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Hallo Ihr Lieben!
Bitte entschuldigt die endlose Wortkotze, aber mir geht es nach der letzten Woche nicht so wahnsinnig gut.
Wir hatten hier bis Montag zwei sieben Jahre alte Wellensittichhähne (namens Fink und Adler), die sich gut miteinander verstanden haben. Adler, der eigentlich immer der gesündere war ist scheinbar von einem auf den andern Tag sehr krank geworden (im Nachhinein waren die kleinen Zeichen ziemlich klar. Aber wir haben uns von seinem überschäumenden Wesen blenden lassen). Wir sind dann zum vogelkundigen Tierarzt und der hatte den Verdacht, dass es die Leber ist. Leider ging es dem Vogel schon so schlecht, dass er keine Blutuntersuchung oder Röntgenuntersuchung machen konnte. Deshalb haben wir auf Verdacht die Leber behandelt. Ich vermute jetzt im Nachhinein, dass es ein Tumor oder Lipom war, da es Adler erst besser ging, aber die Schwellung am Bauch nicht zurück ging. Er starb dann einen Tag bevor wir einen Kontrollbesuch beim Tierarzt hatten.
Der übriggebliebene Vogel hingegen ist Dauergast beim Tierarzt -- immer wieder Schübe mit Megas und er hat auch einen dauerhaften Leberschaden, weil er in jungen Jahren eine Zinkvergiftung überlebt hat. Im Moment geht es dem wie zum Hohn sehr gut. Er frisst, singt und fliegt herum solange jemand im Zimmer ist und bisschen Halligalli macht (kein Problem, ich bin im Homeoffice). Er braucht aber auf jeden Fall wieder Gesellschaft, weil er kaum menschenbezogen ist -- er kommt nur für gelegentliche Haferkörner zum Naschen zu uns. Ich möchte FInk wirklich unter gar keinen Umständen abgeben. Er und sein Partner waren unsere ersten Wellensittiche und ich habe ihn wahnsinnig lieb. Dazu ist er eben oft krank und ich will ihn nicht stressen.
Problem: ich will eigentlich die Wellensittichhaltung nach Fink beenden. Ich finde es einfach zu schlimm, wie krankheitsanfällig die Vögel sind. Wir haben uns eigentlich in Aymarasittiche schockverliebt (und so hab ich auch dieses Forum gefunden). Unserer anderer VK TIerarzt hat uns auch dazu geraten, weil er die Erfahrung hat, dass diese Vögel robuster sind und gut zu unseren Haltungsbedingungen passen (ganztägiger Freiflug, immer jemand zuhause und mittlerweile sind wir ja doch eher erfahrenere Halter). Jetzt hat sich aber bei der Lektüre hier im Forum herausgestellt, dass seine Behauptung, es wäre sicher kein Problem, unseren Vogel mit Aymaras zu vergesellschaften, wahrscheinlich nicht haltbar ist. Bestimmt kennt er Beispiele, wo das geklappt hat, aber generell sagen kann mans offensichtlich nicht. Vor allem bei so einem zurückhaltenden Vogel wie unsrem. Außerdem bräuchten wir dann Aymaras mit Megabefall, die müsste man auch erstmal finden. Das wird also wohl nix.
Wie komm ich denn jetzt aus der Wellinummer wieder raus? Unserm Vogel einen gleichaltrigen Freund suchen und hoffen, dass sie gleichzeitig sterben? Den Neuzugang dann wieder weggeben, wenn FInk irgendwann gestorben ist? Ist das nicht irgendwie auch ziemlich unfair? Und wenn der Neuzungang vorher stirbt haben wir das gleiche Problem wieder und so weiter und so fort ad infinitum, während wir nur noch beim Tierarzt sitzen (versteht mich nicht falsch, da geht es nicht ums Geld, sondern einfach um die psychische Belastung, wenn man immerzu nur kranke Vögel hat). Zumal der neue Vogel ja auch Megas haben müsste. Mich frustriert die Situation sehr, weil es offensichtlich nur schlechte Lösungen gibt und währenddessen unser Fink ganz alleine ist.
Vielleicht habt Ihr ja Rat oder Trost für mich. Und könnt mir sagen, wo ich idealerweise einen Wellipartner herbekomme, mit dem es klappen würde. Ich hab schon bisschen auf Ebay Kleinanzeigen geschaut. Es gibt da sehr viele schlecht gehaltene Wellensittichen zu hohen Preisen. Bin da echt hin- und hergerissen, weil ich mir halt denke, man unterstützt damit letztlich, dass die Leute sich Vögel holen, sie wie Dreck behandeln und dann zu Wucherpreisen wieder an den Mann bringen können, damit jemand anders sie hochpeppelt. Auf der andern Seite brauchen ja gerade diese Vögel eigentlich ein neues Zuhause mit Freunden, gutem Futter und Ausflug. Das hat meine Stimmung heute auch nicht unbedingt gehoben...
Bitte entschuldigt die endlose Wortkotze, aber mir geht es nach der letzten Woche nicht so wahnsinnig gut.
Wir hatten hier bis Montag zwei sieben Jahre alte Wellensittichhähne (namens Fink und Adler), die sich gut miteinander verstanden haben. Adler, der eigentlich immer der gesündere war ist scheinbar von einem auf den andern Tag sehr krank geworden (im Nachhinein waren die kleinen Zeichen ziemlich klar. Aber wir haben uns von seinem überschäumenden Wesen blenden lassen). Wir sind dann zum vogelkundigen Tierarzt und der hatte den Verdacht, dass es die Leber ist. Leider ging es dem Vogel schon so schlecht, dass er keine Blutuntersuchung oder Röntgenuntersuchung machen konnte. Deshalb haben wir auf Verdacht die Leber behandelt. Ich vermute jetzt im Nachhinein, dass es ein Tumor oder Lipom war, da es Adler erst besser ging, aber die Schwellung am Bauch nicht zurück ging. Er starb dann einen Tag bevor wir einen Kontrollbesuch beim Tierarzt hatten.
Der übriggebliebene Vogel hingegen ist Dauergast beim Tierarzt -- immer wieder Schübe mit Megas und er hat auch einen dauerhaften Leberschaden, weil er in jungen Jahren eine Zinkvergiftung überlebt hat. Im Moment geht es dem wie zum Hohn sehr gut. Er frisst, singt und fliegt herum solange jemand im Zimmer ist und bisschen Halligalli macht (kein Problem, ich bin im Homeoffice). Er braucht aber auf jeden Fall wieder Gesellschaft, weil er kaum menschenbezogen ist -- er kommt nur für gelegentliche Haferkörner zum Naschen zu uns. Ich möchte FInk wirklich unter gar keinen Umständen abgeben. Er und sein Partner waren unsere ersten Wellensittiche und ich habe ihn wahnsinnig lieb. Dazu ist er eben oft krank und ich will ihn nicht stressen.
Problem: ich will eigentlich die Wellensittichhaltung nach Fink beenden. Ich finde es einfach zu schlimm, wie krankheitsanfällig die Vögel sind. Wir haben uns eigentlich in Aymarasittiche schockverliebt (und so hab ich auch dieses Forum gefunden). Unserer anderer VK TIerarzt hat uns auch dazu geraten, weil er die Erfahrung hat, dass diese Vögel robuster sind und gut zu unseren Haltungsbedingungen passen (ganztägiger Freiflug, immer jemand zuhause und mittlerweile sind wir ja doch eher erfahrenere Halter). Jetzt hat sich aber bei der Lektüre hier im Forum herausgestellt, dass seine Behauptung, es wäre sicher kein Problem, unseren Vogel mit Aymaras zu vergesellschaften, wahrscheinlich nicht haltbar ist. Bestimmt kennt er Beispiele, wo das geklappt hat, aber generell sagen kann mans offensichtlich nicht. Vor allem bei so einem zurückhaltenden Vogel wie unsrem. Außerdem bräuchten wir dann Aymaras mit Megabefall, die müsste man auch erstmal finden. Das wird also wohl nix.
Wie komm ich denn jetzt aus der Wellinummer wieder raus? Unserm Vogel einen gleichaltrigen Freund suchen und hoffen, dass sie gleichzeitig sterben? Den Neuzugang dann wieder weggeben, wenn FInk irgendwann gestorben ist? Ist das nicht irgendwie auch ziemlich unfair? Und wenn der Neuzungang vorher stirbt haben wir das gleiche Problem wieder und so weiter und so fort ad infinitum, während wir nur noch beim Tierarzt sitzen (versteht mich nicht falsch, da geht es nicht ums Geld, sondern einfach um die psychische Belastung, wenn man immerzu nur kranke Vögel hat). Zumal der neue Vogel ja auch Megas haben müsste. Mich frustriert die Situation sehr, weil es offensichtlich nur schlechte Lösungen gibt und währenddessen unser Fink ganz alleine ist.
Vielleicht habt Ihr ja Rat oder Trost für mich. Und könnt mir sagen, wo ich idealerweise einen Wellipartner herbekomme, mit dem es klappen würde. Ich hab schon bisschen auf Ebay Kleinanzeigen geschaut. Es gibt da sehr viele schlecht gehaltene Wellensittichen zu hohen Preisen. Bin da echt hin- und hergerissen, weil ich mir halt denke, man unterstützt damit letztlich, dass die Leute sich Vögel holen, sie wie Dreck behandeln und dann zu Wucherpreisen wieder an den Mann bringen können, damit jemand anders sie hochpeppelt. Auf der andern Seite brauchen ja gerade diese Vögel eigentlich ein neues Zuhause mit Freunden, gutem Futter und Ausflug. Das hat meine Stimmung heute auch nicht unbedingt gehoben...