Hallo Anna,
herzlich Willkommen hier im Forum
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Bei uns sieht der Tagsablauf in etwa so aus:
Um 7.00 gibt es erst mal frisches Frischfutter in Form von Obst und Gemüse, parallel finden sie noch Körnerfutter in ihren Näpfen, welches ich schon am Abend zuvor in die Näpfe gebe, damit meine Bande auch schon mal etwas zu futtern hat, falls ich wider Erwarten morgens doch mal ein klein wenig später aufkreuzen sollte.
Wassernapf und Wanne wenden dann auch frisch befüllt. Dann dürfen sie erst mal ausgibig in ihrem Vogelzimmer frühstücken, während ich noch anderes im Haus erledige.
Um ca. 9.00 hole ich sie dann zum Freiflug aus ihrem Zimmer und dusch sie erst mal im Bad mit der Handbrause kräftig ab, dann dürfen sie sich in meiner/unsere Gesellschaft bis ca. 13.00 im Erdgeschoss austoben, wo halt unser Hauptwohnräume sind und wo auch ihr Kletterbaum steht (Vogelzimmer ist im Dachgeschoß).
Dabei spielen wir auch etwas, wird bei Bedarf mal ein Köpfchen gekrault oder was zum Nagen und Zerfetzen angeboten, damit die Einrichtung nicht unnötig leiden muss.Zwischenduch dösen sie auch mal auf ihrem Kletterbaum oder quasseln munter vor sich hin oder schmusen miteinander ein Ründchen.
Danach gehts dann wieder ins Vogelzimmer, wo sie sich eh rund um die Uhr auf 12 qm frei bewegen können. Meist wird dann etwas gefuttert und anschließend gedöst.
Ich koche dann zwischenzeitlich für meine Familie und muss dann in der Regel nach dem Essen auf die Arbeit. Bevor ich jedoch zur Arbeit fahre, entferne ich noch schnell die Frischfutterreste.
Gegen abend nach der Arbeit geh ich meist direkt nochmal hoch, guck ob der Wassernapf und die Wanne noch einigermaßen sauber sind und fülle gegebenenfalls nochmal frisches Wasser ein und wisch den Badetisch trocken, falls einer zwischenzeitlich ein ausgibiges Bad genommen hat. Dann saug ich auch die weißen Federdunen und Obstreste am Boden grob auf.
Jenachdem dürfen sie dann auch gegen abend nochmal ein Stündchen raus.
Ab ca. 20.00 sind sie aber definitiv im Vogelzimmer und können dann schon mal langsam den Abend einläuten.
Zuvor werden auch die Körner schon mal frisch nachgefüllt.
Das war mal im Groben unser Tagesablauf
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Einen ganz netten Einblick bietet zusätzlich auch unser Graupapageitagebuch, wo viele User über ihre Grauen berichtet haben,
klick.
ja das mit dem zweiten grauen da sind wir noch am überlegen
Schön, dass ihr schon mal darüber nachdenkt, ich kann euch auch nur raten, unbedingt noch einen zweiten gegengeschlechtlichen ähnlich alten Grauen dazuzunehmen.
Eure Roco wird es euch sehr danken, da Graupapageien von Natur aus Schwarmvögel sind, die ein ausgeprägtes Sozialverhalten haben, was sie auch nur mit einem Artgenossen wirklich ausleben können sollten.
Wir Menschen eignen uns als Partnerersatz leider nicht wirklich, auch wenn man sehr viel Zeit hat.
Einzelpapageien neigen sehr leicht zu Verhaltensstörungen wie z.B. Rupfen, Schreien und können auch recht aggressiv auf andere Familienmitglieder oder Besucher reagieren, wenn sie notgedrungen einen Mensch als Ersatzpartner auserkohren haben.
Daher am besten Graue immer nur mindestens im Doppelpack halten, so erspart man sich so manchen Kummer schon im Voraus
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Sprechen lernen können die Grauen übrigens auch bei Paarhaltung, das kann ich anhand meiner Grauen und vieler Berichte hier im Forum mit ruhigem Gewissen behaupten, natürlich vorausgesetzt, dass sie die Begabung dazu und Spaß daran haben.
Gibt auch Graue die lieber Lieder nachpfeifen oder Töne aus der Umgebung nachmachen, ist halt individuell verschieden.
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Wenn ihr euch für einen zweiten Grauen entscheiden solltet, dann holt den zweiten am besten so schnell wie möglich dazu. Je jünger die Grauen sind, um so einfacher lassen sie sich verkuppeln und auch eine zu starke Fehlprägung auf den Menschen wird so am besten entgegengewirkt, welche halt einige Probleme verursachen kann.