überlegen, wie sein Körper und seine Psyche dies verkraften, ob eventuell Organe dadurch nachhaltig beschädigt werden.
Solche Probleme tauchen oft erst Jahre später auf. Dann liegt es an der unsachgemässen Haltung des Käufers, der nicht in der Lage sein wird das Gegenteil zu beweisen.
Wenn das Junge nach dieser weiten Reise also hier angekommen ist, wird es, wie es vielerorts üblich ist, erst einmal in der Quarantänestation behandelt, lies: mit Medikamenten vollgepumpt. Was dies in einem ohnehin geschwächten Körper anrichten könnte, darüber kann und sollte man trefflichst spekulieren.
Und solche Tiere werden dann zu absoluten Spitzenpreisen verhökert.
Das muss man nicht verstehen, oder?
Muss man es unterstützen?
LG,
Ann.