Das Dilemma ist ja, jedenfalls bei Wellensittichen (k. A. wie es bei den größeren Arten aussieht):
1. Vogel bleibt im Haus und verbrennt :(
2. Fenster auf; Raucht treibt vermutlich die Vögel in einen Panikflug, von dem sie erst
weeeiiit weg von Zuhause nachlassen.
Dann sind meine Vögel also nicht verbrannt aber in einem nicht vorhersehbaren unbekannten Gebiet, ohne Orientierung, sauberen Wasser oder Futter und mit massig unbekannten Fraßfeinden und der ihnen bis dato unbekannten Witterung ausgesetzt (im Moment z. B. gießt es hier aus Kübeln).
Option 1:
Sicherer, qualvoller Tod durch Rauchvergiftung und/oder Verbrennungen
Option 2:
(Fast) sicherer, qualvoller Tod.(da Angst vor Unbekanntem oder bakterielle Infektion durch "natürliches Wasser", oder Tod durch Fraßfeind, der vielleicht vorher noch den Vogel hetzt oder Tod durch Erfrieren, je nachdem etc.).
Die Chance, die Vögel (lebend) wieder zu bekommen, v. a., nachdem sie in Panik = superschnell orientierungslos weg geflogen sind, ist fast gleich null.
Also ist das eine Pattsituation?
P.S. Denke ich beim Wohnungsbrand an wichtige Papiere?
Ich wohl eher nicht!
ich würde eher denken: Alle Lebewesen raus, egal ob das nun Mitbewohner, Nachbarn, Kinder oder Tiere sind.
Sogar meinen kleineren, 70 cm langen und 50 cm hohen Käfig konnte ich nur langsam und mühevoll aus der Wohnung balancieren.
Käfig mitnehmen oder Vögel bei Stressreaktion beiderseits rechtzeitig in die Transportbox kriegen wird wohl nicht klappen.:(
Also eine "lose-lose" Situation
(im Ggs. zur "win-win" Situation?)?
Das Einzige, was man versuchen könnte:
Clickertraining mit den Vögeln in die Transportbox täglich durchführen; wenn sie es können, auf zeit und unter diversen Ablenkungen (Krach, Hektik, starke Gerüche?; ist ja auch nicht unbedingt toll).
Und dann die Zeit immer stoppen und notieren, alle Variablen (Stress des Halters, Kleidung, Ablenkung etc.) mal ändern und hoffen, dass dann im weit in der Zukunft liegenden Notfall die Schnelligkeits-Variante klappt?