Flatterwedel
Neuling
- Beiträge
- 13
Hallo liebe Vogelfreunde,
ich habe, nun, eigentlich kein Problem, eher ein Problemchen. Ich habe mir vor gut einem Dreivierteljahr ein Zebrafinken- und ein Kanarienpärchen als Gesellschaft für einen verletzten Buchfinken geholt, den ich an der Straße gefunden habe und der leider nicht mehr auswilderbar war (gebrochenes und falsch zusammengewachsenes Bein, er spürt dort nichts mehr und hat entsprechende Gleichgewichtsprobleme, fliegt aber gut und ist ein munterer Geselle). Mittlerweile habe ich einen Buchfinkengefährten für ihn bekommen und von den Kanarien und Zebras separiert und in eine Außenvoliere gesteckt.
Die Kanarien sind relativ unkompliziert. Aber die Zebras haben mich mit ihrem Brutwahn vor eine große Herausforderung gestellt.
Schon drei Woche nach Erwerb habe ich die, laut Auskunft, drei Monate alten Tiere in der Futterschale (!) brüten sehen. Die Vögel sind in einem gleichmäßig bei 21°C temperierten 12m² großen Vogelraum untergebracht. Ich habe sehr große entlaubte Apfelbaumäste in Töpfe mit Kies gesteckt, um Sitzmöglichkeiten zu schaffen. Der Boden ist mit unbedrucktem braunen Papier bedeckt, um Kot aufzufangen. Sand und Grit werden in einer zweckenfremdeten Katzenklo-Schale gemischt (die Vögel dürfen gerne rumwühlen) angeboten. Futter gibt es an drei verschiedenen Stellen im Raum. Ein Schälchen steht auf einer Holzplatte etwas erhöht im Raum, ein weiteres in besagter Sand-Grit-Katzenklo-Schale und ein drittes hängt in einem im Raum erhöht aufgestellten Käfig (der übergangsweise zur Trennung der Vögel gedient hatte, als sie alle noch neu gekauft waren, ehe ich mir sicher war, dass sich auch alle verstehen, die Zebras ziehen sich noch heute gerne dahin zurück, wenn sie Ruhe wollen).
In besagtem "sicheren" Käfig habe ich dann in der Futterschale das erste Ei gefunden und war erst einmal überrascht. Ich hatte nichts außer dem Körnerfutter oder Kolbenhirse dazugefüttert. Da die Tiere auch recht neu waren auch noch keine Leckerlis (Gurke o.ä.) gefüttert. Die Tiere sind zu dem Zeitpunkt auch erst 3 Monate alt gewesen. Und dann hatte ich im Laufe einer Woche plötzlich sechs Eier. SECHS! Jetzt hab ich allerdings einen großen Raum und Freude an den Flapsern. Einfach entsorgen hab ich einfach nicht über mich gebracht. Von den sechs Eiern sind dann fünf geschlüpft. Das sechste hatte bei Gegenleuchten ein zergangenes flüssiges Inneres, auch als die anderen bereits geschlüpft waren. Das habe ich dann schließlich auch entfernt.
Von den Jungen ( 3.2 ) sind auch alle gesund, munter, aufgeweckt und ich möchte ihnen gerne weiter bestmögliche Versorgung bieten.
Die Jungtiere sind nun auch alle 3 Monate alt. Das Elternpärchen hat schon wieder versucht zu brüten, obwohl ich das Futter schon um die Kolbenhirse reduziert habe und sonst gar nicht weiter anbiete. Diesmal habe ich dann doch die Eier entfernt, weil ich gar nicht weiß, wie sich Brutgeschwister unterschiedlicher Gelege untereinander verhalten und Inzucht unbedingt vermeiden möchte. Außerdem möchte ich gerne, dass die Tiere mal zur Ruhe kommen. Ich kann mir vorstellen, dass ständiges Brüten unheimlich erschöpfend für das Elternpaar und auch nicht unbedingt gut für das Endergebnis (Ei) ist.
Aber... wie mache ich jetzt weiter?
1. ) Das Pärchen und die beige Henne kann ich noch vom Rest unterscheiden, damit auch gewissermaßen die dritte ungebundene Henne im Schwarm. Die drei Männchen allerdings stellen mich schon vor Schwierigkeiten, sie auseinanderzuhalten. Muss bzw. kann ich, um sie auseinanderzuhalten, beim Tierarzt beringen lassen?
2.) Braucht jedes Tier im Schwarm einen blutfremden Gefährten oder reichen ihm die Nestgeschwister als Spielgefährten?
3.) Wie verhindere ich weitere Brutversuche? Temperatur reduzieren?
Vielen Dank schonmal für Eure Antworten.
LG,
Flatterwedel
ich habe, nun, eigentlich kein Problem, eher ein Problemchen. Ich habe mir vor gut einem Dreivierteljahr ein Zebrafinken- und ein Kanarienpärchen als Gesellschaft für einen verletzten Buchfinken geholt, den ich an der Straße gefunden habe und der leider nicht mehr auswilderbar war (gebrochenes und falsch zusammengewachsenes Bein, er spürt dort nichts mehr und hat entsprechende Gleichgewichtsprobleme, fliegt aber gut und ist ein munterer Geselle). Mittlerweile habe ich einen Buchfinkengefährten für ihn bekommen und von den Kanarien und Zebras separiert und in eine Außenvoliere gesteckt.
Die Kanarien sind relativ unkompliziert. Aber die Zebras haben mich mit ihrem Brutwahn vor eine große Herausforderung gestellt.
Schon drei Woche nach Erwerb habe ich die, laut Auskunft, drei Monate alten Tiere in der Futterschale (!) brüten sehen. Die Vögel sind in einem gleichmäßig bei 21°C temperierten 12m² großen Vogelraum untergebracht. Ich habe sehr große entlaubte Apfelbaumäste in Töpfe mit Kies gesteckt, um Sitzmöglichkeiten zu schaffen. Der Boden ist mit unbedrucktem braunen Papier bedeckt, um Kot aufzufangen. Sand und Grit werden in einer zweckenfremdeten Katzenklo-Schale gemischt (die Vögel dürfen gerne rumwühlen) angeboten. Futter gibt es an drei verschiedenen Stellen im Raum. Ein Schälchen steht auf einer Holzplatte etwas erhöht im Raum, ein weiteres in besagter Sand-Grit-Katzenklo-Schale und ein drittes hängt in einem im Raum erhöht aufgestellten Käfig (der übergangsweise zur Trennung der Vögel gedient hatte, als sie alle noch neu gekauft waren, ehe ich mir sicher war, dass sich auch alle verstehen, die Zebras ziehen sich noch heute gerne dahin zurück, wenn sie Ruhe wollen).
In besagtem "sicheren" Käfig habe ich dann in der Futterschale das erste Ei gefunden und war erst einmal überrascht. Ich hatte nichts außer dem Körnerfutter oder Kolbenhirse dazugefüttert. Da die Tiere auch recht neu waren auch noch keine Leckerlis (Gurke o.ä.) gefüttert. Die Tiere sind zu dem Zeitpunkt auch erst 3 Monate alt gewesen. Und dann hatte ich im Laufe einer Woche plötzlich sechs Eier. SECHS! Jetzt hab ich allerdings einen großen Raum und Freude an den Flapsern. Einfach entsorgen hab ich einfach nicht über mich gebracht. Von den sechs Eiern sind dann fünf geschlüpft. Das sechste hatte bei Gegenleuchten ein zergangenes flüssiges Inneres, auch als die anderen bereits geschlüpft waren. Das habe ich dann schließlich auch entfernt.
Von den Jungen ( 3.2 ) sind auch alle gesund, munter, aufgeweckt und ich möchte ihnen gerne weiter bestmögliche Versorgung bieten.
Die Jungtiere sind nun auch alle 3 Monate alt. Das Elternpärchen hat schon wieder versucht zu brüten, obwohl ich das Futter schon um die Kolbenhirse reduziert habe und sonst gar nicht weiter anbiete. Diesmal habe ich dann doch die Eier entfernt, weil ich gar nicht weiß, wie sich Brutgeschwister unterschiedlicher Gelege untereinander verhalten und Inzucht unbedingt vermeiden möchte. Außerdem möchte ich gerne, dass die Tiere mal zur Ruhe kommen. Ich kann mir vorstellen, dass ständiges Brüten unheimlich erschöpfend für das Elternpaar und auch nicht unbedingt gut für das Endergebnis (Ei) ist.
Aber... wie mache ich jetzt weiter?
1. ) Das Pärchen und die beige Henne kann ich noch vom Rest unterscheiden, damit auch gewissermaßen die dritte ungebundene Henne im Schwarm. Die drei Männchen allerdings stellen mich schon vor Schwierigkeiten, sie auseinanderzuhalten. Muss bzw. kann ich, um sie auseinanderzuhalten, beim Tierarzt beringen lassen?
2.) Braucht jedes Tier im Schwarm einen blutfremden Gefährten oder reichen ihm die Nestgeschwister als Spielgefährten?
3.) Wie verhindere ich weitere Brutversuche? Temperatur reduzieren?
Vielen Dank schonmal für Eure Antworten.
LG,
Flatterwedel
Zuletzt bearbeitet: