Terryann
Foren-Guru
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vlt. ist das auch interessant für Hobbyzüchter in spe:
habe einen interessanten Artikel über Nistgelegenheiten entdeckt,
wo Vorteil des Nesthalteringes mit Tontopf gg.über starr fixierten Nestern aufgezeigt wird;
(Tontopf gut für Wärmespeicherung, im Innenbereich wahrscheinlich auch die anderen Nestmodelle ok?)
hat mich jedenfalls dazu bewogen, für ev. irgendwann geplanten Nachwuchs nie das Kaisernest anzubieten, wo meine Henne dzt. auf Plastikeiern brütet.
Auszug aus Tipps/Artikel - Gloster-Fancy.de - G. Pott / Germany - Tipps rund um den Gloster-Fancy
......
Kanarienzucht in England - praktische Erfahrungen mit Nistgelegenheiten
(erschienen/veröffentlicht AZ-Nachrichten Nr. 2/1991)
Es wurde mit Sicherheit schon viel über englische Zuchtmethoden, Unterbringung (engl. Zuchtboxen), Fütterung und über Nistgelegenheiten für Kanarien geschrieben, aber welche Nistgelegenheiten englische Positurkanarienzüchter ihren Vögeln bieten, ist sicherlich den meisten deutschen Züchtern nicht bekannt. Bei meinen Englandaufenthalten konnte ich nicht nur zu diesem Thema einige interessante Beobachtungen machen.
Welcher Züchter hatte noch keine Ausfälle bei jungen Nestlingen in den ersten Tagen nach dem Schlüpfen zu beklagen?
Die Gründe hierfür können natürlich vielfältiger Natur sein.
Ich möchte hier nur ein Problem ansprechen, nämlich, daß die Kanarieneltern einfach schlecht füttern, obwohl das Futterangebot stimmt und das Futter von den Kanarien auch gerne angenommen wird, jedoch schlecht oder überhaupt nicht an die Jungen weitergegeben wird.
Hieran müssen nicht unbedingt Ihre Zuchtvögel schuld sein, sondern vielfach sind die "falschen" Nestunterlagen bzw. die "falsche" Nestbefestigung schuld. Sie fragen sich jetzt sicherlich warum, oder, was hat das Nest bzw. Nestbefestigung mit dem Füttern der Eltern zu tun.
Dazu folgendes:
Die bei uns gebräuchlichsten Nistschalen, seien sie aus Draht, Kunststoff, Holz oder Ton, werden meist starr und fest an der Käfigwand befestigt.
Dies gilt insbesondere natürlich auch für das Kaisernest.
Jedoch gerade in dieser starren, festen Befestigung liegt ein erheblicher Nachteil für unsrer Jungtiere, denn die noch blinden Vögelchen bemerken oftmals nicht, daß sie gefüttert werden sollen, wenn die Eltern den Nestrand anfliegen.
denn wenn die Jungen in diesem Moment nicht ihre weit aufgesperrten Schnäbel der Mutter entgegenstrecken, hockt diese sich meist auf die Kleinen, um sie Warmzuhalten, ohne gefüttert zu haben.
Diesem Problem beugt man in England durch die einfache Drahtaufhängung, in der die Nistschalen hängen vor. Diese Konstruktion hat den Vorteil, daß beim Anfliegen der Eltern auf den Nestrand die ganze Konstruktion leicht ins Schwingen kommt und die Jungvögel nach diesem "Wachrütteln" sofort zu sperren beginnen.
Meist werden dabei Tonschalen verwendet, die genau in die Aufhängevorrichtungen passen. Diese Schalen werden in der Regel vor Anbringung in den Zuchtkäfigen mit Jute- oder Kokoseinlagen ausgekleidet, so daß die Nester darin einen guten Halt bekommen. Darüber hinaus haben diese Tonschalen den Vorteil, daß sie länger als alle anderen Nestunterlagen die Wärme speichern können, was dem Gelege sicherlich nicht nur zugute kommt, wenn das Weibchen das Nest verläßt. Gerade weil viele englische Züchter in ungeheizten, gut gelüfteten Gartenhäuschen ziehen, ist dort diese Art von Nistschale von großem Vorteil und Nutzen.
Etliche Bemerkungen in diesem Artikel sind sicher überholt,
aber ich habe noch keinen Beitrag gefunden, wo darauf hingewiesen wurde, wie wichtig das "Wachrütteln" in den ersten Tagen ist,
- wahrscheinlich, weil alle guten Züchter dies längst wissen, und bei BirdsandMore werden solche Halterungen auch angeboten -
dennoch,
darf ich die erfahrenen Züchter fragen, mit welchen Nestern/Nesthaltern sie die besten Erfahrungen gemacht haben?
Da es etliche Beiträge gibt, wo berichtet wird, dass es jetzt mal zu Nachwuchs kommen soll,
ist es vlt. hilfreich für "Erst-Eltern" ...
habe einen interessanten Artikel über Nistgelegenheiten entdeckt,
wo Vorteil des Nesthalteringes mit Tontopf gg.über starr fixierten Nestern aufgezeigt wird;
(Tontopf gut für Wärmespeicherung, im Innenbereich wahrscheinlich auch die anderen Nestmodelle ok?)
hat mich jedenfalls dazu bewogen, für ev. irgendwann geplanten Nachwuchs nie das Kaisernest anzubieten, wo meine Henne dzt. auf Plastikeiern brütet.
Auszug aus Tipps/Artikel - Gloster-Fancy.de - G. Pott / Germany - Tipps rund um den Gloster-Fancy
......
Kanarienzucht in England - praktische Erfahrungen mit Nistgelegenheiten
(erschienen/veröffentlicht AZ-Nachrichten Nr. 2/1991)
Es wurde mit Sicherheit schon viel über englische Zuchtmethoden, Unterbringung (engl. Zuchtboxen), Fütterung und über Nistgelegenheiten für Kanarien geschrieben, aber welche Nistgelegenheiten englische Positurkanarienzüchter ihren Vögeln bieten, ist sicherlich den meisten deutschen Züchtern nicht bekannt. Bei meinen Englandaufenthalten konnte ich nicht nur zu diesem Thema einige interessante Beobachtungen machen.
Welcher Züchter hatte noch keine Ausfälle bei jungen Nestlingen in den ersten Tagen nach dem Schlüpfen zu beklagen?
Die Gründe hierfür können natürlich vielfältiger Natur sein.
Ich möchte hier nur ein Problem ansprechen, nämlich, daß die Kanarieneltern einfach schlecht füttern, obwohl das Futterangebot stimmt und das Futter von den Kanarien auch gerne angenommen wird, jedoch schlecht oder überhaupt nicht an die Jungen weitergegeben wird.
Hieran müssen nicht unbedingt Ihre Zuchtvögel schuld sein, sondern vielfach sind die "falschen" Nestunterlagen bzw. die "falsche" Nestbefestigung schuld. Sie fragen sich jetzt sicherlich warum, oder, was hat das Nest bzw. Nestbefestigung mit dem Füttern der Eltern zu tun.
Dazu folgendes:
Die bei uns gebräuchlichsten Nistschalen, seien sie aus Draht, Kunststoff, Holz oder Ton, werden meist starr und fest an der Käfigwand befestigt.
Dies gilt insbesondere natürlich auch für das Kaisernest.
Jedoch gerade in dieser starren, festen Befestigung liegt ein erheblicher Nachteil für unsrer Jungtiere, denn die noch blinden Vögelchen bemerken oftmals nicht, daß sie gefüttert werden sollen, wenn die Eltern den Nestrand anfliegen.
denn wenn die Jungen in diesem Moment nicht ihre weit aufgesperrten Schnäbel der Mutter entgegenstrecken, hockt diese sich meist auf die Kleinen, um sie Warmzuhalten, ohne gefüttert zu haben.
Diesem Problem beugt man in England durch die einfache Drahtaufhängung, in der die Nistschalen hängen vor. Diese Konstruktion hat den Vorteil, daß beim Anfliegen der Eltern auf den Nestrand die ganze Konstruktion leicht ins Schwingen kommt und die Jungvögel nach diesem "Wachrütteln" sofort zu sperren beginnen.
Meist werden dabei Tonschalen verwendet, die genau in die Aufhängevorrichtungen passen. Diese Schalen werden in der Regel vor Anbringung in den Zuchtkäfigen mit Jute- oder Kokoseinlagen ausgekleidet, so daß die Nester darin einen guten Halt bekommen. Darüber hinaus haben diese Tonschalen den Vorteil, daß sie länger als alle anderen Nestunterlagen die Wärme speichern können, was dem Gelege sicherlich nicht nur zugute kommt, wenn das Weibchen das Nest verläßt. Gerade weil viele englische Züchter in ungeheizten, gut gelüfteten Gartenhäuschen ziehen, ist dort diese Art von Nistschale von großem Vorteil und Nutzen.
Etliche Bemerkungen in diesem Artikel sind sicher überholt,
aber ich habe noch keinen Beitrag gefunden, wo darauf hingewiesen wurde, wie wichtig das "Wachrütteln" in den ersten Tagen ist,
- wahrscheinlich, weil alle guten Züchter dies längst wissen, und bei BirdsandMore werden solche Halterungen auch angeboten -
dennoch,
darf ich die erfahrenen Züchter fragen, mit welchen Nestern/Nesthaltern sie die besten Erfahrungen gemacht haben?
Da es etliche Beiträge gibt, wo berichtet wird, dass es jetzt mal zu Nachwuchs kommen soll,
ist es vlt. hilfreich für "Erst-Eltern" ...
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