Also vorweg kam meine Auswahl erst einmal zu Tieren, die nicht zu den Lautesten zählen.
Dazu muss ich sagen, dass ich mich von meinen beiden Rosellas trennen muss, weil ich es nicht mehr aushalte. Ich kann mich morgens nicht mehr anziehen, meine Tasche packen oder sonst was. Muss ich alles im Dunkeln machen. Sobald ich das Licht anmache fangen die an zu schreien, aber wie die Blöden und hören nicht mehr auf. Mein Freund ist Schickarbeiter und da kann ich das morgens um sechs nicht machen. Zudem haben wir Nachbarn, die das auch nervt, kann ich verstehen. Wenn es wenigstens Singen oder Töne wären, aber es ist das reinste Rabengeschrei. Und das regt uns nur noch auf. Wir haben keine Freude mehr an den Tieren, sondern nur noch Stress. Na, da wir schon Beschwerde bekommen haben, haben wir die Wahl, entweder weggeben, oder ausziehen. Da man mit solchen Tieren wahrscheinlich nie eine Wohnung findet, geben wir sie weg. Suchen noch ein Heim. Und die sollen auch nur in eine Außenvoliere, oder zu Leuten, die ein Haus haben, wo es keinen stört.
Sie bekommen Freiflug und alles und haben auch einander und dürfen auch so viel machen. Er ist handzahm, sie nicht. Aber das Geschrei ist wie gesagt kein Zustand mehr.
Aber ich ohne Vögel? Nein, dass geht nicht. Deswegen suche ich nun nach Arten, die nicht so laut sind.
Daher kam meine Auswahl auf diese Tiere.
Eigentlich bin ich voll der Sittich und Papageienfan. Aber die großen Papageien kann man in einer Mietwohnung nicht halten. Und Großsittiche...na ja, man sieht ja, was bei rausgekommen ist.
Nun, ich bin mal die Arten durch, die ich kenne und dann ist das bei meiner Auswahl geblieben.
Bei den Goldbugpapageien habe ich gehört, dass sie ziemlich ruhig sein sollen. Da es sich um Papageien handelt sollen sie auch sehr gelehrig sein und können dementsprechend auch zahm werden.
Einen zahmen Vogel hätte ich schon gerne, wenn es sich um welche mit dem großen, schmerzhaften Schnabel handelt, alleine schon, wenn ich mal Krallen schneiden muss, oder zum Tierarzt muss. Zahm heißt für mich aber nicht unbedingt, dass das Tier nur noch bei mir sein muss und immer kommen muss, wann ich das will. Sie können auf die Schulter, den Kopf, die Hand oder sonst wohin kommen. Aber meinetwegen, wann sie wollen, dass war bei meinem Rosella auch so. In der
Voliere hatte er Angst und draußen war er dann der King. Auch möchte ich den Tieren Freiflug gewähren. Deswegen sollten sie so weit zahm werden können, dass ich sie nicht wieder einfangen muss. Denn wenn man sie scheucht, dann verlieren sie nur das Vertrauen und das ist ja dann das Gegenteil von dem, was ich will.
Zu dem bin ich danach gegangen, dass große Vögel auch sehr laut sind. Also bin ich nach und nach durchgegangen, welche kleinen Vögel mir auch gefallen. Nun dabei bin ich dann erst einmal auf den Katharinasittich und den Ayamarasittich gestoßen. Die beiden habe ich auch auf einer Ausstellung mal live gesehen.
Sie sind sehr niedlich und sollen auch zu den ruhigen Vertretern gehören. Nicht so wie Wellensittiche, die echt den ganzen Tag nicht einmal den Schnabel halten können. ^^
Die Tiere stehen bei uns im Wohnzimmer. Deswegen sollen sie auch mal irgendwann ruhig sein, dass man nicht immer das Dazwischengequatsche (wie bei den Wellis) hat. Auch wenn die echt niedlich und total Farbenprächtig sind. Aber das Gesabbel den ganzen Tag. Nein...
Ayamarasittiche sollen ja nicht ganz so farbenprächtig sein, da sie aber auch mehr zu den Papageien gehören, sollen sie auch zahm werden können. Dies war für mich ein Punkt die Art aufzulisten. Klein, leiser und kann zahm werden.
Ebenso bei den Katharinasittichen. Da hat mich nur noch die Farbenvielfalt mit angezogen und eben sonst auch die Punkte wie bei dem Ayamarasittich.
Zu dem Goldbugpapagei bin ich gekommen, da ich in meinem Leben schon immer Papageien haben wollte und dann eben gehört habe, dass diese sehr ruhig sein sollen und auch Töne nachahmen und sprechen lernen können. Wobei sprechen nicht wichtig ist. Wie gesagt wichtig, dass sie nicht den ganzen Tag lauthals schreien und eigentlich auch ein wenig zahm werden.
Auf die Reisfinken bin ich dann durch die Zebrafinken gekommen. Die werden zwar nicht zahm, aber sind sehr klein, leiser, und brauchen bei der
Voliere keinen Freiflug. Also kann ich auch dem Stress mit dem Einfangen aus dem Weg gehen. Aber Zebrafinken hatte ich einmal in Pflege und die finde ich werden erst richtig interessant, wenn man eine große Gruppe hat, damit man ein wenig Farbenspiel hat, aber dann sind diese Tiere auch echt laut, wenn man so einen Schwarm hat. Auch wenn die sich niedlich anhören. Aber da würde ich auch nie mehr wie 5 Tiere halten.
Dann habe ich die Reisfinken bei einem Züchter gesehen, der hat sie da Paarweise gehalten. Sie waren auch leise. Aber waren wieder ein wenig größer. Was auch gut ist, denn ich glaube bei Zebrafinken müsste ich bei der ganzen
Voliere noch mal die Gitterabstände verkleinern.
Auf die Gouldamadinen bin ich dann gekommen, weil ich bunte Vögel liebe. Die sind klein, leise und bunt. Und man kann ruhig mehr davon halten.
Das einzige, was mich von denen bisher ein wenig abhält ist a der Preis und b, dass man sie eben nich zahm bekommen kann und dass ist eigentlich das, was ich so schön finde, wenn die Vögel in der Wohnung fliegen und mal herkommen.
Bei uns können sie übrigens bis auf in das Schlaf und Kinderzimmer (wegen der Betten) in der ganzen Wohnung fliegen. Ob nun Bad, Flur, Wohnzimmer, Küche, da haben sie Narrenfreiheit. Wenn was nicht zerstört werden soll, dann räumen wir es vorher weg.