A
Andra
Guest
Hallo ihr alle nun, ob im herkömmlichen Sinne intelligent oder nicht, unsere Agas haben eine Menge drauf
Ich bewundere diese kleinen Leichtgewichte, wie sie ein Stück Holz in kleine Fetzen zerlegen, und mit was für einer Ausdauer und Beharrlichkeit sie vorgehen. Das ist mitunter eine gewaltige Kraftanstrengung, wir würden bei dem gleichen Versuch unsere Fingernägel und die Zähne einbüssen und sähen recht alt aus bei einem Wettbewerb
Beim Nestbau gehen manche Tiere planmässig vor, andere häufen wie bei einem zufälligen Muster ihr Material auf. Das manche pfiffiger sind und zu anderen Ergebnissen kommen als ihre anderen Kumpels, habe ich auch schon beobachtet.
Und sie beobachten uns und ahmen nach, wenn sie gesehen haben, wo die Volie oder die Türe von uns geöffnet wird, dann nix wie hin und es ist wahrscheinlich eine grosse Portion Neugier und ihrer Ausdauer zu verdanken, das sie dann wirklich rauskommen.
Aber ich sehe immer noch die Szene vor mir, wo sie exakt von rechts nach links die komplette Volie geöffnet haben, alle Türen und das hat Knöpfchen geschaft und die anderen Kobolde hingen wie an einer Traube hinter ihr und bestaunten jeweils die offenen Türen.
Das haben sie wiederholt, wenn ihnen danach war, und wir haben beobachtet, als die letzte Türe offen war, ging es auf gemeinsamen Erkundungsausflug
Die cleversten in meiner Truppe sind zweifellos CHEF-Knöpfchen und Lulu, beide beherrschen das Aus- und Einbrechen souverän, zeichnen sich durch Mut und Unerschrockenheit aus. Wobei unser Chef-Knöpfchen nicht so impulsiv reagiert wie Lulu, die jüngere Henne, die ihr im Moment den Rang streitig macht, sie wirkt viel ruhiger und lenkt den Schwarm. Deshalb glaube ich fast, das sie Lulu erst mal nur für eine Weile nachgibt, weil die noch jünger ist und wie so ein richtiges kleines ausgeflipptes Monsterchen agiert.
Das ist zwar kein geplantes Vorgehen, sondern Instinkt, aber es wirkt so.
Wir machen "Intelligenz" an bestimmten Merkmalen fest. Aber ich frage mich, ob der Aga, der in seiner natürlichen Umgebung lebt nicht anders einzustufen ist, als der, der mit Menschen unter ganz anderen Bedingungen lebt?
Also entwickelt er ja zwangsläufig auch andere Verhaltensweisen als in der freien Natur. Gezwungenermassen, es fällt ihm, weil er gelehrig ist nicht allzu schwer, aber was meint ihr, ist das nun Intelligenz im herkömmlichen Sinne, oder die zwangsläufige Summe seiner neuen Erfahrungen im veränderten Lebensumfeld?
Gruss Andra
Ich bewundere diese kleinen Leichtgewichte, wie sie ein Stück Holz in kleine Fetzen zerlegen, und mit was für einer Ausdauer und Beharrlichkeit sie vorgehen. Das ist mitunter eine gewaltige Kraftanstrengung, wir würden bei dem gleichen Versuch unsere Fingernägel und die Zähne einbüssen und sähen recht alt aus bei einem Wettbewerb
Beim Nestbau gehen manche Tiere planmässig vor, andere häufen wie bei einem zufälligen Muster ihr Material auf. Das manche pfiffiger sind und zu anderen Ergebnissen kommen als ihre anderen Kumpels, habe ich auch schon beobachtet.
Und sie beobachten uns und ahmen nach, wenn sie gesehen haben, wo die Volie oder die Türe von uns geöffnet wird, dann nix wie hin und es ist wahrscheinlich eine grosse Portion Neugier und ihrer Ausdauer zu verdanken, das sie dann wirklich rauskommen.
Aber ich sehe immer noch die Szene vor mir, wo sie exakt von rechts nach links die komplette Volie geöffnet haben, alle Türen und das hat Knöpfchen geschaft und die anderen Kobolde hingen wie an einer Traube hinter ihr und bestaunten jeweils die offenen Türen.
Das haben sie wiederholt, wenn ihnen danach war, und wir haben beobachtet, als die letzte Türe offen war, ging es auf gemeinsamen Erkundungsausflug
Die cleversten in meiner Truppe sind zweifellos CHEF-Knöpfchen und Lulu, beide beherrschen das Aus- und Einbrechen souverän, zeichnen sich durch Mut und Unerschrockenheit aus. Wobei unser Chef-Knöpfchen nicht so impulsiv reagiert wie Lulu, die jüngere Henne, die ihr im Moment den Rang streitig macht, sie wirkt viel ruhiger und lenkt den Schwarm. Deshalb glaube ich fast, das sie Lulu erst mal nur für eine Weile nachgibt, weil die noch jünger ist und wie so ein richtiges kleines ausgeflipptes Monsterchen agiert.
Das ist zwar kein geplantes Vorgehen, sondern Instinkt, aber es wirkt so.
Wir machen "Intelligenz" an bestimmten Merkmalen fest. Aber ich frage mich, ob der Aga, der in seiner natürlichen Umgebung lebt nicht anders einzustufen ist, als der, der mit Menschen unter ganz anderen Bedingungen lebt?
Also entwickelt er ja zwangsläufig auch andere Verhaltensweisen als in der freien Natur. Gezwungenermassen, es fällt ihm, weil er gelehrig ist nicht allzu schwer, aber was meint ihr, ist das nun Intelligenz im herkömmlichen Sinne, oder die zwangsläufige Summe seiner neuen Erfahrungen im veränderten Lebensumfeld?
Gruss Andra