Scheißgefühl bei Vogelabgabe!!!
Hi
Wenn Du Deine Vögel ihren Trieb ausleben lässt und kein ganzes Haus (selbst dann - irgendwann) mit entsprechendem Umland und unerschöpfliche Tantiemen zur Verfügung hast (vor allem für den ständigen
Volierenneubau), wirst Du irgendwann vor der Entscheidung stehen, Jungtiere abgeben zu müssen - sei es im Tausch mit anderen Hobbyzüchtern oder auch per Verkauf.
Beim allerersten Mal ist mir das auch sehr, sehr schwer gefallen, weil ich ihnen allen schon Namen gegeben hatte und sie so schön waren.
Das mache ich nun nicht mehr, erzwungermaßen (meine treiben´s einfach zu oft erfolgreich!)
Das nachgezogene Tier wird deshalb für mich nicht zur Ware!
Wenn jemand meinen "Jungkackern" bessere Lebensbedingungen bieten kann, als ich für sie zur Verfügung habe, verschenke ich sie auch "für ganz kleines Spritgeld", was ich mir sicher nicht leisten kann, aber trotzdem sein muss.
Das ist schon ein paar Mal geschehen, aber doch sehr selten.
Leider nur dann habe ich ein wirklich reines Gewissen.
Die Alternative aber wäre, meinen Tieren das "Treiben" zu verbieten. Da das nicht geht (Wer läßt sich *** schon verbieten?) bedeutet dies den Zwang zur Vereinzelung der Tiere.
Zwar war das war wohl nicht Dein usprüngliches Anliegen, aber - ich glaube das - dennoch eine Antwort.
Stell Dir vor, Dir würde man den *** verbieten, oder noch schlimmer, Du hättest Zeit Deines Lebens niemals die Chance, Dich mit einem "verträglichen Partner fortzupflanzen".
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PS:
Entschuldigung!
Wie kann ich meinen Beitrag löschen? Der ist hier falsch. Ich habe die oberen Beiträge nicht richtig gelesen. Er betrifft ja nicht die "Züchterabgabegefühle"!
Dennoch, ich glaube, Du kannst objektiv zu Recht ein ähnliches Gefühl haben, wie ich, wenn ich meiner Piepser in eine Riesenaußenvoliere mit gewärmtem Schutzhaus an jemanden verschenke, von dem ich weiß, dass er seine Tiere täglich stundenlang beobachtet!